Einzigartige Unterkünfte für unvergessliche Erlebnisse
Schlafen unter dem funkelnden Sternenhimmel oder in einem schönen Tented Camp und vor dem Einschlafen den Geräuschen der afrikanischen Nacht lauschen – davon träumt fast jeder, der nach Afrika reist. Andere wählen eine gemütliche Lodge und manchmal darf es auch etwas luxuriöser sein z.B. mit privatem Plunge-Pool auf der Terrasse.
Kenia und Tansania locken Reisende aus aller Welt mit artenreicher Tierwelt, atemberaubender Landschaft und kultureller Vielfalt. Die Länder sind bekannt für den Kilimandscharo, den höchsten Berg Afrikas, und für zahlreiche Nationalparks. Reisende, die diese Länder in allen Facetten kennenlernen wollen, wünschen sich Unterkünfte, die ihre Reise zu einem unvergesslichen Erlebnis machen. Die Palette ist weit gefächert: Je nach Budget ist vom Gästehaus über das luxuriöse Safaricamp bis hin zum Strandresort am Indischen Ozean alles vorhanden.
Wir möchten Ihnen einige Unterkünfte vorstellen, die bei uns einen bleibenden Eindruck hinterlassen haben, in denen wir uns ganz außergewöhnlich wohl gefühlt und besonders gut geschlafen haben und wo das kulinarische Erlebnis bis heute Spuren auf der Zunge hinterlassen hat.
Gemütliche Lodges in Stadtnähe
Nach einem anstrengenden Langstreckenflug, auf dem man weder entspannt noch schläft, gibt es nichts Schöneres als in einer gemütlichen und heimeligen Lodge anzukommen. Das Willkommen ist herzlich und unkompliziert, das Zimmer hell und freundlich und als erstes genießen die meisten Gäste eine belebende Dusche. Manch einer wirft die Tasche ins Zimmer und spaziert durch den herrlich-tropischen Garten und stürzt sich per Kopfsprung in den erfrischenden Pool. Wenn dann auch noch ein leckeres Abendessen den Gaumen verwöhnt, fühlt man sich rundum wohl und gestärkt für die kommenden Tage. Genauso fühlt es sich an, wenn Sie in der Chanya Lodge in Moshi, im Katambuga House oder der African View Lodge in Arusha ankommen.
Der besondere Reiz der Tented Camps
Innerhalb der Nationalparks oder auch in den privaten Konzessionsgebieten am Rand der Parks erwarten Sie zahlreiche so genannte Tented Camps. Die großen Zelte, in denen Sie übernachten, sind ausgestattet wie ein Hotelzimmer: Bett meist mit Moskitonetz, Ablagen fürs Gepäck und ein direkt anschließendes Bad mit Waschbecken, WC und Dusche.
Manchmal kommen Sie in den Genuss einer „Bucket-Shower“: Von außen wird ein großer Eimer mit warmem Wasser hochgezogen, der über einen Schlauch mit dem Duschkopf verbunden ist. Sie können nun bequem das Wasser aufdrehen und duschen. Sollte Ihnen eine Eimerfüllung, in der Regel ca. 25 Liter, nicht reichen, geben Sie dem freundlichen Helfer, der außerhalb des Zeltes wartet, Bescheid, und Sie bekommen eine Nachfüllung. Die Tented Camps befinden sich meist in zauberhafter Lage mit Blick über die Ebene, auf ein Wasserloch, einen Flusslauf oder Sie haben Bergblick. Sie sitzen auf Ihrer kleinen Terrasse vor dem Zelt, genießen ein kühles Getränk und lassen den Blick schweifen – das ist Afrika!
Ein großartiges Erlebnis am frühen Morgen ist der „wake up call“: Kurz vor Sonnenaufgang werden Sie von einem Camphelfer geweckt. Er oder sie bringen Ihnen ein Tablett mit, dem am Vorabend bestellten, Kaffee oder Tee und ein paar Kekse. So können Sie entweder vom Bett oder der Terrasse den Sonnenaufgang genießen. Mit viel Glück sehen Sie Antilopen, Zebras oder auch Elefanten, die durch das noch nachtfeuchte Gras streifen.
Nachhaltig unterwegs
Mittlerweile gibt es Camps, die komplett ohne CO2-Abdruck auskommen. Ein Beispiel hierfür ist das Emboo Tented Camp in der Massai Mara. Das Camp operiert zu 100 % mit Solarstrom, d.h. kein Generatorgebrumme stört die Stille der Natur, es wird kein Diesel benutzt und die Pirschfahrten werden in Landcruisern mit E-Antrieb durchgeführt. Das bedeutet, dass die Tiere nicht durch Motorenlärm gestört werden und es erfolgt keine CO2-Emmission durch Abgase. Anstatt in Frischhaltefolie oder Butterbrotpapier werden Lebensmittel in Bienenwachstüchern aufbewahrt, 17 Bienenstöcke gehören zum Camp. Außerdem kommt Obst und Gemüse von der eigenen Farm. Das Emboo Camp können Sie gern für Ihren nächsten Besuch in der Massai Mara buchen.
Auch andere Camps in Kenia und Tansania operieren sehr ökologisch, Strom wird über Solarpaneelen erzeugt, es kommt nur regionales Obst und Gemüse auf den Tisch und Abwasser wird aufbereitet.
Ein weiteres besonderes Camp in Tansania ist das Lake Natron Camp am Fuße des Ol Doinyo Lengai gelegen. Die Zelte sind sehr komfortabel eingerichtet und kulinarisch bleiben keine Wünsche offen. In der absoluten Stille der Nacht können Sie hervorragend schlafen. Ein besonderes Erlebnis ist ein Sundowner am Ufer des Natronsees, ganz nah bei den Flamingos und direkt neben ca. 100.000 Jahre alten Hominiden-Fußabdrücken oder ein Bad im natürlichen Pool, in dem kleine Putzerfische an Ihren Füßen rumknabbern. Die Mitarbeitenden des Camps kommen aus den umliegenden Dörfern, der Grund ist gepachtet und pro Übernachtungsgast wird eine Gebühr an die Gemeinde entrichtet. Dieses Geld wird wiederum in den Bau und Unterhalt von Schulen investiert, Projekte wie der Anbau von Permakultur und die Anlage von Nutzgärten in den Dörfern werden unterstützt. Außerdem arbeiten im Lake Natron Camp auch Maasai-Frauen, die sich in einem rollierenden System abwechseln, denn die Arbeit im Camp ist sehr beliebt.
Alle Gästezelte, Küchen- und Loungezelt sowie die Zelte für die Mitarbeitenden können komplett abgebaut werden. Nichts bleibt zurück und nach ca. drei Monaten hätte die Natur das Territorium zurückerobert.
Luxuriöse Lodges
Wir möchten Ihnen die schön gelegenen Lodges mit allem erdenklichem Komfort nicht vorenthalten. So z.B. inmitten der Serengeti oder am Rande des Ngorongoro Kraters. Sämtliche Zimmer und Suiten haben einen besonderen Ausblick, sei es in die freie Ebene, in den Ngorongoro Krater oder auf ein Wasserloch. Die Zimmer sind mit edlem Mobiliar eingerichtet, haben riesige Badezimmer mit freistehender Badewanne und teilweise zusätzlich eine Außendusche.
Für viele ein Höhepunkt: ein kleiner, nicht einsehbarer Plunge-Pool auf der Terrasse. Hier genießen Sie größte Privatsphäre, persönlichen Service und kulinarisch bleiben hier keine Wünsche offen. Diese Lodges verfügen über eigene Gärten, in denen Obst und Gemüse angebaut wird. Für die Gäste stehen meist hochwertige Ferngläser für die Safaris zur Verfügung und einige Guides sind speziell ausgebildet, um Kindern und Jugendlichen die Flora und Fauna Afrikas interessant und spielerisch nahezubringen.
Campingplätze
Für manch einen ist es das allerhöchste und wunderschönste inmitten der Natur und gleichzeitig autark zu übernachten. Sie sind dann im Camper mit Dachzelt unterwegs, haben Ihre Ausstattung wie Kocher, gemütliche Stühle und eine gut gefüllte Kühlbox im Auto dabei und treffen auf den Campplätzen Gleichgesinnte.
Es gibt mittlerweile zahlreiche öffentliche Campingplätze. Diese liegen teilweise in den Nationalparks oder etwas außerhalb. Die Plätze in den Nationalparks bieten den Campern Toiletten und Duschen und oftmals ummauerte Kochstellen.
Zum Schutz vor Wildtieren sind diese in der Regel mit abschließbaren Türen und Zäunen versehen, denn Essensreste jeglicher Art, und sei es nur der Rost vom Grill, locken Raubtiere an. Wenn Sie also auf Komfort verzichten wollen und können und es lieben in der Natur zu übernachten, sind diese Plätze ideal.
Außerhalb der Nationalparks gibt es Campingplätze, zu denen manchmal sogar ein Pool oder ein Restaurant gehört. Auch einige Safarilodges haben auf ihrem Gelände einen Campground angelegt und selbstfahrende Camper sind hier herzlich willkommen. Sie können dann oftmals wählen, ob Sie im lodgeeigenen Restaurant essen möchten oder doch lieber selbst Ihr Abendessen zubereiten.
Fazit
In Ostafrika gibt es nahezu jeder Art an Unterkunft und jeder Reisende findet einen Schlafplatz, der entweder zum Geldbeutel oder auch zur eigenen Vorliebe und Abenteuerlust passt.
Wir bei Akwaba Afrika haben an vielen Orten schon „probegeschlafen“ und finden im Gespräch mit Ihnen heraus, was am besten zu Ihnen passt.
- von Gabriele Krombach
Titelbild: Katambuga House
