Eine Safari im Kruger-Nationalpark ist ein einzigartiges Erlebnis. Hier haben Sie überdurchschnittlich gute Chancen, die berühmten „Big Five“ (Löwe, Leopard, Nashorn, Elefant und Büffel) zu sehen. Diverse Tierbeobachtungen und die abwechslungsreiche Landschaft machen den beliebten Kruger-Nationalpark zu einem Highlight auf jeder Südafrika-Reise.

Faszinierende Tierbeobachtungen

Erleben Sie Südafrikas faszinierende Tierwelt in seiner ganzen Vielfalt und vor einer wunderschönen und abwechslungsreichen Kulisse. Beeindruckende Vogelscharen im abgeschiedenen Norden, eine hohe Wildtierdichte im lebhaften Süden – der Kruger-Nationalpark bietet für jeden Geschmack ein individuelles und unvergessliches Erlebnis. Werden Sie bei einer morgendlichen oder abendlichen Pirschfahrt im offenen Geländewagen Zeuge davon, wie die Tiere zum Trinken an die Wasserstelle kommen oder erkunden Sie einzelne Gegenden des Parks intensiv zu Fuß. Die gute Erreichbarkeit und außergewöhnliche Dichte an Tieren machen den Kruger-Nationalpark zu einem idealen Ort für eine erlebnisreiche Safari.

Mehr Informationen zum Kruger-Nationalpark

Der Kruger-Nationalpark (auch: Krüger-Nationalpark) ist mit einer Fläche von rund 20.000 km² das größte Wildschutzgebiet Südafrikas. Er liegt im Nordosten des Landes, an der Grenze zu Mosambik und Simbabwe. Das Gebiet des Parks wird eingerahmt durch die beiden Flüsse Crocodile River im Süden und Limpopo im Norden. Am östlichen Rand des Parks erstrecken sich die Lebomboberge. Das Gelände ist überwiegend flach mit einer maximalen Höhe von 823 m über dem Meeresspiegel. Die vielfältige Landschaft reicht von weiten, grasbewachsenen Ebenen und Buschland über hügelige Flächen mit hervortretenden Felsinseln bis hin zu vegetationsreichen Wäldern und Flussufern. Die Flora des Parks zeichnet sich vor allem durch Buschweiden, Akazien, Mopane-Bäume und mächtige Affenbrotbäume aus.


1898 vom damaligen Präsidenten Paul Kruger gegründet und 1940 zum Nationalpark ernannt, beherbergt der Park heute 147 Säugetier- und über 500 Vogelarten. Aufgrund der hohen Dichte an Tieren bietet der Kruger-Nationalpark besonders gute Chancen auf faszinierende Tierbegegnungen. So lassen sich hier beispielsweise die berühmten „Big Five“ Löwe, Leopard, Nashorn, Elefant und Kaffernbüffel antreffen. Diese halten sich vor allem im Südosten des Parks auf. Mit hoher Wahrscheinlichkeit werden Sie auf Ihrer Safari durch den Kruger-Nationalpark aber auch Impalas, Gnus, Steppenzebras, Giraffen, Stachelschweinen, Buschböcken und Fleckenhyänen begegnen – um nur einige zu nennen.


Darüber hinaus bietet der Park auch archäologische Sehenswürdigkeiten. Dazu zählen sowohl die prähistorische Stätte Thulamela im äußersten Norden des Parks als auch das im Westen gelegene Masorini, wo sich die Überreste eines Dorfes aus dem 19. Jahrhundert befinden. Beide Stätten sind im Rahmen geführter Exkursionen zu erreichen.


Der Olifants River teilt den Park in einen nördlichen und einen südlichen Teil. Der Süden ist der beliebteste Abschnitt des Parks, da sich hier besonders viele Tiere aufhalten und das Gebiet leicht zugänglich ist. Der Norden währenddessen verspricht trotz der geringeren Dichte an Wildtieren ein einzigartiges und intensives Erlebnis in der Wildnis.


1993 wurden die Grenzen zwischen dem Kruger-Nationalpark und den über 20 angrenzenden privaten Naturreservaten entfernt, damit die Tiere sich noch freier bewegen können. Dieses Gebiet wird als „Greater Kruger National Park“ bezeichnet. Darüber hinaus wird seit 2000 an einem Zusammenschluss des Kruger-Nationalparks mit den angrenzenden Schutzgebieten der Nachbarländer Mosambik und Simbabwe gearbeitet. Dieses Projekt trägt den Namen „Great Limpopo Transfrontier Park“.


Der Kruger-Nationalpark kann das ganze Jahr über besucht werden. Viele Besucher bevorzugen die trockenen und überwiegend warmen Monate Juli bis Oktober. In dieser Zeit konzentriert sich das Wild um die Flüsse herum, die aufgrund des geringen Niederschlags nur noch wenig Wasser führen. In den Morgen- und Abendstunden hat man daher gute Chancen, Tiere an den Wasserstellen beobachten zu können. Nachts kann es in der Trockenzeit allerdings mit teilweise unter 0 °C sehr kalt werden. In den Sommermonaten zwischen November und April dagegen herrscht ein sehr heißes und regenreiches Klima vor. Die Temperaturen erreichen dann um die 30 °C. Während der Regenzeit verfügt der Park über eine üppige Vegetation und die Tiere verteilen sich weiträumiger. Gleichzeitig besteht ein erhöhtes Malariarisiko und insbesondere für Besucher, die im Park übernachten, ist eine Malaria-Prophylaxe ratsam.


Der Kruger-Nationalpark ist gut mit dem Auto zu erreichen und liegt rund 500 km südöstlich von Johannesburg. Der Park verfügt über neun verschiedene Eingänge, von denen zwei auf mosambikanischer Seite liegen. Die Anreise mit dem Flugzeug aus Johannesburg, Kapstadt oder Durban zu einem der drei Landeplätze des Kruger-Nationalparks ist ebenfalls möglich.