Dauer
15 Tage
Reiseziel
Senegal
Reisethema
Begegnung & Kultur
Reisecode
SENA0315
Kultur
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Abenteuer
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  • Privatreise

Lassen Sie uns gemeinsam die faszinierende Vielfalt Senegals entdecken! Unsere Reise beginnt in der pulsierenden Hauptstadt Dakar und führt uns zur geschichtsträchtigen Insel Gorée – einem Ort des Gedenkens mit einer bewegenden Vergangenheit. Am Senegalfluss lassen wir uns vom artenreichen Djoudj-Nationalpark verzaubern – ein UNESCO-Weltnaturerbe und wahres Paradies für Zugvögel. In den Dörfern der Serer erleben wir, wie das Leben im Einklang mit der Natur funktioniert, und erkunden das Delta du Saloum mit seinen beeindruckenden Mangroven und Wasserwegen. In Touba, dem spirituellen Zentrum der Mouriden, tauchen wir tief in die Welt der Wolof ein. Und in der weiten Sahelzone treffen wir auf Fulani-Nomaden, deren Lebensweise fest in der Natur und der Gemeinschaft verwurzelt ist. Diese Reise ist mehr als nur ein Abenteuer – sie ist eine Einladung zum kulturellen Austausch. Die berühmte senegalesische Teranga, ihre herzliche Gastfreundschaft, begleitet uns auf jedem Schritt und macht jede Begegnung unvergesslich.

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Reiseverlauf

Tag 1: Ankunft im Senegal

Tag 1: Ankunft im Senegal

Dalal ak diam tchi Senegal! - Mit offenen Armen heißen wir Sie in Dakar willkommen! Wir bringen Sie sicher zu Ihrem stilvoll gestalteten Hotel am Meer, im charmanten historischen Viertel Plateau. Die elegante, maritime Innenarchitektur vermittelt Ihnen das Gefühl, sich auf einem edlen Schiff auf hoher See zu befinden. Um Ihre Reise gebührend zu beginnen, genießen Sie ein köstliches Abendessen auf dem ältesten maritimen Pier Westafrikas, der 1956 erbaut wurde.

Übernachtung: Hôtel Le Lagon (-/-/-)

Tag 2: City-Tour in Dakar

Tag 2: City-Tour in Dakar

Nach der Unabhängigkeit nahm Dakar unter dem Einfluss von Léopold Sédar Senghor – dem ersten Präsidenten Senegals und Mitbegründer der Negritude-Bewegung – eine zentrale Rolle als kulturelles Herzstück afrikanischer Identität ein. Unsere Reise startet im Musée des Civilisations Noires, das Senghors Vision lebendig hält. Dieses moderne Museum würdigt die Vielfalt, Kreativität und Geschichte der afrikanischen Zivilisationen. Danach tauchen wir ein in das pulsierende Alltagsleben der Stadt: Auf dem Marché Kermel, der 1860 seine Türen öffnete, treffen wir auf Händler/innen, Farben und Düfte, die seit über einem Jahrhundert den Handel und die Traditionen Dakars prägen. Die koloniale Eisenstruktur des Marktes mit ihren eleganten Arkaden verleiht dem Ort einen ganz besonderen Charme. Anschließend besuchen wir zwei bedeutende religiöse Stätten: die Kathedrale Notre Dame des Victoires und die beeindruckende Massalikoul Djinane Moschee – ein Symbol für den religiösen Pluralismus des Landes. Weiter geht es zum Monument de la Renaissance Africaine: Diese imposante Statue steht für den Aufbruch Afrikas in eine neue Ära. Vom Gipfel des Hügels aus genießen wir einen atemberaubenden Panoramablick über Dakar und den Atlantik. Unser Tag endet am ikonischen Leuchtturm von Dakar, wo wir den Sonnenuntergang über dem endlosen Ozean in vollen Zügen auskosten.

Übernachtung: Hôtel Le Lagon (F/-/-)

Tag 3: Ein historisches Zeugnis der Vergangenheit

Gasse zwischen den Häusern auf Gorée

Heute machen wir uns auf einen bedeutenden Ausflug zur Insel Gorée, die nur eine kurze Fährfahrt von Dakar entfernt liegt. Diese Insel hat eine immense kulturelle und historische Bedeutung – sie ist ein Symbol für das kollektive Gedächtnis Afrikas. Kaum angekommen, starten wir unsere Entdeckungsreise durch die engen Gassen, die von bunten Kolonialgebäuden gesäumt sind, die von der Widerstandskraft und den Erinnerungen an eine schmerzhafte Vergangenheit erzählen. Unser erster Halt ist das Maison des Esclaves – ein Denkmal für Schmerz und Würde. Dieser symbolische Ort erinnert an die Opfer des transatlantischen Sklavenhandels und lässt uns die Spuren dieser Zeit intensiv nachfühlen. Das „Porte du Non-Retour“ steht als kraftvolles Mahnmal für die Tragödie – und den ungebrochenen Geist – der afrikanischen Diaspora. Danach besuchen wir das IFAN-Museum, eines der ältesten Museen Westafrikas. Es beherbergt eine beeindruckende Sammlung von Kunstwerken und Artefakten, die die kreative Vielfalt und kulturelle Tiefe der westafrikanischen Zivilisationen widerspiegeln. Am Nachmittag kehren wir mit der Fähre nach Dakar zurück. In unserem Hotel erwartet uns eine Zeit der Ruhe – mit Blick auf das Meer, an einem privaten Strand, wo wir die Eindrücke des Tages in Stille nachklingen lassen können.

Übernachtung: Hôtel Le Lagon (F/-/-)

Tag 4: Besuch auf der Muschelinsel

Tag 4: Besuch auf der Muschelinsel

Heute machen wir uns auf den Weg zum Retba-See, bekannt für seine atemberaubende rosa Farbe und die hohe Salzkonzentration – ganz ähnlich wie das Tote Meer. Am See erhalten wir einen Einblick in die traditionelle Salzgewinnung, die die Dorfbewohner seit Generationen praktizieren. Diese Arbeit ist tief in ihrem Alltag und der Gemeinschaft verwurzelt. Der Lac Rose war außerdem das Ziel der legendären Rallye Paris-Dakar. Inspiriert von diesem Abenteuer erkunden wir die Dünenlandschaft mit Allradfahrzeugen entlang des Ufers.
Anschließend reisen wir nach Joal-Fadiouth, dem Geburtsort von Léopold Senghor, einem der Väter der afrikanischen Unabhängigkeit. Fadiouth ist eine kleine Insel aus Muschelschalen, die durch eine Holzbrücke mit Joal verbunden ist. Eine weitere Brücke führt zur nahegelegenen Muschelinsel, auf der sich ein Friedhof befindet, der von Christen und Muslimen gemeinsam gepflegt wird – ein beeindruckendes Symbol für die friedliche Koexistenz in Senegal.
Joal gilt als Tor zur Region, während Fadiouth für religiöse Vielfalt steht: Rund 90 % der Bewohner sind Christen, obwohl Senegal mehrheitlich muslimisch geprägt ist. Zum Abschluss fahren wir weiter nach Palmarin, wo unsere Lodge inmitten der Natur auf uns wartet.

Übernachtung: King Baobab Lodge (F/-/A)

Tag 5: Einen Tag durch Natur, Kultur und Geschichte

Buntes Boot am Ufer des Sine-Saloum-Flusses

Heute entdecken wir das faszinierende Sine-Saloum-Delta – ein UNESCO-Welterbe voller natürlicher Schönheit und kultureller Tiefe.
Unsere erste Station ist Sel de Puits, wo Salzbecken in Schwarz, Weiß, Grün und Gold schimmern – ein spektakuläres Farbenspiel, das seit Generationen von lokalen Gemeinschaften gepflegt wird.
Anschließend besuchen wir die Ferme de Kaydara, eine „Schule des Lebens“, inspiriert vom westafrikanischen Denker Amadou Hampâté Bâ. Hier wird sein Werk Kaïdara lebendig: Bildung, Spiritualität und Landwirtschaft im Einklang mit Natur und Gemeinschaft.
Im Musée Mahicao begegnen wir Objekten, die afrikanische Geschichte erzählen – mit Würde, Stolz und handwerklicher Meisterschaft. Jede Ausstellung würdigt das kulturelle Erbe jenseits kolonialer Narrative.
In Dangane gleiten wir in einer traditionellen Piroge durch stille Mangroven bis zum natürlichen Schwimmbecken von Fô Sémou. Dort erwartet uns eine Erfrischung im klaren Wasser – und vielleicht ein lokales Getränk in einem kleinen Restaurant auf Stelzen, direkt über dem Wasser.
Am späten Nachmittag erreichen wir Djiffer, ein lebendiges Fischerdorf am Rand des Deltas. Hier erleben wir den Alltag der Fischer, bevor wir zur Lodge aufbrechen – wir beenden den Tag am Strand – mit Blick auf das Meer und die untergehende Sonne.

Übernachtung: King Baobab Lodge (F/-/A)

Tag 6: Die Pilgermetropole Touba

Große Mosche in Touba mit gepflastertem Vorplatz

Wir verlassen das Sine-Saloum-Delta und machen uns auf den Weg nach Kaolack, einem pulsierenden Handelszentrum am Saloum-Fluss. Der Markt ist ein Fest für die Sinne, mit bunten Stoffen, exotischen Düften und den berühmten Erdnüssen, die die Region seit Jahrhunderten prägen. Danach geht es weiter nach Touba, dem spirituellen Herzen Senegals und der Heimat der Großen Moschee – ein Ort, der für alle Menschen offensteht, egal welcher Religion sie angehören. Für viele Gläubige hat sie eine Bedeutung, die mit Mekka vergleichbar ist. Jedes Jahr pilgern Millionen von Menschen zum Grand Magal, einem wichtigen Fest zu Ehren von Amadou Bamba, einer der bedeutendsten spirituellen Persönlichkeiten Westafrikas. Seine Lehren über Geduld, Harmonie und Gemeinschaft prägen die Stadt und ihre Bewohner. Die Baye Fall, die Anhänger eines asketischen Zweigs der Mouriden-Bruderschaft, tragen diese Werte sichtbar in ihren bunten Gewändern durch den Alltag. Am Abend erreichen wir unser Camp in der trockenen Sahelzone. Ab 22 Uhr wird der Strom abgeschaltet, und die Nacht wird von den Geräuschen von Zebus, Ziegen, Schafen und Kamelen erfüllt. Das ist der perfekte Moment, um den beeindruckenden afrikanischen Sternenhimmel und die Atmosphäre der Region ganz bewusst zu genießen.

Übernachtung: Ecolodge de Koba (F/-/A)

Tag 7: Die Fulani-Nomaden

Dorf von Foulani Nomaden im Senegal

Nach dem Frühstück fahren wir in die Ferlo-Region, Heimat der Fulani-Nomaden, die mit ihren Herden inmitten der trockenen Savanne des Sahel leben. Die Fulani, die über den gesamten Sahel verstreut sind, sind tief mit der Erde verbunden und leben im Einklang mit jahrhundertealten Traditionen, die ihnen eine besondere Beziehung zur Natur und den Rhythmen des Landes verleihen. Ihre Lebensweise ist ein fortwährender Dialog mit der weiten, unendlichen Landschaft, die sie prägt und ernährt.
Unsere Reise führt uns weiter nach Saint Louis, einer Stadt, die als Brücke zwischen der afrikanischen und westlichen Welt Geschichte geschrieben hat. Am Senegal-Fluss gelegen, erinnern die Kolonialgebäude an eine bewegte Vergangenheit, doch die lebendige Kunstszene und der pulsierende Rhythmus der Straßen spiegeln die wahre Seele dieser afrikanischen Stadt wider. Hier, zwischen den Strömen von Geschichte und Kultur, erleben wir die afrikanische Identität in ihrer Vielfalt und Vitalität. Am Ende des Tages haben Sie Zeit, diese historische Stadt auf eigene Faust zu erkunden und ihren einzigartigen Charme zu entdecken.

Übernachtung: Hotel La Résidence (F/-/A)

Tag 8: Auf den Spuren der Legende

Nahaufnahme des Kabinenschlüssels der Bou El Mogdad, einem Buch, einer Kaffeetasse und Reserve-Schild

Heute erwartet uns ein Tag voller Geschichte, Kultur und entspannter Erkundungen. Die Bou El Mogdad, ein Schiff mit Seele, wurde 1950 in den Niederlanden gebaut und transportierte jahrzehntelang Menschen und Waren zwischen Saint-Louis und dem geheimnisvollen Norden Senegals. Von Oktober bis Mai gleitet es sanft über die ruhigen Wellen des Senegal-Flusses und erzählt Geschichten von Tradition, Wiedergeburt und unvergänglichem Abenteuer.
Der Vormittag steht Ihnen zur freien Verfügung, um Saint-Louis auf eigene Faust zu entdecken – eine Stadt, die stolz ihre einzigartige Verbindung von afrikanischem Erbe und kolonialer Geschichte bewahrt. Um 13 Uhr treffen wir uns zum gemeinsamen Mittagessen mit der Gruppe, die mit uns an Bord der Kreuzfahrt reist. Um 15 Uhr erfolgt die Einschiffung. Nach dem Check-in erkunden wir die charmante Altstadt mit pastellfarbenen Häusern und historischen Plätzen. Eine Fahrt mit der Pferdekutsche erweckt die lebendige Geschichte der Stadt zum Leben: Wir passieren die Gouverneursresidenz, den Place Faidherbe und das Rathaus, bevor wir die beeindruckende Faidherbe-Brücke überqueren, die majestätisch den Fluss überspannt. Im lebhaften Fischerviertel Guet Ndar beobachten wir die Rückkehr der bunten Pirogen. Am Abend genießen wir unser erstes Abendessen an Bord – französische Küche trifft auf die Magie des Flusses, begleitet vom sanften Rauschen des Wassers und dem funkelnden Sternenhimmel.

Hinweis: Wenn Sie die Kreuzfahrtrichtung von Podor nach Saint Louis gewählt haben, werden Sie morgens nach dem Frühstück nach Podor gebracht und die gesamte Kreuzfahrtroute wird in umgekehrter Richtung durchgeführt.

Übernachtung: Bou El Mogdad (F/M/A)

Tag 9: Djoudj-Nationalpark

Pelikane auf Steinen am Ufer des Senegalflusses

Mit dem ersten Licht des Tages setzen wir unsere Reise auf dem Senegal-Fluss fort und erreichen die Diama-Schleuse – einen faszinierenden Ort, an dem Süß- und Salzwasser aufeinandertreffen. Während wir diese beeindruckende technische Anlage passieren, erfahren wir mehr über das regionale Wassermanagement und besuchen den Diama-Damm, der für die Landwirtschaft und die Ökologie von großer Bedeutung ist. Nach einem köstlichen Mittagessen an Bord geht es weiter flussaufwärts zur Mündung des Gorom-Flusses – dem Tor zum Djoudj-Nationalpark. Mit unserem Beiboot erreichen wir dieses Schutzgebiet, das 1971 gegründet wurde und heute als eines der bedeutendsten Vogelreservate Afrikas gilt. Über 300 Arten, darunter Pelikane, Flamingos, Reiher und Kormorane, finden hier Zuflucht. Von November bis April rasten Millionen von Zugvögeln in diesem Feuchtgebiet, das auch Lebensraum für Säugetiere wie Warzenschweine und Antilopen bietet. Auf einer ruhigen Pirogenfahrt gleiten wir durch die Mangroven – der Motor verstummt, und die Natur spricht: ein leiser Flug, das sanfte Plätschern des Wassers, das Flirren der Flügel. Zurück an Bord klingt der Tag bei einem entspannten Abendessen aus, während der Fluss sanft gegen den Rumpf schlägt und der Himmel sich langsam verdunkelt.

Übernachtung: Bou El Mogdad (F/M/A)

Tag 10: Spuren der Vergangenheit

Zerfallenes Schloss des Baron Rogers in Richard Toll

Heute erwachen wir mit dem sanften Schaukeln des Schiffes, während die Morgensonne das Wasser in goldenes Licht taucht. Unsere Reise führt uns nach Rosso, einem lebendigen Grenzort, an dem Menschen, Fahrzeuge und Tiere mit Pirogen und Fähren täglich den Fluss überqueren. Das bunte Treiben spiegelt die kulturelle Vielfalt der Region wider und erzählt von jahrhundertealten Verbindungen zwischen beiden Ufern.
Entlang des Flusses sehen wir weitläufige Reisfelder – Zeugnis der fruchtbaren Böden und der Arbeit der Gemeinschaften, die sie pflegen. Unser nächstes Ziel ist Richard-Toll, das Zentrum der senegalesischen Zuckerproduktion. Die Stadt erzählt von Industrie, Wandel und Widerstandskraft. Im Zentrum steht die sogenannte „Torheit des Barons Roger“ – eine verfallene Kolonialvilla, deren Überreste an eine Vergangenheit erinnern, die das kollektive Gedächtnis bis heute prägt. Wenige Kilometer weiter besuchen wir die Compagnie Sucrière Sénégalaise (CSS) und erhalten Einblicke in den Anbau und die Verarbeitung von Zucker. Am späten Nachmittag kehren wir an Bord zurück. Nach einem ereignisreichen Tag genießen wir ein gemeinsames Abendessen und lassen die Eindrücke der Begegnungen und Geschichten in ruhiger Atmosphäre nachwirken.

Übernachtung: Bou El Mogdad (F/M/A)

Tag 11: Geschmack, Kultur und Geschichte

Tag 11: Geschmack, Kultur und Geschichte

Die ersten Sonnenstrahlen wecken uns und kündigen einen Tag voller kulinarischer Entdeckungen an. Um 8 Uhr setzen wir die Reise flussaufwärts fort, während uns die morgendliche Brise den Duft der Mangroven und die Frische des Wassers bringt. Für Kochbegeisterte bietet unser Chefkoch einen exklusiven Workshop an, in dem wir lernen, das ’Thieboudienne’ – Senegals Nationalgericht – zuzubereiten. Später legen wir in den Mango-Plantagen von Goumel an, wo wir im Schatten der Mangobäume dieses traditionelle Gericht inmitten der Natur genießen. Am Nachmittag erreichen wir Dagana, die ’Hauptstadt des Walo’ und einstiger wichtiger Handelsposten. Die Stadt atmet Geschichte: Hier verknüpften sich lokale Widerstände und koloniale Handelsinteressen. Das Fort von Dagana, gebaut im 19. Jahrhundert zum Schutz der französischen Handelsrouten, ist heute ein renoviertes Hotel, das seinen historischen Charme bewahrt. Wir erkunden den Markt, besuchen eine Färberei, deren leuchtende Stoffe von lebendigen Traditionen erzählen. Bevor es zurück an Bord geht, laden der Hotelpool und frische Natursäfte zum Verweilen ein.

Übernachtung: Bou El Mogdad (F/M/A)

Tag 12: Im Land der Tukulor

Tag 12: Im Land der Tukulor

Am Morgen starten wir mit einem gemütlichen Spaziergang durch den Wald von Goumel, wo wir die beeindruckende Vielfalt der Baumarten in der Region entdecken. Auf unserem Weg machen wir Halt in einem kleinen Dorf der Fulani (Peulh), einem nomadischen Volk des Sahel, das eng mit der Viehzucht verbunden ist. Die runden Lehmhäuser, die traditionell von den Frauen errichtet werden, gewähren uns einen faszinierenden Einblick in ihre jahrhundertealte Baukunst. Zurück an Bord setzen wir unsere Reise flussaufwärts fort, direkt ins Herz des Königreichs der Toucouleur – Nachfahren des alten Königreichs Tekrur, das vor der Kolonialzeit große Teile Westafrikas beherrschte. Mit unserem Beiboot erkunden wir den Nebenfluss Thiangaye und besuchen ein authentisches Toucouleur-Dorf, das seine tiefe Verbindung zur Natur bewahrt. Die Stille der Landschaft wird nur durch den fernen Gesang der Kinder, das Klappern der Wäscherinnen mit bunten Tüchern und das Trinken der Tiere am Ufer unterbrochen. Am Abend erwartet uns ein traditionelles Meschoui – gegrilltes Lamm – am Flussufer, beleuchtet von Kerosinlampen unter dem funkelnden Sternenhimmel. Ein magischer Moment, der uns noch lange in Erinnerung bleiben wird.

Übernachtung: Bou El Mogdad (F/M/A)

Tag 13: Ein historisches Juwel

Menschen stehen am Kanalufer vor einem gelben Haus in Podor

Podor, eine bedeutende Enklave in der Region Fouta, ist seit Jahrhunderten ein wichtiger Knotenpunkt für Handel und kulturellen Austausch. Die alten steinernen Kais erzählen von einer lebendigen Vergangenheit, in der Gummiarabikum, Holz und Elfenbein die lokale Wirtschaft prägten. Sie erinnern auch an die herausfordernden Zeiten unter der französischen Kolonialherrschaft. El Hadj Omar Tall, geboren in Halwar bei Podor, gilt als herausragende spirituelle und militärische Persönlichkeit, die eine entscheidende Rolle im Widerstand gegen die Kolonialmächte spielte. Sein Erbe lebt im Herzen der senegalesischen Bevölkerung weiter.
Wir besuchen das Fort von Podor, das 1744 erbaut und 1854 unter General Faidherbe restauriert wurde. Die Mauern, die sich derzeit in Renovierung befinden, haben bedeutende Konflikte miterlebt, die die Geschichte von Fouta geprägt haben. Außerdem erkunden wir die ehemaligen Handelsposten Cour du Fleuve und Auberge du Tekrour, die heute zu charmanten Hotels umgebaut wurden und von der Blütezeit des Handels zeugen. Doch Podor ist mehr als seine Geschichte – der lebendige Markt mit seinen bunten Farben und verlockenden Düften bildet das pulsierende Herz der Stadt. Beim Schlendern durch die Straßen spürt man die reiche Geschichte der Nachfahren des mächtigen Tekrur-Königreichs. Am Abend kehren wir an Bord zurück, um gemeinsam unser letztes Abendessen zu genießen.

Übernachtung: Bou El Mogdad (F/M/A)

Tag 14: Zurück an der Küste

Bunte Fischerboote liegen am Dock von Saint Louis

Heute lassen wir den Fluss hinter uns und machen uns auf den Weg zurück nach Saint Louis. Hier haben Sie die Möglichkeit, entweder in Saint Louis zu übernachten oder an den Strand zu fahren. Wenn Sie sich für eine Nacht am Strand entscheiden, bringen wir Sie 33 km südlich zur „Lodge Ocean et Savane“. Die Fahrt dauert etwa eine Stunde. Der Rest des Tages gehört Ihnen, ganz gleich, für welche Option Sie sich entscheiden. Der Abend lädt dazu ein, die Eindrücke der Reise sacken zu lassen und sich leise Gedanken darüber zu machen, was von Senegal mit nach Hause genommen wird.

In Saint Louis übernachten Sie im Hotel La Résidence (F/-/-)

Übernachtung: Lodge Ocean et Savane (F/-/A)

Tag 15: Heimreise

Frau bestickt Stoffe mit bunten Mustern

Für alle, die ihren letzten Tag im Senegal entspannt ausklingen lassen möchten, haben wir die Möglichkeit, diesen entweder am Strand oder in Saint Louis zu verbringen. Ihr Hotelzimmer steht Ihnen bis 15 Uhr zur Verfügung, sodass Sie in aller Ruhe auschecken und den Morgen nach Ihren Wünschen gestalten können. Alternativ brechen wir nach dem Frühstück zu unserer letzten Etappe auf und fahren nach Thiès, wo wir die „Manufacture Sénégalaise des Arts Décoratifs“ (MSAD) besuchen. Diese nationale Teppichmanufaktur wurde 1966 auf Initiative von Präsident Léopold Sédar Senghor ins Leben gerufen. Sie vereint traditionelle senegalesische Kunst mit modernem Design und spiegelt das Bestreben wider, die kulturelle Identität der jungen Nation nach der Unabhängigkeit zu stärken. Bitte beachten Sie, dass das MSAD nur von Montag bis Freitag geöffnet ist. Für diejenigen, die ihren letzten Tag aktiv gestalten möchten, gibt es die Möglichkeit, eine kleine Safari im Bandia-Reservat zu unternehmen (optional und nicht im Preis inbegriffen). Danach erfolgt der Transfer zum Flughafen, wo wir uns von Ihnen verabschieden. Wir hoffen, dass Ihre Reise durch den Senegal Ihnen tiefgehende Einblicke und unvergessliche Erinnerungen beschert hat. Ba benene yonn! – Bis bald auf einer neuen Entdeckungsreise durch Afrika.

Ende der Reise (F/-/-)

Preise

2025 Saison in der Komfort-Kabine

Termine2 Personen3 Personen4 PersonenEZ-ZuschlagKreuzfahrtrichtung
25.10. - 08.11.4.290,-4.140,-3.990,-990,-Saint Louis - Podor
01.11. - 15.11.4.290,-4.140,-3.990,-990,-Podor - Saint Louis
08.11. - 22.11.4.290,-4.140,-3.990,-990,-Saint Louis - Podor
15.11. - 29.11.4.290,-4.140,-3.990,-990,-Podor - Saint Louis
22.11. - 06.12.4.290,-4.140,-3.990,-990,-Saint Louis - Podor
29.11. - 13.12.4.290,-4.140,-3.990,-990,-Podor - Saint Louis
06.12. - 20.12.4.290,-4.140,-3.990,-990,-Saint Louis - Podor
13.12. - 27.12.4.290,-4.140,-3.990,-1.050,-Podor - Saint Louis
20.12. - 03.01.20264.290,-4.140,-3.990,-1.050,-Saint Louis - Podor
27.12. - 10.01.20264.290,-4.140,-3.990,-1.050,-Podor - Saint Louis

2026 Saison in der Komfort-Kabine

Termine2 Personen3 Personen4 PersonenEZ-ZuschlagKreuzfahrtrichtung
03.01. - 17.01.4.290,-4.140,-3.990,-990,-Saint Louis - Podor
10.01. - 24.01.4.290,-4.140,-3.990,-990,-Podor - Saint Louis
17.01. - 31.01.4.290,-4.140,-3.990,-990,-Saint Louis - Podor
24.01. - 07.02.4.290,-4.140,-3.990,-990,-Podor - Saint Louis
31.01. - 14.02.4.290,-4.140,-3.990,-990,-Saint Louis - Podor
07.02. - 21.02.4.290,-4.140,-3.990,-990,-Podor - Saint Louis
14.02. - 28.02.4.290,-4.140,-3.990,-990,-Saint Louis - Podor
21.02. - 07.03.4.290,-4.140,-3.990,-990,-Podor - Saint Louis
28.02. - 14.03.4.290,-4.140,-3.990,-990,-Saint Louis - Podor
07.03. - 21.03.4.290,-4.140,-3.990,-990,-Podor - Saint Louis
14.03. - 28.03.4.290,-4.140,-3.990,-990,-Saint Louis - Podor
21.03. - 04.04.4.290,-4.140,-3.990,-990,-Podor - Saint Louis
28.03. - 11.04.4.290,-4.140,-3.990,-990,-Saint Louis - Podor
04.04. - 18.04.4.290,-4.140,-3.990,-990,-Podor - Saint Louis
11.04. - 25.04.4.290,-4.140,-3.990,-990,-Saint Louis - Podor
18.04. - 02.05.4.290,-4.140,-3.990,-990,-Podor - Saint Louis
25.04. - 09.05.4.290,-4.140,-3.990,-990,-Saint Louis - Podor
02.05. - 16.05.4.290,-4.140,-3.990,-990,-Podor - Saint Louis

2025-2026 Saison in der Suite-Kabine

Saison 20252 Personen3 Personen4 PersonenEZ-Zuschlag
Für alle Termine4.790,-4.670,-4.570,-1.050,-

Kabineninformationen:

Das Schiff besitzt 25 Kabinen, die alle einen Zugang zu den Außenfluren haben:

  • 1 Front-Suite-Kabine (ca. 16 m²) mit eigenem WC/Dusche, Klimaanlage und Wohnbereich mit Couch und Sitzecke ausgestattet.
  • 1 Panorama Rear-Suite-Kabine (ca. 12 m²) mit eigenem WC/Dusche, Klimaanlage und privatem Balkon ausgestattet.
  • 15 Komfort-Kabinen (ca. 9-10 m²) sind mit eigenem WC/Dusche und Klimaanlage ausgestattet.
  • 8 Standard-Kabinen (ca. 7-9 m²) sind mit 2 Einzelbetten oder 1 Doppelbett, einem Waschbecken und Ventilator ausgestattet.
  • Für Standard-Kabinen bietet das Schiff zur gemeinsamen Nutzung: 6 Toilettenkabinen und 6 Duschkabinen.
  • Preise für Standard-Kabinen auf Anfrage
  • Bei Einzelkabine (ca. 5-6 m²) mit Grand Lit (breites Bett).
  • Preis für eine Person auf Anfrage

Anmerkungen:

  • Die Tour beinhaltet feste Abfahrtstage des Schiffes. Vor- und Nachprogramm, alle Etappen werden privat mit deutschsprachiger Reiseleitung organisiert und können individuell angepasst werden.
  • Die Aktivitäten und Ausflüge während der Kreuzfahrt werden grundsätzlich in englischer und französischer Sprache durchgeführt.
  • Die Kreuzfahrt findet zusammen mit anderen internationalen Gästen statt, die nicht über Akwaba Afrika gebucht wurden.
  • Alle Preise verstehen sich in € pro Person
  • Weihnachtszuschlag: 100 Euro pro Person
  • Silvesterzuschlag: 150 Euro pro Person

Dieser Reisepreis setzt sich wie folgt zusammen:

  • 64 %
    Lokale Wertschöpfung
  • 5 %
    Nachhaltigkeit
  • 30 %
    Akwaba Afrika
  • 1 %
    Sonstige Kosten

Lokale Wertschöpfung

Die Lokale Wertschöpfung ist jener Anteil des Reisepreises, der lokalen Partnern (Reiseleiter, Unterkünfte, etc.) und Communities direkt zu Gute kommt.

Nachhaltigkeit

Hier werden Aufwendungen zusammengefasst die sowohl den Naturschutz als auch sozialen Einrichtungen und Projekte betreffen. Dazu zählen unter anderem die CO2-Kompensationen, Nationalpark- und Konzessionsgebühren sowie die direkte Unterstützung lokaler Vereine und Projekte im Zielgebiet.

Akwaba Afrika

Unter dem Punkt Akwaba Afrika ist der Rohertrag verzeichnet aus dem Löhne, Werbekosten, Büromiete und -bedarf, Steuern, Versicherungen, Weiterbildungen und weitere Dinge bezahlt werden, die in unseren hochwertigen Service und Beratung einfließen.

Sonstige Kosten

Sonstige Kosten enthalten alle Kosten im Zusammenhang mit Ihrer Reise, die sich nicht in die anderen Punkte einbringen lassen. Zum Beispiel Dienstleistungen von Anbietern aus Drittstaaten, Buchungsabwicklungskosten, Reiseunterlagen und Versand.

Mobilitätshinweis

Wir sind verpflichtet darauf hinzuweisen, dass diese Reise im Allgemeinen für Personen mit eingeschränkter Mobilität nicht geeignet ist. Im Einzelfall sprechen Sie uns bitte an.

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