Der Hwange-Nationalpark ist das größte Naturschutzgebiet Simbabwes und zählt zu den eindrucksvollsten Safari-Destinationen im südlichen Afrika. Auf einer Fläche von über 14.600 Quadratkilometern bietet der Park eine atemberaubende Vielfalt an Landschaften – von offenen Savannen über dichte Mopane-Wälder bis hin zu trockenen Kalahari-Sandflächen.

Tierpopulationen im Nationalpark

Berühmt ist Hwange vor allem für seine riesigen Elefantenherden. Schätzungen zufolge leben hier über 40.000 Elefanten – eine der größten Populationen weltweit. Doch auch Löwen, Leoparden, Geparden, Büffel, Giraffen, Zebras und zahlreiche Antilopenarten sind hier heimisch. Mit etwas Glück lassen sich sogar seltene Tiere wie Wildhunde oder Rappenantilopen beobachten.

Tierbeobachtungen ganz für sich allein

Ein besonderes Merkmal des Parks ist seine Ursprünglichkeit. Anders als in vielen anderen Safari-Gebieten ist Hwange nicht überlaufen – Besucher erleben hier authentische Wildnis, oft ganz ohne andere Fahrzeuge in Sichtweite. Die Tierbeobachtung erfolgt meist in offenen Geländewagen, zu Fuß mit erfahrenen Guides oder an Wasserlöchern, wo sich in der Trockenzeit zahlreiche Tiere versammeln.

Beste Reisezeit und Kombinationsideen

Der Park ist ganzjährig zugänglich, wobei die Trockenzeit von Mai bis Oktober als beste Reisezeit gilt. In dieser Periode sind die Tiere leichter zu entdecken, da sie sich an den wenigen verbliebenen Wasserstellen konzentrieren.

Hwange lässt sich hervorragend mit anderen Highlights Simbabwes kombinieren – etwa den nahegelegenen Victoriafällen oder dem Matobo-Nationalpark. Für Reisende, die das ursprüngliche Afrika erleben möchten, ist Hwange ein echtes Juwel.

Mehr Informationen zum Hwange-Nationalpark

Reisen in den Hwange-Nationalpark

3 Reisen

Unterkünfte im Hwange-Nationalpark

9 Unterkünfte
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    Miombo Safari Camp

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    Komfort
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    Die Gwango Elephant Lodge liegt in unmittelbarer Nähe zum berühmten Hwange Nationalpark. Hier kann man entweder in …

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  • Vintage Camp

    Vintage Camp

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  • Willkommen auf Akwaba Afrika Reisen

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  • Davison's Camp

    Davison's Camp

    Das Davison‘s Camp bietet ein authentisches Naturerlebnis in einer exklusiven Konzession im Südosten des bekannten …

    Komfort
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  • Robins Camp

    Robins Camp

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    Komfort
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  • Somalisa Camp mit Pool und Blick in die Natur

    Somalisa Camp

    Das Somalisa Camp liegt im Herzen des Hwange-Nationalparks in Simbabwe und bietet ein luxuriöses Safari-Erlebnis inmitten …

    Komfort
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Mehr Informationen zum Hwange-Nationalpark

Im äußersten Westen Simbabwes, nur etwa eine Autostunde von den tosenden Victoriafällen entfernt, liegt ein Naturparadies, das in seiner Ursprünglichkeit kaum zu übertreffen ist: der Hwange-Nationalpark. Mit einer Fläche von über 14.600 Quadratkilometern ist er nicht nur das größte Schutzgebiet Simbabwes, sondern auch eines der bedeutendsten und artenreichsten Safari-Ziele im südlichen Afrika. Hier, wo sich Savannen, trockene Kalahari-Landschaften und dichte Wälder abwechseln, offenbart sich eine Natur voller Kontraste und ein Tierleben von beeindruckender Fülle.

Geschichte und Geografie eines Nationalparks mit Vision

Der Hwange-Nationalpark, ehemals als Wankie Game Reserve bekannt, wurde 1928 gegründet – eine Zeit, in der der Schutz der afrikanischen Tierwelt noch in den Kinderschuhen steckte. Namensgeber ist der damalige Ndebele-König Hwange, dessen Stamm seit Jahrhunderten in dieser Region siedelte. Geografisch befindet sich der Park im Übergangsbereich zwischen der trockenen Kalahari und den fruchtbaren Hochlandregionen Simbabwes. Diese einzigartige Lage erklärt die große ökologische Vielfalt, die Hwange von anderen Parks abhebt.

Die Landschaft ist geprägt von offenen Grasflächen, sandigen Ebenen, Akazienwäldern und saisonalen Flussläufen. Anders als viele andere Parks in Afrika ist Hwange nicht von einem permanenten Flusssystem durchzogen. Stattdessen wurde in den vergangenen Jahrzehnten ein ausgeklügeltes Netzwerk aus künstlichen Wasserstellen geschaffen, das es Wildtieren ermöglicht, auch während der langen Trockenzeit zu überleben. Dieses System macht Hwange ganzjährig zu einem attraktiven Reiseziel für Naturbeobachter und Safariliebhaber.

Ein Spiel der Jahreszeiten: Von staubtrocken bis üppig grün

Die Landschaft Hwanges zeigt sich, wie so viele Regionen im südlichen Afrika, im Jahresverlauf in völlig unterschiedlichem Licht. In der Trockenzeit – zwischen Mai und Oktober – verwandelt sich der Park in ein trockenes, goldenes Savannenmeer. Die Vegetation zieht sich zurück, Bäume werfen ihr Laub ab und das Leben konzentriert sich rund um die künstlich gespeisten Wasserstellen. Für Safari-Reisende ist dies die ideale Zeit, um Wildtiere in großer Zahl zu beobachten – oft dicht gedrängt an den wenigen verfügbaren Wasserquellen.

Mit dem Beginn der Regenzeit, meist im November, kehrt das Leben zurück. Die ausgedörrten Ebenen verwandeln sich in ein grünes Mosaik aus Gräsern und Blüten, Vögel kehren zurück, und viele Tierarten bringen ihre Jungen zur Welt. Zwar erschwert der dichte Bewuchs nun die Sicht, doch die Vielfalt und Lebendigkeit der Natur ist in dieser Zeit besonders intensiv spürbar. Wer Hwange in beiden Jahreszeiten erlebt, wird verstehen, wie sehr sich die Natur im Rhythmus des Wassers wandelt – und welche Anpassungsstrategien Tiere und Pflanzen entwickelt haben, um in dieser Umgebung zu überleben.

Tierwelt: Das Herz der afrikanischen Savanne schlägt in Hwange

Kaum ein anderer Park im südlichen Afrika bietet eine so große Artenvielfalt wie der Hwange-Nationalpark. An erster Stelle stehen die Elefanten – Hwange ist berühmt für seine gigantischen Herden, die zu den größten freilebenden Populationen weltweit zählen. Über 40.000 Dickhäuter ziehen durch das Gebiet, viele von ihnen regelmäßig zu den bekannten Wasserstellen wie Nyamandhlovu, Kennedy oder Ngweshla.

Doch nicht nur Elefanten prägen das Bild. In Hwange leben nahezu alle großen und kleinen Tierarten des afrikanischen Kontinents: Löwen, Leoparden, Hyänen, Geparden und sogar Afrikanische Wildhunde sind hier heimisch – letztere zählen zu den am stärksten bedrohten Raubtieren Afrikas, finden in Hwange jedoch einen stabilen Lebensraum. Außerdem bieten die weiten Ebenen Raum für große Herden von Zebras, Büffeln, Giraffen, Impalas, Kudus, Wasserböcken, Rappenantilopen und viele andere.

Auch ornithologisch hat der Park einiges zu bieten. Über 400 Vogelarten sind hier nachgewiesen – darunter seltene Greifvögel, wie der Kampfadler, sowie unzählige Wasservögel, Eisvögel und Zugvögel, die in der Regenzeit aus Europa oder Asien eintreffen.

Kulturelle Einblicke: Das Erbe der Ndebele und Tonga

Die Region um Hwange ist nicht nur aus ökologischer Sicht bedeutsam – sie ist auch kulturell reich und traditionsbewusst. Hier leben unter anderem die Völker der Ndebele und Tonga, deren Geschichte eng mit dem Land und seinen Ressourcen verbunden ist. Traditionelle Dörfer und lokale Initiativen ermöglichen es Reisenden, respektvoll mit den Menschen in Kontakt zu treten und Einblick in ihre Lebensweise, ihre Musik, ihr Handwerk und ihre tief verankerten Naturkenntnisse zu erhalten.

Der sanfte Tourismus spielt dabei eine wichtige Rolle: Einnahmen aus Safari-Camps und Community-Projekten fließen direkt in lokale Bildungs-, Gesundheits- und Naturschutzprogramme. Eine Safari in Hwange ist somit nicht nur ein Naturerlebnis – sie unterstützt auch aktiv den Erhalt von Kulturen und Lebensräumen.

Safari-Erlebnisse in Hwange: Authentisch, intensiv, unvergesslich

Hwange bietet Safari-Abenteuer für jeden Geschmack: klassische Pirschfahrten im offenen Geländewagen, geführte Fußsafaris mit erfahrenen Rangern, Beobachtungen von versteckten Hide-Outs aus oder sogar Nachtfahrten, bei denen nachtaktive Tiere wie Stachelschweine, Schakale oder Loris entdeckt werden können. Viele der Unterkünfte sind klein und exklusiv, oftmals mit nur wenigen Zelten oder Chalets – ideal für ein ruhiges, privates Naturerlebnis.

Ein besonderes Highlight ist das Beobachten von Elefanten aus nächster Nähe – sei es direkt an einem Wasserloch oder von erhöhten Plattformen aus, die in den Lodges oft in die Landschaft integriert sind. In der Regenzeit lohnt sich die Safari besonders für Vogelliebhaber, während sich das Wildleben zu Beginn und Ende der Trockenzeit an den Wasserstellen konzentriert – perfekte Bedingungen für spektakuläre Fotos und Tierbeobachtungen.

Reisen in den Hwange-Nationalpark mit Akwaba Afrika

Als Afrika-Spezialist mit langjähriger Erfahrung planen wir Ihre Reise in den Hwange-Nationalpark individuell, persönlich und mit viel Gespür für die kleinen Details. Ob Sie die wilden Ebenen auf einer exklusiven Privatsafari durchqueren, in luxuriösen Lodges residieren oder unter dem Sternenhimmel an einem abgelegenen Wasserloch übernachten möchten – wir gestalten Ihr Hwange-Erlebnis ganz nach Ihren Vorstellungen.

Unsere sorgfältig ausgewählten Unterkünfte verbinden naturnahe Erlebnisse mit Komfort, Nachhaltigkeit und echter Herzlichkeit. Der Hwange-Nationalpark lässt sich zudem perfekt mit weiteren Höhepunkten Simbabwes verbinden – etwa mit den majestätischen Victoriafällen, dem wildromantischen Mana Pools Nationalpark oder dem mystischen Matobo-Nationalpark.

Erleben Sie mit uns die ursprüngliche Wildnis Hwanges – für unvergessliche Momente zwischen Savanne, Sand und Tierwelt.

Bildnachweis

Titelbild / Bild / Bild / Bild: African Bush Camps