Kamerun wird oft nachgesagt ein „Afrika in Miniaturformat“ zu sein. Da bedeutet nicht, dass das Land besonders klein wäre, sondern dass es den Besucher mit einer solch unglaublichen Vielfalt an Natur und Kultur überrascht, das man das Gefühl haben könnte, jeder Aspekt Afrikas wäre in diesem Land an der Grenze zwischen Zentral- und Westafrika vereint. Ob man das Land zu Zentral oder Westafrika zählt, darüber wird noch immer lebhaft gestritten.

Hier leben über 200 Ethnien mit ganz unterschiedlichen Sprachen, Bräuchen und auch Gesellschaftsformen. So leben viele Ba’aka, ein kleinwüchsiges Volk im Südosten Kameruns, als Jäger in kleinen Dörfern mitten im Regenwald, während sich im von Savannenlandschaft geprägten Nordwesten das Königreich Bafut befindet, dessen jahrhundertealter Palast noch heute fasziniert. Neben Savanne und Regenwald gibt es in Kameruns Noden wundervolle Seen und sogar Wüsten

Auch die Spuren der Kolonialisierung sind deutlich erkennbar. Besonders in Buea, der ehemaligen Kolonialhauptstadt stehen noch viele Gebäude deutschen Ursprungs. Unweit der kleinen Stadt wird das Herz aller Alpinisten etwas höher schlagen, denn hier findet sich der Kamerunberg, welcher mit einer Höhe von 4.095 m der höchste Berg Zentralafrikas bzw. Westafrikas ist. Gleichzeitig ist er aber auch ein aktiver Vulkan.

Tierliebhaber können in Kamerun einige schöne und abwechslungsreiche Entdeckungen machen. So sind die Flachlandgorillas im Dja–Wildschutzgebiet im Osten des Landes ein echtes Highlight. Aber auch Schimpansen, Waldelefanten und über 350 Vogelarten können hier gesehen werde.

Mehr Informationen über Kamerun

Die Reise war von Euch fantastisch organisiert und alles hat sich ohne Probleme so gefügt, wie wir es uns vorgestellt haben. Vielen, vielen Dank an dieser Stelle von allen Teilnehmern an Euch und die tolle Organisation! Euer kompetenter Partner vor Ort hat uns in allen Lagen perfekt betreut. Ein ganz besonderer Dank gilt unserem Fahrer und Guide Mtoo, der sich allen Wünschen und Eigenheiten unserer Gruppe anzupassen wusste und sich zu einem wahren Freund und Helfer in allen Lagen entwickelt hat. Ich hoffe auch wir bleiben allen Beteiligten in guter Erinnerung und wünschen Dir, Deinem Team und Deinen Partnern weiterhin alles Gute und viel Erfolg! Unsere Empfehlung habt Ihr… :-)   Mehr lesen »

Toloha Partnership Deutschland e.V.
Tansania / 2018

Die menschliche Betreuung von unserem Hauptguide Living war fantastisch. Er hat das Team zusammengehalten und uns so motiviert, dass wir alles geschafft haben!   Mehr lesen »

Karolin, Seba & Wiebke
Karolin, Seba & Wiebke
Tansania / 2015

Dank unseres Fahrers, erhielten wir die Möglichkeit Land und Leute kennen zu lernen, was unsere Reise auf jeden Fall bereicherte. Somit war unser Highlight unser Fahrer, der uns zu einer entspannten und interessanten Reise verholfen hat. Malawi ist ein Land, welches touristisch noch wenig erschlossen ist aber landschaftlich sehr abwechslungsreich und vielseitig ist. Auf jeden Fall eine Reise wert.   Mehr lesen »

Monika & Regula
Malawi / 2017

Wie möchten uns sehr herzlich für die Organisation der Reise bedanken. Es hat alles wunderbar geklappt und wir sind mit bunten Eindrücken zurückgekehrt. Auch für meine Tochter war es eine schöne und interessante Abwechslung in ihrem Volunteerjahr mit uns zu reisen und so viel vom Land und den Leuten zu sehen. Unser Guide Wisdom hat höchste Bewertungspunktzahl verdient, war humorvoll, sprach wunderbar deutlich und einfaches Englisch, so dass wir gut für meinen Vater übersetzen konnten, erklärte alles, erzählte schöne alte Geschichten usw. Wir hatten außerdem nie das Gefühl, dass uns eine Show vorgeführt wird, sondern fühlten uns als Gäste willkommen, vor allem in dem Ewedorf am Voltafluss. Also noch einmal , herzlichen Dank für die Organisation der Reise und vielleicht bis zum nächsten Mal.   Mehr lesen »

Kerstin, Marie & Manfred
Kerstin, Marie & Manfred
Ghana / 2017

Unsere Hochzeitsreise nach Namibia mit Abstecher zu den Victoria Fällen war einfach nur traumhaft! Jeder Tag war für sich ein Highlight an das wir uns auch noch nach Jahren sehr gern erinnern werden. Wir haben kurioses erlebt, mehr als einmal, sowie jede Menge Tiere und atemberaubende Natur! Egal wen wir getroffen haben, alle waren sehr freundlich. Es machte einfach nur Spaß durch dieses wunderschöne Land zu fahren, da standen wir sogar freiwillig jeden Tag zeitig auf um die tollen Sonnenaufgänge zu sehen! Die Victoria Fälle waren unsere letzte Station. Es ist einmalig davor zu stehen im Wassernebel und dem Naturspektakel zuzusehen. Sorgte auch direkt für etwas Abkühlung. Natürlich kamen wir um den Helikopterflug nicht drum rum den man kurzfristig am selben Tag noch in der Unterkunft buchen konnte. Wenn man schon mal da ist :) Gut, also ich denke wir haben definitiv nicht das letzte Mal bei euch eine Reise gebucht, denn es gibt noch so viel on Afrika was wir sehen wollen!   Mehr lesen »

Janine & Stefan
Janine & Stefan

AKWABA hat uns eine dreiwöchige Simbabwe-Selbstfahrerreise mit zehn Personen in fünf 4x4 Fahrzeugen und Dachzelten nach unseren Vorstellungen organisiert. Es ging von den Victoria Fällen zum Hwange Nationalpark, mit der Fähre über den Kariba Stausee und über Chirundu zum Mana Pools Nationalpark. Wir erlebten eine atemberaubende Natur, eindrucksvolle Menschen und viele positive Überraschungen. Die Krönung war eine persönliche, aufmerksame, einheimische Reiseleitung mit hochqualifizierter Ausbildung sowie breiten und tiefen Kenntnissen von Natur, Umwelt und Gesellschaft. Mit dieser Reiseleitung entwickelte sich ein einmaliges, spezielles Gruppenerlebnis. Wir empfehlen ausdrücklich eine Buchung mit AKWABA und werden uns bei zukünftigen Reisen weiterhin auf dieses hochqualifizierte Team verlassen. DANKE AKWABA!   Mehr lesen »

Claus, Johannes, Hannelore, Maria & weitere Freunde
Claus, Johannes, Hannelore, Maria & weitere Freunde
Simbabwe / 2022

Die Reise war sehr naturnah, sodass ich jedem, der die Flora und Fauna Afrikas (Bosuanas) hautnah erleben möchte sehr empfehlen kann. Auch durch teilweise (geplante) Einbeziehung der Reisenden in den Aufbau der Zelte, wurde ein sehr intensives und unvergessliches Reiseerlebnis ermöglicht. Die Tiervielfalt und -zahl ist überwältigend und die Sonnenuntergänge mindestens ebenso. Bemerkenswert war auch die Qualität der kulinarischen Versorgung unter sehr rudimentären Zubereitungsmöglichkeiten auf offenem Feuer durch den mitreisenden Koch. Guides und Mokoro-Fahrer waren durchweg freundlich, auskunftsbereit und herzlich. Ich kann die Reise jedem aktiven Urlauber ohne Berührungsängste mit der Natur wärmstens empfehlen!   Mehr lesen »

Theresa & David
Botswana / 2019

3 Wochen Côte D´Ivoire: Eine grandiose Rundreise durch dieses Land zeigte die Vielfalt der Natur. Ebenso die Vielfalt der Ethnien und ihrer Traditionen gabt den Eindruck eines authentischen Afrikas wieder. Fetisch, Handwerk,Tänze und vieles mehr, konnte ich erleben und dabei sein. Diese Reise war unbeschreiblich eindrucksvoll, begeisternd und bereichernd.   Mehr lesen »

Gunda & Herbert

Wir hatten fantastische Tage in Tansania und Sansibar. Vielen Dank an Herrn Heidler für die Unterstützung und Hilfe bei der Planung. Es hat alles super geklappt vor Ort! Mit Hilfe des sehr ausführlichen Roadbooks und der Wegbeschreibungen konnten wir auch als Selbstfahrer alles problemlos finden. Tansania ist ein Land, dass uns durch seine abwechslungsreiche Landschaft, der netten Menschen, der Vielfalt an Tieren und der wunderschönen und einzigartigen Lodges sehr beeindruckt und fasziniert hat! Die Reise war eine fantastische Mischung aus Natur, Kultur, Safari, Abenteuer und Erholung!   Mehr lesen »

Manuela, Tatjana, Annika & Ronald
Tansania / 2023

Sambia kann ich nur empfehlen. Die Night Drives im Kafue National Park waren aufregend. Die Kanu-Fahrten auf dem Sambesi entspannend und wunderschön. Der Hubschrauber-Flug über die Victoria Falls und durch die Schluchten überwältigend. Ein tolles Paket. Danke an David und das Akwaba-Team.   Mehr lesen »

Marita
Sambia / 2017

Unterkünfte in Kamerun

10 Unterkünfte
  • Willkommen auf Akwaba Afrika Reisen

    Hotel Sawa

    Das Hotel Sawa in Douala begrüßt sein Gäste mit einem erfrischenden Außenpool, der von einer grünen Gartenanlage umgeben …

    Komfort
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  • Willkommen auf Akwaba Afrika Reisen

    Hotel de Malte

    Das Hotel de Malte bietet seinen Gästen einen ruhigen Rückzugsort, von dem aus man das einen Kilometer entfernte …

    Komfort
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  • Willkommen auf Akwaba Afrika Reisen

    Villa Boutanga

    Die außergewöhnliche Villa Boutanga überzeugt mit dem perfekten Kompromiss aus der Nähe zur Stadt und der Ruhe der Natur. …

    Komfort
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  • Hotel Ilomba

    Hotel Ilomba

    Das Hotel Ilomba liegt in Kribi im Südwesten des Landes. Umrahmt von einem tropischen Garten und der Lagune finden Sie …

    Komfort
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  • Zelt

    Zelt

    Bei Akwaba Afrika reisen Sie manchmal mit uns an Orte, die sehr weit von der Zivilisation entfernt sind, an denen vorher …

    Komfort
  • Willkommen auf Akwaba Afrika Reisen

    Tou'Ngou Hotel

    Zentral gelegen in Yaounde bietet das Tou´Ngou Hotel eine gute Anbindung an das öffentliche Verkehrsnetz, um die Stadt zu …

    Komfort
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  • Willkommen auf Akwaba Afrika Reisen

    Bouba Ndjida Lodge

    Am direkten Ufer des Lidi-Fluss im größten Nationalpark Kameruns, des gleichnamigen Bouba-Ndjida Nationalpark, befinden …

    Komfort
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  • Willkommen auf Akwaba Afrika Reisen

    N'Gaoundaba Ranch

    Die individuell gestalteten Zimmer aus Materialien der Region behalten auf natürliche Weise eine angenehme Temperatur. Die …

  • Willkommen auf Akwaba Afrika Reisen

    Congress Hotel

    Inmitten des Hauptstadt Dschungels Yaoundé liegt das Congress Hotel. Reisen Sie an nach einem langen Flug oder benötigen …

    Komfort
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Allgemein

Kamerun ist ein Land an der Schwelle zwischen Zentral- und Westafrika. Von Traumstränden über Vulkane, Savannen, Regenwälder, Plateaus und hohe Berge, findet sich in Kamerun nahezu jede erdenkliche Landschaft, aber auch kulturell ist Kamerun eines der vielfältigsten Länder der Erde. Es wird aufgrund seiner Vielseitigkeit oft auch als „Afrika in Miniatur“ bezeichnet, da es so viele Aspekte des gesamten Kontinents widerspiegelt. Daher ist es nicht verwunderlich, dass Kamerun als beliebtestes Reiseland im zentralen Afrika gilt. Der Name des Landes kommt von den Portugiesen, welche als erste Europäer an die Küste Kameruns kamen. Den Fluss Wouri nannten sie „Río dos Camarões“ (auf Deutsch: „Fluss der Garnelen“). Später wurde der Begriff dann auf das gesamte von den Deutschen kolonialisierte Gebiet angewandt. Kamerun führt als einziges Land Afrikas sowohl Englisch und Französisch als offizielle Amtssprache, da die ehemalige deutsche Kolonie nach dem 1. Weltkrieg unter dem Vereinigten Königreich und Frankreich aufgeteilt, zur Unabhängigkeit aber wieder vereint wurde.

Geografie

Mit seinen 475.440.295 km² ist Kamerun fast so groß wie die Fläche Spaniens. Das Land erstreckt sich von 8 ° bis 16 ° östlicher Länge und von 2 ° bis 13 ° nördlicher Breite und wird von mehreren Ländern umgeben: Im Westen grenzt es an Nigeria, im Norden an den Tschad und im Osten an die Zentralafrikanische Republik. Im Süden befinden sich die Republik Kongo, Gabun und Äquatorialguinea. Außerdem hat Kamerun einen Meereszugang zum Atlantik mit einer Küstenlänge von etwa 402 km. Der größte Teil des Landesinneren besteht aus flachen Plateaus auf einer Höhe zwischen 500 und 1000 m. Nach Norden hin steigt dieses zum Adamaua-Hochland und Mandara-Gebirge an, welche dann direkt wieder flach abfallen. Diese Gebirge sind Teil der Kamerunlinie, eine Vulkankette die sich im Norden und Westen durch das Land zieht und an der Küste mit dem berühmten Mount Kamerun, einem aktiven Vulkan und dem höchsten Berg West- und Zentralafrikas, endet. Im Norden liegt der Tschadsee, an dem Kamerun nur einen kleinen Anteil hat. Der abflusslose See erstreckte sich noch 1960 über die Länder Nigeria und Niger ist seitdem aber, durch übermäßige Bewässerungswirtschaft, extrem geschrumpft. Das ehemals zweitgrößte Feuchtgebiet Afrikas umfasst heute nur noch 5 % seiner eigentlichen Größe. Die Küstenebenen im Süden sind bis auf den Mount Kamerun ebenfalls flach. Im Bamenda-Hochland an der Grenze zu Nigeria liegt das Vulkanfeld Oku, an dessen Hängen sich die höchsten Gebirgsregenwälder Westafrikas befinden. Aber auch die Ausläufer des Kongobeckens im südlichen Plateau sind mit ursprünglichem Regenwald bedeckt.

Klima

Das Klima Kameruns ist am besten als tropisches Wechselklima zu beschreiben. Dabei kommt es zu niederschlagsreichen Regenperioden aber auch ausgedehnten Trockenphasen. Vereinfacht kann man das Land in drei große Klimazonen aufteilen. Der Süden ist ganzjährig tropisch feucht und heiß, wobei die trockenste Zeit von Mitte November bis März reicht. Die Temperaturen bewegen sich zwischen 28 °C und 33 °C, wobei die kühleren Monate zur Hochzeit der Regensaison, im Juli und August sind. Im zentralen Hochland ist es bereits spürbar trockener. Die Regenzeit unterteilt sich hier in zwei Etappen, wobei es eine schwache Regenzeit zwischen April und Juni, und eine stärkere von September bis Oktober gibt. Der Juli sowie die Zeit vom November bis zum März sind vergleichsweise trocken mit nur wenigen Regentagen. Auch ist es im Hochland etwas milder als an der Küste. Die Temperaturen bewegen sich hier zwischen 26 °C und 30 °C. Der Norden Kameruns ist die regenärmste Region mit einer Trockenzeit die von Oktober bis in den Mai hineinreicht. In Kombination mit erheblichen höheren Temperaturen, die im März und April bis auf 40 °C steigen können, herrschen hier oft Dürreperioden. In den kältesten Monaten Juli und August sinken die Temperaturen gerade mal bis auf 30 °C. Allerdings gibt es einen stärkeren Temperaturunterschied zwischen Tag und Nacht je weiter man in das Landesinnere kommt. So kühlte es im äußersten Norden bis auf angenehme 17 °C ab und sorgt so für angenehme Abwechslung.

Gesellschaft und Politik

Kamerun hat etwa 21 Millionen Einwohner, von denen die meisten in der Gegend um die beiden größten Städte Douala, Yaoundé oder der Westregion leben. Die Hafenstadt Douala etwas ist größer als die Hauptstadt Yaoundé. Hier wohnen ca. 10 % aller Kameruner. In Kamerun gibt es ca. 250 verschiedene Ethnien, wobei die meisten zur Übergruppe der Bantu bzw. Semibantu gehören. Fast jede Ethnie verfügt über eine eigene Sprache und dadurch hat Kamerun über 230 nationale Sprachen. Gesellschaft und Kultur unterscheiden sich zwischen den Gruppierungen teilweise sehr stark. So sind die Völker der Küstenregion stark vom frühen Austausch mit europäischen Händlern geprägt worden, während die Völker der südlichen Regenwaldgebiete weitestgehend isoliert lebten und sich daher auch stark von anderen Völkern unterscheiden. Die Völker des Nordens sind kulturell eher geprägt durch Kontakte mit sahelischen Völkern. Kamerun beheimatet derzeit etwa 400.000 Flüchtlinge aus den Nachbarstaaten Nigeria, Zentralafrikanische Republik und Tschad. In Kamerun sind etwa 65 % der Bevölkerung Christen, wovon die meisten katholischer Konfession sind. Etwa 20 % sind sunnitische Muslime, weitere 5 % aller Kameruner sind Anhänger indigener Religionen. Kamerun hat eine Alphabetisierungsrate von 75 %, was im afrikanischen Vergleich relativ hoch ist. Dennoch macht sich ein starkes Nord-Süd-Gefälle bemerkbar, wobei hohe Schulgebühren und kulturelle Gründe die Einschulungsrate im Norden negativ beeinflussen. Kamerun ist seit 1960 ein unabhängiges Land. Seit 1982 ist Paul Biya der Präsident des Landes. Unter ihm wurden in den 2000ern wichtig politisch Reformen für die Modernisierung des Landes angestoßen. Kamerun gilt seit jeher als stabilisierender Faktor in der Region.

Infrastruktur

Die Qualität kamerunischer Straßen ist als eher schlecht zu beschreiben. Nur etwa 10 % der knapp 49.000 km sind asphaltiert. In der Regenzeit sind einige Straßen nur unter großer Mühe passierbar. Das Schienennetz in Kamerun umfasst gerade einmal 976 km und spielt daher eine untergeordnete Rolle. Die wichtigste Verbindung ist zwischen Douala und Youndé. Die Stromversorgung Kameruns ist eher unzuverlässig. Mehrstündige Stromausfälle sind keine Seltenheit. Hotels und wichtige Einrichtungen behelfen sich mit dieselbetriebenen Notstromaggregaten. Das Mobilfunknetz ist, wie in den meisten afrikanischen Ländern, sehr gut ausgebaut. Die Internetgeschwindigkeit schwankt zuweilen und ist abhängig vom Standort und der jeweiligen Netzauslastung. Umfassende Infrastrukturmaßnahmen, besonders im Energie- und Kommunikationssektor aber auch beim Straßenbau werden derzeit durchgeführt, weitere sind in Planung.

Sicherheit

Kamerun gilt grundsätzlich als ein sicheres Land. Einzelne Regionen wie der äußerste Norden um den Tschadsee und die Grenzgebiete nach Nigeria sind für Reisen zu vermeiden, da es in der Vergangenheit dort zu Übergriffen und Entführungen durch Boko Haram kam. Aktuell (Stand: Juli 2017) scheint sich die Lage entspannt zu haben, dennoch wird von Reisen in diese Region abgeraten. Kleinkriminalität ist gerade in touristischen Zentren ein Problem. Daher sollten Sie nach Einbruch der Dunkelheit möglichst in der Gruppe und zu Fuß unterwegs sein. Mit erhörter Vorsicht sollten Sie auch am Straßenverkehr teilnehmen, da die Straßen und Autos nicht den europäischen Sicherheitsstandard entsprechen. Aus diesem Grund sollten auch nächtliche Überlandfahrten vermieden werden.