Ruanda wird aufgrund seiner Lage entlang des Großen Afrikanischen Grabenbruchs zwischen 1000 und 4500 Metern Höhe oft auch das „Land der tausend Hügel“ oder seltener die „Schweiz Afrikas“ genannt. Durch seine Höhenlage überrascht Ruanda seine Besucher mit einem für die geographische Lage sehr mildem Klima. Es ist eines der grünsten und fruchtbarsten aber auch eines der saubersten Länder des Kontinents. 2008 wurden Plastiktüten verboten, was einen enormen positiven Effekt auf die Natur in Ruanda hatte.

Das kleine Land, das gerade einmal so groß wie Hessen ist, beheimatet im Nyungwe Nationalpark den größten Bergnebelwald Ostafrikas in dem fast die Hälfte aller noch existierenden Berggorillas leben. Die Gorillataufe, „Kwita Izina“ genannt, findet jedes Jahr symbolisch für alle neugeborenen Gorillas statt. Bei einem Besuch des Vulkan-Nationalpark kann man die sanften Riesen hautnah erleben und gleichzeitig einen Beitrag zu Ihrer Erhaltung leisten.

Weiter im Südosten befindet sich der Akagera-Nationalpark, der neben Löwen, Elefanten, Flusspferden, Antilopen und Krokodilen über 500 verschiedene Vogelarten beherbergt.
Wer am Ende einer Reise etwas entspannen will, der sollte auf jeden Fall einen Abstecher zum wunderschönen Kivu-See machen. Das Smaragdgrüne Wasser und die kleinen malerischen Inseln laden zum Baden und zu kleinen Bootsexpeditionen ein.

Ruanda verfügt zudem über eine vergleichsweise sehr gute Infrastruktur, man kommt also recht zügig von A nach B. Aufgrund seiner kleinen Größe eignet es sich auch wunderbar in Kombination mit einer Safari- oder Kulturreise in den Nachbarländern Uganda und Tansania.

Mehr Informationen über Ruanda

Alle Reisen mit dem Reiseziel Ruanda

2 Reisen

Ein großer Spaß mit vielen Erlebnissen, an die wir noch lange denken werden.   Mehr lesen »

Judith, Emma & Hanns-Stefan

Wir haben 14 Tage in Namibia verbracht. Als Selbstfahrer-Reise ist dieses Land sehr gut zu bereisen - auch für Familien und Afrika-Einsteiger. Es war eine wundervolle Reise, auf der wir nicht nur sehr viele Tiere hautnah erlebt, sondern auch die unwirkliche und vielseitige Landschaft des Landes genossen haben.   Mehr lesen »

Jenny, Michael & Max
Namibia / 2023

Die Reise war von Euch fantastisch organisiert und alles hat sich ohne Probleme so gefügt, wie wir es uns vorgestellt haben. Vielen, vielen Dank an dieser Stelle von allen Teilnehmern an Euch und die tolle Organisation!   Mehr lesen »

Toloha Partnership Deutschland e.V.
Tansania / 2018

Das Laikipia Plateau mit seinen erstaunlichen Landschaften und seinen unzähligen Nashörnern ist mein i-Tüpfelchen. Ich bin froh, dass ich das alles gesehen habe und mit so vielen freundlichen Kenianern eine schöne Zeit hatte. Die Reise war ganz wunderbar organisiert.   Mehr lesen »

Marita
Kenia / 2019

Besten Dank für Ihre Organisation unserer Reise, welche für uns ein tolles Erlebnis darstellte. Wir haben es sehr genossen.   Mehr lesen »

Yvonne & Erik
Botswana / 2016

Es war meine erste Safari und ich hatte kaum Erwartungen.   Mehr lesen »

Birgit & Tobias
Südafrika / 2020

30 Tage als Selbstfahrer mit weitgehend Camping waren erwartungsgemäß kein Erholungsurlaub, sondern eher Abenteuerreise. Die durchaus spannenden kleineren Herausforderungen ließen sich meistern - manchmal mit und und manchmal trotz Hilfe der lokalen Bevölkerung. Ein paar wenige Worte Kisuaheli waren immer hilfreich, um gleich eine freundliche Atmosphäre zu schaffen. Der südliche Teil unserer Reise war dabei noch wesentlich authentischer und ursprünglicher, die Bevölkerung freundlicher. Wir führen das auf den dort bisher noch sehr überschaubaren Einfluss des Tourismus zurück.   Mehr lesen »

Elisabeth & Uwe
Tansania / 2025

Am Gipfeltag liefen wir mitten in der Nacht, mit unserer Stirnlampe ausgestattet, im Dunkeln stetig bergauf und dem körperlich anstrengendsten Moment folgte der emotionalste Moment, als die Sonne über dem Horizont aufging und Kraft für den letzten Aufstieg spendete. Am Gipfel wurden wir mit einer atemberaubenden Aussicht belohnt.   Mehr lesen »

Irene & Christopher
Irene & Christopher
Tansania / 2019

Insgesamt war die Reise von Akwaba sehr gut organisiert und auch die Campsites bzw. Lodges mit angeschlossenen Campingplatzen waren in Ordnung. Das Ganze wurde aber überstrahlt von der unglaublichen Flora & Fauna in diesem nördlichen Teil von Tansania und von der unglaublichen Freundlichkeit der Menschen. Die Massai-Kultur war etwas ganz besonderes. Der Sicherheitsstandard in diesem Teil Tansanias war sehr gut.   Mehr lesen »

Rosemarie & Winfried
Tansania / 2024

Die gesamte Reise hat uns super gefallen. Das Highlight war natürlich der Kilimandscharo. Eine Woche auf einen Berg zu gehen, ohne Zivilisation und Handyempfang, war Natur pur. Den Gipfel haben wir beide nach großem Kampf erreicht.   Mehr lesen »

Thomas & Michael
Thomas & Michael
Tansania / 2018

Wie wäre es mit einer Reise in ein Nachbarland?

  • Berggorilla im Dickicht. Uganda

    Uganda

    Winston Churchill nannte Uganda einst „die Perle Afrikas“ und hatte damit nicht im mindesten übertrieben. Auch heute noch …

Unterkünfte in Ruanda

14 Unterkünfte
  • Hauptgebäude des Flame Tree Village

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    Le Bambou Gorilla Lodge

    Die liebenswerte Le Bambou Gorilla Lodge in Ruhengeri empfängt seine Gäste in einem erholsamen Ambiente mit Gartenblick. Die …

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    Paradise Malahide

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  • Willkommen auf Akwaba Afrika Reisen

    Cyimbiri Guest House

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  • Willkommen auf Akwaba Afrika Reisen

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  • Willkommen auf Akwaba Afrika Reisen

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    Die Davinci Gorilla Lodge liegt inmitten einer grünen Hügellandschaft und bietet von der Terrasse aus einen hervorragenden …

    Komfort
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  • Willkommen auf Akwaba Afrika Reisen

    Gorillas Golf Hotel

    Das Gorillas Golf Hotel in der ruandischen Hauptstadt Kigali bietet gemütliche und geräumige Zimmer in einem modernen …

    Komfort
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  • Willkommen auf Akwaba Afrika Reisen

    Onomo Hotel

    Das komfortable Onomo Hotel bietet eine ausgezeichnete Ausgangslage nach oder vor einem langen Flug oder einer Rundreise durch …

    Komfort
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  • Willkommen auf Akwaba Afrika Reisen

    Cozy Safari Hotel

    Sie kommen nach langem Flug in Kigali an oder Sie haben eine lange Safari hinter sich und möchten sich gern noch die …

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  • Willkommen auf Akwaba Afrika Reisen

    Akagera Rhino Lodge

    Am Rande des berühmten Akagera-Nationalparks, dem größten geschützten Feuchtgebiets Zentralafrikas, liegt die …

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  • Willkommen auf Akwaba Afrika Reisen

    Step Town Hotel

    Das Step Town Hotel liegt in einem hügeligen Vorort Kigalis unweit des Zentrums der Stadt sowie nahe des Genozid …

    Komfort
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Mehr Informationen

Allgemein

Ruanda ist ein dicht bevölkerter Binnenstaat in Ostafrika. Das Land wird wegen seiner hügeligen Landschaft auch das Land der tausend Hügel genannt. Ruanda grenzt an Burundi, die Demokratische Republik Kongo, Uganda und Tansania. Auf dem Staatsgebiet verläuft die afrikanische Hauptwasserscheide zwischen den Einzugsgebieten des Nil und des Kongo. Von 1884 bis 1916 gehörte Ruanda zur deutschen Kolonie Deutsch-Ostafrika, danach war es belgisches UN-Mandatsgebiet, bevor es 1962 seine Unabhängigkeit erhielt. Touristisch interessant sind insbesondere die Gorillas in den Virunga Bergen sowie die Schimpansen im Nyungwe Forest Nationalpark. Zu den weiteren Sehenswürdigkeiten in Ruanda zählen der Nyanza Königspalast, das Nationalmuseum von Butare und das Genozid Mahnmal in Murambi.

Geografie

Die Republik Ruanda erstreckt sich über eine Fläche von 26.338 km², zwischen dem 29 und 31 ° östlicher Länge und dem 1 und 3 ° südliche Breite. Das Land grenzt im Norden an Uganda, im Osten an Tansania, im Süden an Burundi und im Westen an die Demokratische Republik Kongo. Ruanda liegt auf einem Hochplateau, das eine Durchschnittshöhe von 1.400 bis 1.700 Meter hat. Entlang der Westgrenze des Landes verläuft der Zentralafrikanische Graben mit dem Kivu-See. Die höchsten Erhebungen Ruandas sind die Vulkane Kalisimbi (4.507 m), Muhabura (4.127 m), Visoke (3.711 m), Sabyinyo (3.654 m) und Gahinga (3.487 m). Im Nordwesten des Landes, an der Grenze zur Demokratische Republik Kongo, befinden sich die vulkanischen Virunga Berge mit dem schneebedeckten Mount Karisimbi.

Klima

Trotz der Nähe zum Äquator ist das Klima in Ruanda eher mild und man spricht von tropischem Hochlandklima. Die Temperaturen liegen meist zwischen angenehmen 19 °C und 25 °C. In den Nächten kann es in manchen Landesteilen aufgrund der Höhenlage deutlich abkühlen. Im Westen des Landes, am Kivu-See, ist es mild und gemäßigt, im Hochland kühl, zum Teil mit relativ hoher Luftfeuchtigkeit. Die durchschnittliche Temperatur im Hochland beträgt etwa 19 °C. Im Osten ist es meist wärmer. Es gibt zwei Trockenperioden und zwei Regenzeiten. Eine kurze Trockenperiode erstreckt sich über den Zeitraum von Dezember bis Januar, mit Temperaturen im Durchschnitt in Kigali von etwa 20,3 °C. Die große Regenzeit ist von Februar bis Mai. Während der großen Trockenzeit, die von Juni bis Mitte September dauert, ist es in Kigali etwa 20,5 °C warm. In der kleinen Regenzeit, von Mitte September bis November, beträgt die durchschnittliche Temperatur in der Hauptstadt etwa 20,2 °C.

Gesellschaft und Politik

Ruanda hat etwa 10,5 Millionen Einwohner. Mit durchschnittlich 432 Einwohnern pro Quadratkilometer ist Ruanda das am dichtesten bevölkerte Land Afrikas. Ruandas Bevölkerung besitzt zwar eine gemeinsame Sprache und Kultur, allerdings unterscheiden sich ethnisch Tutsi, Hutu und Twa. Muttersprache nahezu aller Ruander ist die Bantusprache Kinyarwanda. 88 % der Einwohner beherrschen ausschließlich diese Sprache. Weitere offizielle Amtssprachen sind, seit der belgischen Kolonialzeit, Französisch und seit 1994 Englisch, das vor allem von aus Tansania und Uganda rückkehrenden Langzeitflüchtlingen eingeführt wurde. In den Handelszentren wird auch das ebenfalls Swahili gesprochen. Im Frühjahr 2017 beschloss die Abgeordnetenkammer, Swahili als Teil der fortwährenden Integration in die Ostafrikanische Gemeinschaft als weitere Amtssprache einzuführen.
Ruanda ist eine Verfassungsrepublik, die heute jedoch noch stark von den Nachwirkungen des Krieges (1990–1994) und Völkermordes (1994), die wirtschaftlichen Probleme und der Unsicherheit in der Region prägt.

Infrastruktur

Das Straßennetz ist zwar für die Größe des Landes sehr vollständig, allerdings sind nur etwa 1.500 km geteert. Da die restlichen Straßen häufig eher in schlechterem Zustand sind, sollten Fahrten eher nur am Tag durchgeführt werden. Hinsichtlich des Luftverkehrs fliegen verschiedene nationale und internationale Fluglinien den internationalen Flughafen Kigali an. Seit 2010 wird das Internet stark ausgebaut und verbessert, und es ist im gesamten Land möglich online zu gehen. Ähnlich ist auch der Zustand des Mobilfunknetzes, sodass eine Erreichbarkeit meist permanent möglich ist. Die Stromversorgung unterliegt momentan einigen umbauten hin zu mehr regenerativen Energiegewinnung. So wird inzwischen etwa 50 Prozent des Stroms durch Wasserkraftwerke produziert. Allerdings ist das Stromnetz kaum ausgebaut und der meiste Strom wird in Kigali genutzt.

Sicherheit

Das Land hat sich seit den 90er Jahren stabilisiert und gilt als sicheres Reiseland. Das Auswärtige Amt warnt allerdings, aufgrund der momentanen Lage, vor Reisen in die Grenzgebiete zum Kongo und Burundi. In Städten kommt es gelegentlich zu Taschendiebstählen, versuchen Sie also zu vermeiden Großveranstaltungen zu besuchen und seien Sie an öffentlichen Orten wie Märkten und Busbahnhöfen wachsam.

Bildnachweis

Titelbild: David Heidler