Selbstfahrerreise nach Malawi - Malawi mit Camper
14-tägige Selbstfahrerreise mit Dachzelt
- Selbstfahrerreise
„Takulandirani“ - Herzlich Willkommen in Malawi, dem warmen Herzen Afrikas - ein Beiname, der aufgrund der Gastfreundlichkeit und Hilfsbereitschaft seiner Bewohner nicht ohne Grund vergeben wurde. Hier kommt man schnell mit Einheimischen ins Gespräch und fühlt sich als Gast willkommen. Obwohl Malawi eines der ärmsten Länder der Welt ist, herrscht hier eine einzigartige Atmosphäre. Doch Malawi hat noch mehr zu bieten. Der Malawisee, der drittgrößte See Afrikas und der neuntgrößte der Welt, verzaubert mit seinem unglaublich klaren Wasser und unberührten Stränden. Beim Schnorcheln und Tauchen können Sie mehr als tausend heimische Fischarten beobachten, die in allen Farben des Regenbogens leuchten. Windsurfer und Wakeboarder kommen hier ebenfalls auf ihre Kosten. Sie können auch mit uns auf die Inseln Chizumulu und Likoma fahren und einfach nur an einem einsamen Strand entspannen.
Malawi folgt seinem eigenen Rhythmus, ein idealer Ort, um abzuschalten, den Stress der Welt zu vergessen und sich treiben zu lassen. Das Land beeindruckt zudem mit seiner vielfältigen Landschaft. In den wunderschönen und wenig besuchten Nationalparks haben Sie die Möglichkeit, die sogenannten Big Five zu sehen. Wanderlustigen empfehlen wir, mit uns auf Trekkingtour durch das wunderschöne Mulanje-Massiv oder das Zomba-Plateau zu gehen. Neben beeindruckenden Felswänden gibt es auch den größten Berg Zentralafrikas (Sapitwa 3002 Meter) zu entdecken.
Trotz seiner kleinen Größe bietet Malawi Besuchern unglaublich viele Möglichkeiten, das echte Afrika ohne große Touristenströme zu erleben. Durch seine Abgeschiedenheit präsentiert sich Malawi weitgehend unberührt und authentisch. Wir sind sicher, dass eine Reise ins freundlichste Land Afrikas Sie begeistern wird. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
14-tägige Selbstfahrerreise mit Dachzelt
12-tägige Rundreise nach Malawi
15-tägige Selbstfahrerreise mit Übernachtungen in Mittelklasse-Lodges
15-tägige Selbstfahrerreise mit Übernachtungen in Mittelklasse-Lodges
12-tägige Rundreise mit Übernachtungen in Mittelklasse-Lodges
11-tägige Flugsafari zu den Safari-Höhepunkten im südlichen Afrika
Malawi ist eines der kleinsten Länder Afrikas, aber es beherbergt den drittgrößten See des Kontinents. Der Malawisee ist besonders bei Tauchern beliebt, da er einer der klarsten Seen der Welt ist, mit einer Sichtweite von bis zu 20 Metern. Er beheimatet auch knapp 1000 verschiedene Fischarten, von denen viele nur hier zu finden sind. Der See gehört zu den fischartenreichsten Süßwasserbiotopen der Erde. In diesem landschaftlich abwechslungsreichen Land gibt es mehrere kleine Nationalparks, in denen Wildtiere beobachtet werden können.
Wanderer und Bergsteiger werden ebenfalls von Malawi angezogen, insbesondere das Mulanje-Massiv mit seinen schroffen Gipfeln, die bis zu 3.000 Meter hoch sind und die höchste Felswand Afrikas beherbergen. Die Einwohner von Malawi sind für ihre kunstvollen Holzschnitzereien bekannt, die als detailreich gelten. Malawi wird oft als das „warme Herz Afrikas“ bezeichnet und wer es besucht, wird die außergewöhnliche Gastfreundschaft der Menschen erleben.
Malawi grenzt im Norden an Tansania, im Osten und Süden an Mosambik und im Westen an Sambia. Mit einer Fläche von 118.480 km² ist es ungefähr so groß wie Bulgarien, wobei ein Viertel des Landes vom Malawisee eingenommen wird. Dieser neuntgrößte See der Welt ist Teil des Großen Afrikanischen Grabenbruchs, auch bekannt als Great Rift Valley. Im Norden des Landes befinden sich bergige Regionen mit Höhen bis zu 3.000 Metern. Das Zentrum des Landes liegt auf einer sehr fruchtbaren Hochebene, die ca. 1.000 Meter über dem Meeresspiegel liegt. Hier werden vor allem Tabak, Tee und Kaffee für den Export angebaut.
Am Südufer des Malawisees erstreckt sich Flachland, das in die Zomba-Hochebene übergeht und schließlich zum Mulanje-Gebirgsmassiv führt, das dicht an der Grenze zu Mosambik liegt. Ein Drittel des Landes ist mit Wald bedeckt. Die größten Städte sind die Hauptstadt Lilongwe im Westen, Blantyre im Südosten und Mzuzu im Norden des Landes.
Malawi ist ein tropisches Land mit durchgängig warmen Temperaturen bis zu 30 °C im Jahr. Es gibt eine Regen- und eine Trockenzeit. In der Trockenzeit von April bis Oktober sinken die Temperaturen zunächst leicht auf etwa 25 °C ab, bevor sie ab August wieder über 30 °C steigen. Die Regenzeit erstreckt sich von November bis März, wobei Dezember und Januar die regenreichsten Monate sind. Während der Regenzeit können in Malawi schwere Unwetter und Überschwemmungen auftreten, die zu Erdrutschen und Schäden an Infrastruktur führen können.
Die schönste Zeit in Malawi ist kurz nach dem Ende der Regenzeit, wenn alles grün und blühend ist und es etwas abkühlt. Im Allgemeinen hängen Niederschlag und Temperatur stark von der Höhe ab. Das Hochland ist kühler und etwas feuchter als das Flachland. Der meiste Niederschlag fällt im äußersten Westen und Norden des Landes, während der Süden etwas trockener ist. Malawi liegt in einer seismisch aktiven Zone, weshalb es zu Erdbeben und vulkanischen Aktivitäten kommen kann.
Malawi ist ein vergleichsweise dicht besiedeltes Land mit einer Bevölkerung von 20 Millionen Menschen (Stand 2021). Trotzdem leben die meisten Menschen Malawis in ländlichen Gebieten. Es gibt insgesamt 13 verschiedene Sprach- und Kulturgruppen, von denen die Chewa mit über einem Drittel der Bevölkerung die größte Gruppe sind. Sie leben vor allem in der Mitte des Landes. Weitere wichtige Ethnien sind die Nyanya, Lomwe und Yao im Süden sowie die Tonga und Ngoni im Norden. Englisch und Chichewa sind Amtssprachen, aber auch regionale Sprachen werden in den Schulen unterrichtet. Die Bantusprache Chichewa ist die Nationalsprache.
Etwa 83 Prozent der Einwohner sind Christen, während Muslime in der Minderheit sind und hauptsächlich im Südosten des Landes leben. Trotzdem hat das Land damit einen höheren Anteil Muslime als die anderen Länder im südlichen Afrika. Bis zum Jahr 1993 wurde Malawi von einer Diktatur regiert, seitdem herrscht ein demokratisches Mehrparteiensystem. Trotzdem gehört Malawi zu den ärmsten Ländern der Welt, da die Wirtschaftskraft des Landes sehr schwach ist.
In Malawi gilt Linksverkehr. Abseits der größeren Touristendestinationen ist die Infrastruktur nur schlecht ausgebaut und nur ein Teil der Straßen sind asphaltiert. Während der Regenzeit kann das Reisen daher mit Einschränkungen verbunden sein. Aufgrund der schlechten wirtschaftlichen Lage des Landes kann es zu Versorgungsengpässen bei Diesel und Benzin kommen. Die Stromversorgung in Malawi ist prekär und muss durch Importe unterstützt werden. Mehrstündige Stromausfälle sind keine Seltenheit. Die Telekommunikationsstruktur des Landes ist ebenfalls schwach. Während Mobilfunk in weiten Teilen des Landes verfügbar ist, ist der Internetzugang sehr begrenzt. Zudem sind die Kosten, insbesondere bei Auslandsgesprächen, hoch.
Malawi gilt grundsätzlich als sicheres Reiseland und ist berühmt für seine Gastfreundschaft. Dennoch nehmen Diebstahl- und Überfalldelikte aufgrund der schlechten wirtschaftlichen Lage zu, insbesondere in den größeren Städten, aber auch einiger Touristenzielen. Es wird daher empfohlen, das Tragen von auffälligem Schmuck und den unachtsamen Umgang mit Wertgegenständen zu vermeiden. Wir beraten Sie gerne ausführlicher zu präventiven Maßnahmen. Illegale Geschäfte wie illegaler Geldwechsel, Drogenhandel und Handel mit gestohlenen Waren sollten unbedingt vermieden werden. Solche Aktivitäten erhöhen nicht nur das persönliche Risiko, sondern stärken auch die organisierte Kriminalität.
Die Kriminalitätsrate ist im regionalen Vergleich jedoch nicht sehr hoch. Diebstähle und Einbrüche, nicht selten mit Gewaltanwendung, kommen aber immer wieder vor. Dies gilt insbesondere für die größeren Städte (Lilongwe, Blantyre, Mzuzu, Zomba) und die Touristenziele am Malawisee.
Titelbild: Blue Zebra Island Lodge