Im Gespräch mit dem Verhaltensforscher Christophe Boesch
Christophe Boesch ist ein Schweizer Verhaltensforscher, der maßgeblich zum Verhalten der Schimpansen im Nationalpark Taï und anderen Gebieten Westafrikas gearbeitet hat. Im Gespräch mit uns erzählt er mehr darüber.
Herr Boesch, zum Einstieg. Glauben Sie, dass es manchmal besser ist, ein Schimpanse zu sein als ein Mensch?
Boesch: „Ja und nein. Die Schimpansen sind höchst bedroht. Ihr Lebensraum, die tropischen Regenwälder in Afrika, werden immer mehr zerstört und der Lebensraum der Tiere verschwindet schnell. Dadurch sind die westafrikanischen Schimpansen mittlerweile als „critically endangered“ klassifiziert. Das ist die höchste Stufe, bevor sie nicht mehr da sind, leider. In diesem Sinne ist das Leben von Schimpansen sicher nicht angenehm. Aber wenn sie in Schutzgebieten leben, wie im Taï- oder jetzt im Moyen-Bafing-Nationalpark in Guinea, da haben sie ein relativ friedliches und sorgloses Leben.“
Wie sind Sie Primatenforscher geworden? Gab es ein Schlüsselerlebnis für Sie oder hat sich das im Laufe der Zeit eher ergeben?
Boesch: “ Als ich circa 12 Jahre alt war, hat mein Vater mir ein Buch von Konrad Lorenz geschenkt. Es faszinierte mich, wie er mit den Tieren umging. Das hat mich inspiriert Biologie zu studieren. Und als ich 18 war, gerade vor meinem Abitur, habe ich in einer Buchhandlung das Buch von George Schaller „Ein Jahr mit den Berggorillas“ gesehen und ich beschloss, dasselbe machen zu wollen. Ich hatte dann das große Glück, für meine Diplomarbeit die gleichen Gorillas beobachten zu dürfen.“
Erzählen Sie uns gerne von Ihrer ersten Begegnung mit einem Primaten. Was ist in Ihnen vorgegangen?
Boesch: „Das war furchtbar beängstigend. Mein Kollege und ich haben Zählungen von den verbliebenen Berggorillas gemacht. Dafür mussten wir uns den Nasenabdruck anschauen, da die Falten und Muster dort individuell sind. Das Alpha-Männchen der Gruppe war so ängstlich, dass es sich auf die Brust geschlagen hat, um zu imponieren. Das hat uns sehr beeindruckt. Mein Kollege neben mir hat dann viele Blätter gegessen, um sich wie ein Gorilla zu verhalten.“
Zu Beginn Ihrer Forschungsarbeit haben Sie drei Monate bei Dian Fossey verbracht. Inwiefern hat sie und auch andere Primatenforscher wie zum Beispiel Jane Goodall, Ihre Arbeit beeinflusst und inspiriert?
Boesch: „Den größten Austausch hatte ich mit meinem Doktorvater Hans Kummer, und dann auch mit Jane Goodall. Als wir angefangen haben, hat sie uns sehr früh nach Gombe in Tansania eingeladen, wo sie die Schimpansen studiert hat. Den Umgang mit ihnen zu lernen, hat meine Frau und mich sehr stark beeindruckt. Im Anschluss sind wir voller Begeisterung in den Taï-Wald gegangen.“
Wie muss man sich den Alltag im Feld vorstellen? Können Sie einen typischen Tag, wenn es das überhaupt in diesem Sinne gibt, beschreiben?
Boesch: „Der Tagesablauf ist immer relativ ähnlich. Das heißt wir stehen nachts auf, sodass wir die Nester im Wald erreichen, bevor die Schimpansen sie verlassen. Dadurch können wir sicher stellen, dass wir sie den ganzen Tag finden. Nachdem sie habituiert sind, kann man ihnen ruhig den ganzen Tag folgen, bis sie am Abend wieder ihre Nester bauen, das sind meist 13 Stunden am Tag.
Überraschend ist, was wir im Wald sehen. Wir hatten zum Beispiel das Glück, eine unbekannte Population in der Elfenbeinküste zu erforschen. Sie waren vorher nicht habituiert und die Gewöhnung an uns Menschen hat fünf Jahre gedauert. Gleichzeitig haben wir neue Verhaltensmuster entdeckt, welche nicht bekannt waren. Zum Beispiel, dass sie Nüsse mit Werkzeugen knacken oder wie sie jagen. Es gab immer Neues zu entdecken. Einerseits ist es Routine, andererseits überraschend.
Dort hat meine Frau Hedwig auch zum ersten Mal beobachtet, dass Schimpansen die Nüsse nicht nur am Boden knacken, sondern auch in den Bäumen. Das hätte kein Mensch gedacht.“
Ihre Forschungsergebnisse zum Werkzeuggebrauch von Schimpansen war eine Sensation und bahnbrechend für diesen Bereich. Können Sie darlegen, wie weit wir mit der Forschung sind? Können Sie überhaupt noch überrascht werden und vor welchen Rätseln stehen wir?
Boesch: „Was mich interessiert ist, was im Kopf von Schimpansen vor sich geht, wie sie denken und planen. Nehmen wir zum Beispiel das Knacken der Nüsse. Es gibt eine unglaublich harte Nussart, die Panda oleosa. Man muss 1600 kg an Druck anwenden, um sie aufzubrechen. Dafür brauchen die Schimpansen einen Stein, den sie als Hammer nutzen. Die kommen aber höchst selten im Wald vor. Die Schimpansen müssen also ganz genau planen, woher sie ihr Werkzeug bekommen und wie sie es transportieren. Bei Forschungen haben wir herausgefunden, dass sie genau wissen, wo im Wald die Steine sind und welche am nächstgelegenen zu den Nüssen sind. Im Schnitt transportieren sie die Steine 100 - 200 m weit. Im Wald sieht man allerdings maximal 20 m. Das heißt sie machen all diese Berechnungen im Kopf.
Eine weitere interessante Beobachtung war, wie sie ihre Beute in den Bäumen jagen. Die Schimpansen organisieren sich zu Treibjagden, wo sie kleine Affen zusammentreiben, die sehr viel leichter sind als sie selbst und hoch in die Bäume kommen. Es ist sehr faszinierend sich zu fragen, wie sie in der Lage sind, zu verstehen welchen Weg sie gehen müssen, um den Fluchtweg der kleineren Affen zu blockieren und vorausschauend handeln.“
Sie und die von Ihnen gegründete Wild Chimpanzee Foundation, waren an der Produktion des Films „Chimpanzee“ beteiligt. In diesem Film werden zwei sehr unterschiedliche Schimpansengruppen dargestellt. Welche Bedeutung hat Individualität für die Tiere?
Boesch: „Das war eine Überraschung, die wir in der Schimpansenforschung gemacht haben. Zu Beginn haben wir das gar nicht gemerkt, da jeder mehr oder weniger für sich geforscht hat. Bei einer Schimpansen-Konferenz kamen dann alle zusammen und haben diskutiert und dort stellten wir fest, dass das Verhalten der Schimpansen ganz unterschiedlich ist. Mit der Zeit haben wir dann außerdem festgestellt, dass dies nicht unbedingt durch Umweltunterschiede zu erklären ist. Das sind tatsächlich kulturelle Unterschiede.
Im Taï-Wald haben wir das dann noch gründlicher erforscht. Dort hat eine Studentin von mir bei drei benachbarten, habituierten Gruppen festgestellt, dass sie unterschiedliche Hammer-Vorlieben haben. Zwischen diesen Gruppen herrscht auch Austausch. Wenn neue Weibchen in die Gruppe kommen, bleibt die soziale Präferenz bestimmter Werkzeuge bestehen und die Weibchen adoptieren diese Kultur.“
Inwiefern empfinden Schimpansen den Menschen ähnliche Gefühle?
Boesch: „Wenn ich von Kultur spreche, dann meine ich das auch so. In der Wissenschaft gibt es einen Diskurs darüber, ob Kultur nur für Menschen gilt oder auch Tiere. Einige würden sagen, was ich Kultur nennen, ist überhaupt keine. Und andere würden das Gegenteil sagen. Das macht es so interessant! Natürlich haben wir Ähnlichkeiten mit den Schimpansen. Das ist aber auch nicht weiter überraschend, wenn man bedenkt, dass sie unsere nächsten Verwandten sind, die noch auf dieser Erde leben. Dadurch kann man Parallelen ziehen. Viele Emotionen teilen wir aber auch mit anderen Arten.“
Sie haben die Wild Chimpanzee Foundation (WCF) gegründet, die sich für den Schutz der Schimpansen einsetzt und unterschiedlich fördert. Erzählen Sie uns doch gerne ein bisschen mehr über die Arbeit der Stiftung.
Boesch: „Wie ich bereits erwähnt habe, sind die Schimpansen in Westafrika bedroht. Um dem entgegenzuwirken, haben wir vor 21 Jahren die Stiftung gegründet. WCF arbeitet in der Elfenbeinküste, Liberia und Guinea. Dort versuchen wir neue Nationalparks zu errichten und sie dann gemeinsam mit den nationalen Behörden zu verwalten, sodass die Überlebenschance der Schimpansen besser werden.
Vor vier Jahren haben wir einen Nationalpark in Liberia gegründet und im Jahr 2021 den Moyen-Bafing-Nationalpark in Guinea. Dort leben über 5000 Schimpansen, was ihn zu einem überaus wichtigen Schutzgebiet macht. Wir haben auch andere Projekte, um neue Schutzgebiete zu gründen.“
Ein Projektbereich ist auch der Ökotourismus. Aus welchem Grund haben Sie sich dafür entschieden, auch touristische Elemente wie botanische Wanderungen oder kulturelle Angebote, in die Arbeit der WCF aufzunehmen?
Boesch: „Einige Leute vertreten die Meinung, dass Nationalparks auf Kosten der lokalen Bevölkerung entstehen. Das entspricht aber nicht unbedingt der Situation vor Ort. Zum Beispiel leben im Moyen-Bafing-Nationalpark über 40 000 Menschen in 225 Dörfern. Wir arbeiten mit diesen Menschen zusammen. Der Nationalpark kann dabei eine Chance sein, um den Herausforderungen durch klimatische Veränderungen zu begegnen. Die Philosophie von Nationalparks heutzutage, ist die Zusammenarbeit mit der lokalen Bevölkerung. Dazu gehört auch der Ökotourismus, als mögliche Einkommensquelle.
Ich habe 40 Jahre im Taï-Nationalpark gearbeitet und kenne viele Menschen. Irgendwann haben sie mich angesprochen, dass ein Nationalpark für Schimpansen schön und gut ist, aber was haben sie davon? Sie haben mich gefragt, warum ich kein Ökotourismus-Projekt mache? Das haben wir dann umgesetzt. Und weil es eben mit der lokalen Bevölkerung entstanden ist, zeigen wir nicht nur die Natur, sondern haben einen kulturellen Schwerpunkt.
Wir schaffen damit Arbeitsplätze, denn im Tourismus kann eine Vielzahl von Menschen arbeiten. Zusätzlich erfahren die Menschen eine gewisse Wertschätzung, wenn internationale Gäste in ihre Dörfer kommen. Sie zeigen dann traditionelle Tänze oder Holzprodukte wie das Tamtam oder andere Xylophon-Instrumente.“
Stichwort Ökotourismus. Berggorillas in Uganda oder auch Schimpansen in Taï werden zum Teil habituiert. Worin sehen Sie das Für und Wider dieser Habituierung vor allem in Hinblick auf Tourismus?
Boesch: „Die Vorteile des Ökotourismus liegen für mich zunächst darin, lokale Arbeitsplätze für die Menschen zu schaffen, denn oftmals sehen sie die Schutzgebiete als Einschränkung für ihre Aktivitäten. Dies kann daher in den abgelegenen Gebieten, in denen sich diese Projekte befinden, große Auswirkungen haben. Gleichzeitig kann Ökotourismus nur funktionieren, wenn das Gebiet gut geschützt ist. Das wirkt sich auch direkt positiv auf die Natur aus. Gut geschützte Populationen, die für den Ökotourismus genutzt werden, neigen dazu, an Größe zuzunehmen.
Die Nachteile sind offensichtlich. Habituierte Tiere sind viel anfälliger für Jagd und andere Gefahren und wenn das Gebiet nicht gut geschützt ist, sind sie die ersten, die darunter leiden. Zweitens besteht die Gefahr der Krankheitsübertragung aufgrund der Nähe zum Menschen. Daher sind gesundheitspräventive Maßnahmen erforderlich, um dies zu vermeiden, wie beispielsweise eine medizinische Gesichtsmaske, um die Übertragung von Atemwegserkrankungen zu verhindern, und hygienische Maßnahmen, um einen angemessenen Abstand zu den Tieren einzuhalten und keine menschlichen Überreste im Wald zu hinterlassen.
Wenn die Vorteile überwiegen, kann Ökotourismus ein profitables Naturschutzinstrument sein, wenn nicht, sollte Ökotourismus auch nicht implementiert werden.“
Menschenaffen werden auch in Zoos gehalten. Der Leipziger Zoo zum Beispiel wird immer wieder exemplarisch für sein großes und modernes Gehege gelobt. Ist es damit getan oder ist das nur ein Tropfen auf dem heißen Stein? Darf man aus ethischer Sicht Primaten in Zoos halten?
Boesch: „Die Vielfalt der Tiere ist unglaublich hoch in den Wäldern Afrikas und so kann ich nur sagen, wenn ich in einen Zoo gehe, schmerzt mich das schon. Allerdings gibt es Zoos schon sehr lange und man kann nicht einfach sagen, ich bin gegen Zoos und wir schließen alle. Was macht man dann mit den Tieren? Gerade bei Schimpansen und anderen Arten wie Löwen haben wir gesehen, dass man sie nicht mehr auswildern kann.
Da kann man als verantwortlicher Zoo nur sagen, wir investieren viel, um die bestmöglichen Lebensbedingungen herzustellen. Es ist schwierig für die Tiere, aber wenn man so gut investieren kann, wie im Zoo Leipzig, kann man sagen, okay, das geht noch.
Und gleichzeitig finde ich auch, dass der Zoo Leipzig eine Verantwortung wahrnimmt, indem sie sich aktiv an Schutzprojekten beteiligen, um wenigstens ein bisschen an wilde Populationen zurückzugeben.“
Daran anschließend stellt sich die Frage nach Rechten für Primaten. Immer häufiger wird diskutiert, ob es auch Primatenrechte geben soll. Was halten Sie von dieser Diskussion? Sollte es universelle Rechte für Menschenaffen geben?
Boesch: „Das man Tieren Rechte geben sollte, finde ich absolut richtig und wichtig. Ich bin einer der Wissenschaftler, der vielleicht am lautesten sagt, dass Schimpansen viel intelligenter sind, als man denkt. Jede Tierart hat seine Würde, seine Qualitäten und Eigenschaften, die man respektieren muss. Insbesondere Tiere, die uns so nah sind. Ich finde man sollte Schimpansen, Menschenaffen, das Recht auf ein würdiges und schmerzloses Leben geben. Das umfasst auch den Schutz ihres Lebensraums.“
Wo könnte man diese Rechte festhalten?
Boesch: „Es gibt einige Länder, wie zum Beispiel Australien, in denen Tiere rechtlich nicht als Objekte, sondern als Subjekte betrachtet werden und das macht einen großen Unterschied. Allerdings sollte man nicht für Menschenrechte für Tiere kämpfen, denn jedes Tier ist anders, hat andere Bedürfnisse und denkt anders und das sollte alles respektiert werden. Respekt ist eigentlich das, was es am meisten braucht.“
Wagen wir einen Blick in die Zukunft. Wie schätzen Sie die Aussichten für Primaten in Afrika ein?“
Boesch: (Lacht) „Wäre ich ein Pessimist, würde ich mich nicht im Schutz der Tiere engagieren. Ich denke alle Menschen, die aktiv für den Schutz kämpfen, sind irgendwo Optimisten. Das heißt wir denken, wir können etwas ändern und wir denken, wenn wir gut arbeiten, wird es eine Zukunft für alle Tiere auf unserem Planeten geben. Das ist vielleicht ein bisschen utopisch, aber ich bin voller Hoffnung.“
Welche Rolle spielt dabei Palmöl? Der Anbau ist eine Gefahr für Regenwälder. Beinahe jedes zweite Produkt im Supermarkt enthält Palmöl und ganz besonders die Kosmetikindustrie nutzt es. Was kann jeder von uns tun?
Boesch: „Das ist dramatisch. Wir haben eine Kultur entwickelt, die voll auf den größten Wachstum in kürzester Zeit ausgerichtet ist. Erst langsam fangen wir an zu verstehen, dass das langfristig nicht geht. Das Palmöl gehört dazu. Ich bin nicht persönlich gegen die Produktion, denn viele Menschen sind auf die Einnahmen angewiesen, aber wir sollten Verantwortung tragen, gute Produkte zu kaufen. Wenn wir Güter kaufen, die aus den Tropen kommen, sollten diese nachhaltig und nicht auf Kosten der Natur produziert werden. Diese Produkte existieren und wenn man das nächste Mal in einen Laden geht, kann man fragen, ob das Holz FCC zertifiziert ist. Und wenn nicht, dann geht man in einen anderen Laden. Das gleiche gilt für Palmöl.“
Um den Kreis zur ersten Frage zu schließen und zum Abschluss unseres Gesprächs, was können wir vielleicht von Schimpansen lernen?
Boesch: „Ich war einmal für ein Meeting in Abidjan. Dort war auch der Umweltminister. Und nach meiner Präsentation ist er zu mir gekommen und hat mich gefragt, ob es stimmt, dass Schimpansen nur alle fünf Jahre Kinder bekommen. Ja klar, habe ich ihm gesagt. Auf seine Rückfrage wie das möglich sei, habe ich ihm dann erklärt, dass Schimpansen-Mütter einen eingebauten Verhütungsschutz haben. Wenn das Nahrungsangebot nicht sonderlich groß ist, haben die Schimpansen-Mütter keinen Zyklus. Dadurch wird das Überleben der Jungtiere gesichert, da sie vier bis fünf Jahre gesäugt werden. Der Minister hat darauf gesagt, dass sei ja unglaublich. Die Schimpansen sind intelligenter als wir, da sie die Geburtenkontrolle schon implementiert haben.“
„Und zum Schluss möchte ich noch sagen, kommen Sie als Tourist in den Taï-Wald. Westafrika ist touristisch gesehen noch ein Geheimtipp und man kann viel echte Natur erleben. Der Taï-Nationalpark ist einer der größten und am besten erhaltenen tropischen Regenwälder in Westafrika. Das ist eine einzigartige Chance, noch diesen unberührten Teil von unserer Welt zu sehen.“
- Interview von Lynn Benda
Titelbild: Frederik Noy / Wild Chimpanzee Foundation
