Savuti – Wildes Herz des Chobe-Nationalparks! Im südwestlichen Teil des Chobe-Nationalparks, zwischen der Chobe-River-Front und der Mababe-Senke, liegt eine der eindrucksvollsten Safari-Regionen Botswanas: Savuti. Diese offene, tierreiche Landschaft ist geprägt von Kontrasten – zwischen langanhaltender Trockenheit und plötzlicher Überschwemmung, zwischen archaischer Stille und dramatischer Wildnis. Hier offenbart sich Afrika von seiner rauesten, ehrlichsten Seite.

Der Savuti-Kanal – Wasser mit eigenem Willen

Zentraler Bestandteil der Region ist der 100 Kilometer lange Savuti-Kanal, ein geologisches Rätsel. Der Kanal entspringt dem Chobe-Fluss, doch sein Wasserfluss ist unberechenbar – manchmal versiegt er für Jahrzehnte, um dann unerwartet wieder Leben in die Landschaft zu bringen. Seit seiner letzten Wiederbelebung 2008 verändert er das Gesicht der Region kontinuierlich. Diese ungewöhnliche Dynamik ist vermutlich das Ergebnis tektonischer Aktivität in Verbindung mit dem afrikanischen Grabenbruch.

Ein Hotspot für Tierbeobachtungen

Savuti ist ganzjährig ein idealer Ort für Safaris. In der heißen Trockenzeit von Mai bis Oktober konzentrieren sich Elefanten, Büffel, Zebras, Gnus und Antilopen an den verbleibenden Wasserstellen. Löwen, Hyänen und Wildhunde nutzen die Chance zur Jagd – Begegnungen sind fast garantiert. Besonders spektakulär ist die Zebra-Migration zwischen November und Februar, wenn tausende Tiere aus der Linyanti-Region in Richtung der Mababe-Senke ziehen und später zurückkehren.

Raubtiere, Vogelwelt und Steinmalereien

Savuti ist bekannt für sein intensives Raubtierverhalten – darunter eine Löwenpopulation, die sogar Elefanten jagt. Große Hyänenclans, Geparden und Leoparden runden das Bild ab. Vogelliebhaber kommen bei der großen Artenvielfalt ebenfalls auf ihre Kosten. Kulturell bedeutsam sind die Gubatsa-Hügel mit jahrtausendealten Felsgravuren der San – stille Zeugnisse der frühen Menschheitsgeschichte.

Safari-Erlebnis mit Tiefgang

Savuti kann per Allradfahrzeug oder Kleinflugzeug erreicht werden. Pirschfahrten im offenen Jeep, Nachtbeobachtungen oder Buschwanderungen ermöglichen intensive Einblicke in das Leben der Savanne. Lodges und ausgewiesene Campingplätze stehen für Übernachtungen zur Verfügung – und wer in der Dämmerung am Lagerfeuer sitzt, versteht, warum Savuti zu den wildesten und eindrucksvollsten Landschaften Afrikas zählt.

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Unterkünfte in der Savute-Region im Chobe-Nationalpark

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Savuti – Wildes Herz des Chobe-Nationalparks

Im südwestlichen Teil des Chobe-Nationalparks, etwa 170 Kilometer von Kasane entfernt, liegt eine der faszinierendsten und rauesten Wildregionen Botswanas: Savuti. Eingebettet zwischen der Chobe-River-Front im Norden und der Mababe-Senke im Süden, bietet Savuti eine beeindruckende Kombination aus weiter Grassteppe, uralten Akazienwäldern, isolierten Felsformationen und einem ebenso geheimnisvollen wie lebensspendenden Flusslauf – dem Savuti-Kanal. In dieser ursprünglich gebliebenen Landschaft erleben Besucher Afrika in einer Tiefe, wie sie nur wenige Orte bieten: roh, dynamisch und voller Überraschungen.

Der Savuti-Kanal – ein Fluss mit eigenem Rhythmus

Das Herzstück der Region ist der etwa 100 Kilometer lange Savuti-Kanal. Er entspringt dem Chobe-Fluss und verläuft durch das Savuti-Gebiet in Richtung Mababe-Senke. Doch das Wasser fließt hier nicht regelmäßig – es folgt keinem klaren saisonalen Muster, sondern scheint einem eigenen, geologischen Takt zu unterliegen. Seit seiner ersten dokumentierten Austrocknung 1880 war der Kanal jahrzehntelang trocken, bis er 1957 plötzlich wieder Wasser führte. Nach einer weiteren langen Trockenperiode setzte erneut im Jahr 2008 ein Wasserfluss ein. Fachleute vermuten, dass diese Unregelmäßigkeit durch tektonische Bewegungen am Rand des afrikanischen Grabenbruchs verursacht wird – eine seltene Besonderheit im südlichen Afrika.
Wenn der Kanal Wasser führt, verwandelt sich Savuti in eine fruchtbare Wildnis: Flutflächen entstehen, Lagunen bilden sich, Vögel, Antilopen und Raubtiere strömen ins Gebiet. In trockenen Jahren hingegen zeigt sich Savuti als karge, staubige Steppe, in der das Leben sich an wenigen verbleibenden Wasserstellen konzentriert. Doch genau diese Kontraste machen die Region so besonders.

Ein Hotspot für Großwild – besonders in der Trockenzeit

Savuti ist ganzjährig ein exzellentes Reiseziel für Tierbeobachtungen, besonders aber in der Trockenzeit von Mai bis Oktober. Dann ziehen große Herden von Zebras, Gnus, Büffeln und Antilopen durch die Savanne – dicht gefolgt von Raubtieren. Besonders berühmt ist Savuti für seine Löwenpopulation, die sich über Jahrzehnte hinweg an die besonderen Bedingungen der Region angepasst hat. Immer wieder wurde beobachtet, wie Savuti-Löwen in Gruppen selbst Elefanten attackieren – ein Phänomen, das weltweit nur hier regelmäßig vorkommt.
Auch andere Jäger wie Leoparden, Geparden, Wildhunde und große Hyänenclans sind in Savuti heimisch. Letztere liefern sich häufig spektakuläre Auseinandersetzungen mit konkurrierenden Raubtieren. Vogelfreunde finden hier eine vielfältige Avifauna – von Schreiseeadlern über Trappen bis hin zu Zugvögeln in der Regenzeit. Besonders eindrucksvoll ist die große Zebra-Migration, die zwischen November und Februar aus der Linyanti-Region kommend durch das Savuti-Gebiet in Richtung Mababe-Senke zieht – und später wieder zurückkehrt.

Kulturelles Erbe – Spuren der San in Stein

Neben seiner außergewöhnlichen Tierwelt bietet Savuti auch kulturelle Schätze. Die Gubatsa-Hügel, eine kleine, isolierte Felsformation inmitten der Ebene, beherbergen jahrtausendealte Felsgravuren, die vermutlich von den San geschaffen wurden. Die Darstellungen von Tieren und symbolischen Motiven geben einen seltenen Einblick in die spirituelle Welt der frühen Bewohner und erinnern daran, dass auch der Mensch seit Langem Teil dieser Landschaft ist.

Safari in Savuti – zwischen Abenteuer und Ursprünglichkeit

Savuti lässt sich auf verschiedene Arten erkunden – meist im Rahmen einer mobilen Safari oder in einer der wenigen festen Lodges vor Ort. Besonders beliebt sind Pirschfahrten im offenen Geländewagen bei Sonnenauf- oder -untergang, wenn die Wildtiere aktiv sind und das Licht die Savanne in warme Farben taucht. Buschwanderungen mit erfahrenen Guides ermöglichen eine intensive Auseinandersetzung mit Flora, Spurenlesen und Verhaltensweisen der Tiere. Nachts hallen die Rufe von Hyänen und Löwen durch das Camp – ein unvergessliches Klangbild, das die Nähe zur Wildnis spürbar macht.
Während der Regenzeit (November bis März) verwandelt sich die Landschaft. Üppiges Grün, dramatische Wolkenformationen und spektakuläre Lichtverhältnisse bieten eine neue Perspektive auf Savuti. Zwar können einige Wege schwer passierbar werden, doch der Eindruck, in eine ursprüngliche Wildwelt einzutauchen, ist in dieser Jahreszeit besonders intensiv.

Anreise, Klima und beste Reisezeit

Savuti ist nur mit dem Allradfahrzeug oder per Kleinflugzeug erreichbar. Die Zufahrtswege gelten als mittelmäßig ausgebaut, was zur Abgeschiedenheit der Region beiträgt – und ihren Reiz erhöht. Die Temperaturen liegen tagsüber meist zwischen 25 und 30 °C. Die beste Reisezeit für klassische Tierbeobachtungen ist von Mai bis Oktober. Für Liebhaber grüner Landschaften, Vogelbeobachtungen und authentischer Safari-Momente eignet sich auch die Regenzeit hervorragend.

Reisen nach Savuti mit Akwaba Afrika

Als Spezialist für individuelle Afrikareisen bietet Akwaba Afrika maßgeschneiderte Safaris nach Savuti – mit sorgfältig ausgewählten Unterkünften, persönlicher Beratung und tiefer Kenntnis der Region. Ob als Teil einer umfassenden Chobe-Route, in Kombination mit dem Okavango-Delta oder als eigenständiges Abenteuer: Savuti ist ein Ort für Reisende, die Wildnis erleben und verstehen wollen.
Unsere Reisen legen Wert auf Nähe zur Natur, kulturelle Begegnungen und authentische Erfahrungen – stets fernab vom Massentourismus, aber mit Komfort und Sicherheit. Ob mobile Zeltsafari oder Lodge-Aufenthalt: Mit Akwaba Afrika entdecken Sie Savuti so, wie es wirklich ist – wild, intensiv, unvergesslich.

Bildnachweis

Titelbild: African Bush Camps