Dauer
19 Tage
Reiseziele
Marokko, Mauretanien
Reisethema
Natur
Reisecode
MANA0119
Abenteuer
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Landschaft
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Seien Sie Teil dieser außergewöhnlichen Expeditionsreise von Marrakesch über die Westsahara nach Mauretanien. Auf dieser Reise werden Sie Möglichkeit haben, die Vielfalt Nord- und Westafrikas zu erfahren. Mit unterschiedlichen Transportmitteln, die alle optimal auf die gegebene Umgebung angepasst sind, bewegen wir uns im Einklang der Vogelmigration über die transsaharische Karawanenroute durch die Wüste.

Erfahren Sie mehr über die Länder: Marokko oder Mauretanien

Reiseverlauf

Tag 1: Ankunft in Marrakesch

Tag 1: Ankunft in Marrakesch

ترحيب - Willkommen in Marokko! Bei Ihrer Ankunft in Marrakesch werden Sie am Flughafen begrüßt und zu Ihrem Hotel im Herzen Marrakeschs gefahren. Hier können Sie sich ein wenig vom Flug erholen und sich auf das vor Ihnen stehende Abenteuer vorbereiten.

Übernachtung: Novotel Marrakech Hivernage

Tag 2: Hoher Atlas

Tag 2: Hoher Atlas

Auf dem Weg nach Süden verlassen wir die Hauptstraßen, um einige der weniger bekannten Berberdörfer im Hohen Atlas zu erkunden. Dabei besuchen wir lokale Edelsteinschleifer. Wir überqueren das höchste Gebirge Nordafrikas über den Tizi-n-Tichka Pass und gelangen südlich des Atlas in die alte Berberstadt Ait Benhaddou, die für Ihre überwältigende Lehmarchitektur bekannt ist. Am Abend erreichen wir Ouarzazate, eine riesige Oase am Rande der Wüste. Hier essen wir zu Abend und verbringen die Nacht in unserem komfortablen Hotel.

Übernachtung: Riad Ouarzazate

Tag 3: Sarhro-Berge

Tag 3: Sarhro-Berge

Wir verlassen wieder die Hauptstraße, um die touristisch unberührte Sarhro-Berge zu erkunden. Auf einer winzigen Straße, die sich durch felsige Täler und Hügel windet, erleben wir eine atemberaubende Landschaft aus Bergen und Wüste. Hin und wieder treffen wir dabei auch auf einige Nomadenzelte und kleinere Berberdörfer. Am Abend erreichen wir die Oase Zagora, wo wir in einem charmanten Hotel übernachten, das im Stile der lokalen Architektur errichtet wurde.

Übernachtung: Riad Dar Sofian

Tag 4 & 5: Dünen der Erg Chegaga

Tag 4 & 5: Dünen der Erg Chegaga

Wir verlassen Zagora und besuchen die Oase M‘hamid im Flussbett des Wadi Draa, ein ausgedehnter Streifen üppiger Vegetation inmitten der Ocker- und Gelbtöne der Wüste. Im Schatten der mehr als 2 Millionen Palmen, erstrecken sich unzählige kleine Gärten – ein echtes Wüstenwunder. Hier startet unser Saharaabenteuer. Mit dem Geländewagen fahren wir in eine Region, die von hohen Sandünen dominiert wird, die Erg Chegaga. Sie ist eine der nördlichsten Ausläufer der Sahara. Übernachten werden wir in einem befestigten Zeltlager mit richtigen Betten. Am nächsten Tag setzen wir unsere Reise durch die Dünen fort bis wir Iriki erreichen. Dabei handelt es sich um einen trockenen Salzsee, der besonders für seine Fossilienfunde bekannt ist. Von hier geht es dann weiter bis Icht, wo wir in einem gemütlichen Hotel die Nacht verbringen.

Übernachtung: Bab Rimal

Tag 6: Auf den Karawanenrouten zur Geisterfestung

Tag 6: Auf den Karawanenrouten zur Geisterfestung

Durch eine wunderschöne Landschaft führt uns die Straße nach Guelmin, eine Karawanenstation, wo wir die Überbleibsel des uralten Saharahandels entdecken. Von hier aus geht es hauptsächlich entlang der herbstlichen Wanderrouten der Zugvögel parallel zur Küste bis wir zu einem Geisterfort, welches an der ehemaligen Grenze zwischen Marokko und der ehemaligen Kolonie Spanisch-Sahara (heute Westsahara) steht. Die Atmosphäre fühlt sich an als wäre man mitten in einem alten französischen Militärfilm. Am Abend erreichen wir das charmante Ksar Tifnidilt.

Übernachtung: Ksar Tafnidilt

Tag 7: An der Mündung des Wadi Draa

Tag 7: An der Mündung des Wadi Draa

Nach dem Frühstück brechen wir aus Tafnidilt für einen Tagesausflug auf. Dabei überqueren wir eine Reihe steiler Dünen bis wir die Mündungsregion des Wadi Draa erreichen, einen Ort, den nur mutige Reisende bisher gesehen haben. Zwischen den Klippen und dem Atlantischen Ozean erkunden wir kleine temporäre Fischersiedlungen, verlassen Militärposten aus Kolonialtagen, Dünen, Kamele und unberührte Landschaft. Dann verlassen wir die Küstenlinie wieder und fahren entlang eines Wadis in einen beeindruckenden Canyon – dem einzigen möglichen Weg zwischen hohen Dünen und dem Meer. Am Abend kehren wir wieder in unser Hotel ein.

Übernachtung: Ksar Tafnidilt

Tag 8: Wüstenlagunen

Tag 8: Wüstenlagunen

Über Tan-Tan geht es wieder an die Küste bis wir die Naila Lagune erreichen. Diese stellt mit etwa 100 m² den größten Salzwassersee Marokkos dar. An Bord eines lokalen Fischerbootes erkunden wir die smaragdgrüne Lagune. Am späten Nachmittag erreichen wir die kleine Stadt Tarfaya am Kap Juby. Tarfaya war früher eine Basis für den Luftfrachtverkehr zwischen Europa, Afrika und Südamerika. Im Ort selbst finden wir ein interessantes Museum darüber.

Übernachtung: Hotel Casamar

Tag 9 & 10: Westsahara - Der verbotene Pfad

Tag 9 & 10: Westsahara - Der verbotene Pfad

In El-Aaiún treffen wir unseren lokalen Guide, einen Nomaden vom Volk der Sahrawi, der uns in den nächsten drei Tagen durch die Westsahara führen wird. Nur wenige Reisende haben dieses Gebiet je erkundet und so erleben wir eine echte Wüstenexpedition, die uns durch das Dünenmeer der Sahara und abseits der Wege zu Karawanenstopps der legendären Reguibat-Nomaden führt.

Übernachtung: Zelt

Tag 11: Von der Wüste an das Meer

Tag 11: Von der Wüste an das Meer

Wir setzen unseren Off-Road Trip durch die Sahara fort, bis wir am Nachmittag die auf einer kleinen Halbinsel gelegene Fischerstadt Dakhla erreichen. Der schöne Strand und guter Wind ziehen vor allem Kite-Surfer und andere Wassersportler an.

Übernachtung: Hotel Doumss

Tag 12: Rio de Oro

Tag 12: Rio de Oro

Die außergewöhnliche landschaftliche Schönheit der Halbinsel macht Dakhla zu einem wahrlich einmaligen Ort. Der Rio de Oro (Goldfluss) war ursprünglich eine Bezeichnung für den Senegalfluss und wurde später auf die Bucht von Dakhla und die ganze Provinz übertragen. Wir unternehmen einen Ausflug zum farbenfrohen Fischereihafen und entlang der Küstenlinie. Zu Mittag essen wir in einer lokalen Austern-Farm. Die Flut sollte kurz danach einsetzen. Das bedeutet das wir mit Glück sehen können wie einige Sanddünen und Felsige Hügel der Küste zu kleinen Inseln werden.

Übernachtung: Hotel Doumss

Tag 13: Grenze zu Mauretanien - eine Linie im Sand

Tag 13: Grenze zu Mauretanien - eine Linie im Sand

Unsere Route setzt sich weiter nach Süden fort. Nur sehr wenige Fahrzeuge durchqueren diese abgelegene Region auf dem Weg nach Mauretanien oder in das subsaharische Afrika. Am Militärposten von Guerguarat überschreiten wir die südliche Grenze Marokkos. Nach dem Erledigen der Formalitäten durchqueren wir einige Meilen „Niemandsland“. Auf der anderen Seite erwartet uns Mauretanien. Am Abend kommen wir in Nouadhibou an.

Übernachtung: Hotel El Medina

Tag 14 & 15: Mauretanische Wüste

Tag 14 & 15: Mauretanische Wüste

Am frühen Morgen brechen wir auf für eine zweitägige Erkundungstour. Dank der Erfahrung unseres Teams und eines einheimischen Experten entwickeln wir unsere eigene Route und bewegen uns entlang eines unmarkierten Pfades durch das Sandmeer der Inchiri Region, eine der unbekannteren Gebiete der mauretanischen Wüste. GPS, Karten und Kompass werden uns bei der Navigation unterstützen, wobei wir zunächst nach Nordosten und dann nach Südosten reisen, um zwischen den Dünenkämmen besser voranzukommen. Wir werden hier zwar keine Menschen treffen, aber jede Menge archäologischer Hinweise auf menschliche Besiedlung. Dazu gehören Steinwerkzeuge und Keramikreste – stille Zeugen einer Zeit als die Sahara noch keine Wüste war. Sobald wir in weniger dramatisches Gelände vorstoßen, treffen wir auch wieder auf Menschen, die Ihre Herden auf den spärlichen Grasflächen weiden lassen. Die nomadischen lebenden Viehhirten in der Region sind Touristen nicht gewohnt.

Übernachtung: Zelt

Tag 16: Dünen und Berge im Adrar

Tag 16: Dünen und Berge im Adrar

Heute durchqueren wir die Region Adrar, was in der Sprache der Berber „Berggebiet“ bedeutet. Die Landschaften hier sind einfach nur spektakulär und wechseln sich zwischen gelben Sanddünen und roten und schwarzen Felsen ab. Die Straßen schlängeln sich steilen Böschungen empor, von denen wir atemberaubende Aussichten genießen können. Auf unserem Weg besuchen wir entlegene Oasen und Lehmdörfer bevor wir am Abend in Chinguetti eintreffen.

Übernachtung: La Gueïla Chinguetti

Tag 17: Chinguetti

Tag 17: Chinguetti

Chinguetti auf dem Adrar Plateau gelegen, ist ein sogenannter Ksar und war ein bedeutender mittelalterlicher Handelsposten im Mittelalter. Im 13. Jahrhundert gegründet lag es im Zentrum mehrerer trans-saharischer Handelsrouten. Die voranschreitende Wüste stellt heute den größten Feind Chinguettis dar. So mussten schon mehrere Häuser im Westen der Stadt dem Sand überlassen werden. Besonders interessant ist die große Freitagsmoschee der Stadt, ein historisches Bauwerk aus Natursteinen. Aber auch das alte Fort der französischen Fremdenlegion und die Manuskript-Bibliotheken sind ein Besuch wert. Hier lagen Jahrhunderte alte Handschriften mit wissenschaftlichen und religiösen Inhalten. Wir verbringen den ganzen Tag in der Stadt und genießen den Sonnuntergang von den Dünen aus bevor wir zu unserer Unterkunft zurückkehren.

Übernachtung: La Gueïla Chinguetti

Tag 18: Ouadane, die abgelegenste Oase

Tag 18: Ouadane, die abgelegenste Oase

Heute machen wir uns daran eine der schönsten Wüstenregionen der Welt zu erkunden. Die Fahrt geht durch die Erg Amatlich, wo wunderschöne Täler, hohe Berge, gelbe Sanddünen gemischt mit schwarzen und roten Steinformationen, sowie einsame Lehmdörfer und abgelegene Oasen das Landschaftsbild prägen. Irgendwann erreichen wir wieder die Hauptstraße und fahren auf dieser weiter nach Nouakchott, der Hauptstadt Mauretaniens.Den heutigen Tag widmen wir der Erkundung der Oasenstadt Ouadane, welche 1147 von dem Berbervolk der Idalwa el_Hadji gegründet wurde und sich bald zu einem der wichtigsten Handelsniederlassungen der westlichen Sahara entwickelte. Die Hauptgüter waren dabei Gold, Datteln und Salz. Die Stadt erlangt sogar so eine große Bekanntheit, dass die Portugiesen, eigentlich ein Seefahrervolk hier im Jahre 1487 einen Handelsposten errichteten. Gemeinsam mit Chinguetti gehört Ouadane zum UNESCO-Weltkulturerbe Zwar ist von der alten Stadt nicht mehr viel übrig aber einige der alten Häuser sind noch immer bewohnt. Zum Abend kehren wir wieder zurück nach Chinguetti.

Übernachtung: La Gueïla Chinguetti

Tag 19: Nouakchott

Tag 19: Nouakchott

Heute steht uns eine lange Fahrt durch die Wüste bevor wir Nouakchott, die Hauptstadt Mauretaniens erreichen. Wir fahren zunächst bis nach Atar um dann entlang der N1 bis zur Küste zu fahren. Hin und wieder halten wir dabei für kleinere Pausen an. In Nouakchott angekommen, haben wir noch Gelegenheit ein letztes Mal in gemeinsamer Runde zu Abend zu essen, bevor wir Sie zum Flughafen bringen, wo wir uns verabschieden. Sollten Sie einen Flug für den nächsten Morgen gebucht haben, helfen wir Ihnen gerne dabei eine zusätzliche Übernachtung in Nouakchott zu arrangieren.

Übernachtung: Hotel Halima

Dieser Reisepreis setzt sich wie folgt zusammen:

  • 80 %
    Lokale Wertschöpfung
  • 2 %
    Nachhaltigkeit
  • 18 %
    Akwaba Afrika

Lokale Wertschöpfung

Die Lokale Wertschöpfung ist jener Anteil des Reisepreises, der lokalen Partnern (Reiseleiter, Unterkünfte, etc.) und Communities direkt zu Gute kommt.

Nachhaltigkeit

Hier werden Aufwendungen zusammengefasst die sowohl den Naturschutz als auch sozialen Einrichtungen und Projekte betreffen. Dazu zählen unter anderem die CO2-Kompensationen, Nationalpark- und Konzessionsgebühren sowie die direkte Unterstützung lokaler Vereine und Projekte im Zielgebiet.

Akwaba Afrika

Unter dem Punkt Akwaba Afrika ist der Rohertrag verzeichnet aus dem Löhne, Werbekosten, Büromiete und -bedarf, Steuern, Versicherungen, Weiterbildungen und weitere Dinge bezahlt werden, die in unseren hochwertigen Service und Beratung einfließen.

Mobilitätshinweis

Wir sind verpflichtet darauf hinzuweisen, dass diese Reise im Allgemeinen für Personen mit eingeschränkter Mobilität nicht geeignet ist. Im Einzelfall sprechen Sie uns bitte an.

Bildnachweis

Titelbildneiljs / Quelle / CC BY 2.0 | Bild: / Bild: / Bild: / Bild: / Bild: / Bild: / Bild: / Bild: / Bild: / Bild: / Bild: / Bild: / Bild: / Bild: / BIld: / Bild: Roberto Cerea