
Von Maun nach Mahé - Traumreise Botswana und Seychellen
16-tägige Privatreise mit Übernachtungen in gehobenen Lodges
- Privatreise
Die Seychellen sind ein tropisches Inselparadies im Indischen Ozean und bestehen aus 115 Inseln, die sich in Granit- und Koralleninseln unterteilen. Sie liegen rund 1.600 Kilometer östlich des afrikanischen Festlands und etwa 1.000 Kilometer nördlich von Madagaskar. Bekannt sind die Seychellen vor allem für ihre traumhaften Strände mit feinem weißen Sand, das türkisblaue Wasser und die farbenprächtigen Korallenriffe, die zu den schönsten der Welt zählen. Doch die Inselgruppe ist weit mehr als ein klassisches Badeziel. Sie begeistert mit einzigartiger Flora und Fauna, ihrer faszinierenden kreolischen Kultur und einer großen Portion Lebensfreude, die Besucher sofort in ihren Bann zieht.
Besonders die Hauptinseln Mahé, Praslin und La Digue sind beliebt und bilden das Herz des Tourismus. Mahé mit der Hauptstadt Victoria ist das wirtschaftliche und kulturelle Zentrum des Landes. Praslin ist weltbekannt für das Vallée de Mai, ein UNESCO-Weltnaturerbe und Heimat der legendären Coco-de-Mer-Palme. La Digue gilt als die romantischste der Inseln und ist berühmt für Strände wie die Anse Source d’Argent, die mit ihren markanten Granitfelsen zu den meistfotografierten Stränden der Welt gehören. Doch auch kleinere Inseln wie Curieuse mit ihren frei lebenden Riesenschildkröten oder Silhouette und Bird Island lohnen einen Besuch. Neben Natur und Strand spielt auch Kultur eine große Rolle. Das Festival Kreol, das jedes Jahr im Oktober gefeiert wird, gehört zu den wichtigsten Ereignissen im Jahreskalender und bringt die bunte Vielfalt der kreolischen Kultur mit Musik, Tanz und Kulinarik auf die Straßen.
Die Seychellen verteilen sich auf einer Fläche von insgesamt 455 Quadratkilometern Landmasse, die sich über ein riesiges Seegebiet von über 1,3 Millionen Quadratkilometern erstreckt. Mahé ist mit knapp 150 Quadratkilometern die größte Insel und beherbergt fast 90 Prozent der Bevölkerung. Hier befindet sich der Morne-Seychellois-Nationalpark mit dem gleichnamigen Berg, der mit 905 Metern die höchste Erhebung des Archipels darstellt. Die Landschaft der Granitinseln ist geprägt von Bergen, dichten Regenwäldern und einsamen Buchten, während die Koralleninseln meist flach sind und oft nur wenige Meter über dem Meeresspiegel liegen.
Praslin ist nach Mahé die zweitgrößte Insel und bekannt für das Vallée de Mai, ein Relikt des ursprünglichen Palmenwaldes der Seychellen, in dem die berühmte Coco de Mer wächst. Die Frucht dieser Palme ist die größte Nuss der Welt und ein Symbol der Inselgruppe. La Digue ist kleiner und wird vor allem wegen ihrer entspannten Atmosphäre und der traditionellen Fortbewegung mit dem Fahrrad geschätzt. Strände wie die Anse Source d’Argent oder Grand Anse gehören zu den schönsten weltweit. Curieuse, eine kleine Granitinsel vor Praslin, ist ein Schutzgebiet für Aldabra-Riesenschildkröten, die hier frei umherstreifen. Die rote Erde, Mangrovenwälder und die Ruinen alter Leprakolonien machen sie zu einem interessanten Ausflugsziel.
Die Inseln liegen inmitten des Indischen Ozeans in tropischer Lage, was ihnen eine große biologische Vielfalt beschert. Seltene Vögel wie die Seychellen-Fruchttaube oder die Paradiesfliegenschnäpper sind hier zu finden. Auch die Meereswelt ist außergewöhnlich artenreich und macht die Seychellen zu einem wunderbaren Tauch- und Schnorchelziel.
Das Klima auf den Seychellen ist tropisch und wird durch den Indischen Ozean ausgeglichen, wodurch es das ganze Jahr über warm bleibt. Die Temperaturen bewegen sich konstant zwischen 24 und 31 Grad Celsius. Es gibt keine klar abgegrenzten Jahreszeiten, sondern zwei Wind- und Klimaperioden.
Im April und von Oktober bis Anfang Dezember ist es recht windstill wodurch der Ozean ziemlich ruhig ist und Taucher die Unterwasserwelt der Seychellen bestaunen können. Auch die Fährüberfahrten sind in diesen Monaten besonders ruhig, sodass Sie wunderbar verschiedene Inseln besuchen können. Im Dezember und Januar fallen die meisten Niederschläge. Von Mai bis September sorgt der Südostpassat dann für trockenes Wetter und etwas stärkere Winde, was insbondere Wassersportler und Segeler freut.
Grundsätzlich können die Seychellen das ganze Jahr über bereist werden. Die Monate von Mai bis September gelten als die angenehmste Reisezeit für Strand- und Aktivurlaub, da es weniger regnet und die Luftfeuchtigkeit niedriger ist. Wer die Unterwasserwelt erleben möchte, sollte zwischen März und Mai oder zwischen September und November reisen. In diesen Monaten ist das Meer besonders ruhig, die Sicht unter Wasser hervorragend und ideale Bedingungen für Taucher und Schnorchler gegeben.
Die Bevölkerung der Seychellen umfasst etwa 100.000 Menschen und ist damit eine der kleinsten Nationen der Welt. Durch ihre Vergangenheit als französische und britische Kolonie sowie aufgrund der Nähe zum afrikanischen Kontinent, sind die Seychellen ein Schmelztiegel von afrikanischen, europäischen und indischen Kulturen, was sich in Sprache, Musik, Religion und Küche widerspiegelt. Offizielle Sprachen sind Englisch, Französisch und Seychellenkreol, wobei Kreol die am häufigsten gesprochene Alltagssprache ist.
Politisch sind die Seychellen eine präsidiale Republik. Der Präsident ist sowohl Staats- als auch Regierungschef und wird demokratisch gewählt. Das Land gilt als politisch stabil und zählt zu den wohlhabendsten Staaten Afrikas, was nicht zuletzt dem Tourismus, der Fischerei und einem gut entwickelten Finanzsektor zu verdanken ist. Neben der Wirtschaft spielt die Kultur eine wichtige Rolle im Alltag. Besonders prägend ist das bereits erwähnte Festival Kreol, das jedes Jahr im Oktober stattfindet und die Wurzeln und Traditionen des Inselstaates feiert.
Die Infrastruktur ist für eine Inselnation gut entwickelt. Der internationale Flughafen befindet sich auf Mahé, von wo aus auch die meisten Reisenden ankommen. Von hier gehen Fähren und Inlandsflüge nach Praslin und La Digue sowie zu kleineren Inseln wie Curieuse. Auf Mahé und Praslin gibt es ein Bussystem, Mietwagen und Taxis, während auf La Digue Fahrräder und Ochsenkarren die beliebtesten Fortbewegungsmittel sind.
Die medizinische Versorgung ist für die Größe des Landes gut. Auf Mahé und Praslin gibt es Krankenhäuser, während kleinere Inseln über Gesundheitsstationen verfügen. Internet und Mobilfunk sind weit verbreitet, auch wenn die Geschwindigkeit auf abgelegenen Inseln eingeschränkt sein kann. Unterkünfte reichen von luxuriösen Resorts bis zu familiären Gästehäusern, sodass für jedes Budget etwas geboten ist.
Die Seychellen gelten als sehr sicheres Reiseziel. Gewaltverbrechen sind äußerst selten, dennoch kann es wie in jedem Urlaubsland zu kleineren Diebstählen kommen, insbesondere in belebten Gegenden oder an Stränden. Reisenden wird empfohlen, Wertgegenstände sicher aufzubewahren und nachts abgelegene Orte zu meiden.
Für Badeurlauber ist es wichtig, auf Hinweisschilder und Anweisungen der Einheimischen zu achten, da es an einigen Stränden gefährliche Strömungen geben kann. Auch Sonnenschutz sollte nicht unterschätzt werden, da die Intensität der Sonne am Äquator sehr hoch ist. Mit ein wenig Umsicht und Vorsicht steht einem entspannten und sicheren Aufenthalt auf den Seychellen nichts im Wege.
16-tägige Privatreise mit Übernachtungen in gehobenen Lodges
Titelbild: Blue Safaris Seychelles