Berghütte

Die Berghütten entlang der Marangu Route (auch bekannt als Coca-Cola-Route) bieten eine einfache, aber schützende Unterkunft auf dem Weg zum Gipfel des Kilimandscharo. Diese Route ist die einzige, bei der Übernachtungen in Hütten möglich sind. Die Madara Hut auf 2.700 m, die Horombo Hut auf 3.720 m und die Kibu Hut auf 4.703 m liegen strategisch entlang der Route, die durch die verschiedenen Klimazonen des Berges führt. Die Hütten sind funktional gestaltet und in die Natur integriert, mit Dächern, die an traditionelle norwegische Berghütten erinnern. Sie bieten Schutz vor den rauen Wetterbedingungen, die in der Höhe herrschen.

Die Unterkünfte sind schlicht ausgestattet, mit Liegeplätzen in Mehrbettzimmern aus Holz, jedoch ohne Matratzen. Daher sind eine eigene Isomatte und ein warmer Schlafsack unerlässlich für eine erholsame Nacht. Die Hütten sind nicht beheizt, es gibt weder fließendes Wasser noch Toiletten. Die Schlafplätze werden nach dem Prinzip „first come, first served“ vergeben, Reservierungen sind nicht möglich.

Obwohl die Hütten keinen Luxus bieten, erfüllen sie ihren Zweck: Nach einer Nacht im Schutz der Hütte können Wanderer gut ausgeruht die nächste Etappe in Angriff nehmen – sei es der weitere Aufstieg zum Gipfel oder der Rückweg ins Tal nach einer erfolgreichen Besteigung. Mineralwasser, Softdrinks und Snacks wie Schokolade sind in den meisten Camps erhältlich, sodass die Wanderer auf ihrem Weg zum Gipfel versorgt sind.

Die 6-Tages-Variante der Marangu Route bietet die beste Chance zur Akklimatisierung, was den Gipfelerfolg wahrscheinlicher macht. Alle Hütten stehen per Funk in Kontakt mit der Nationalparkleitung, sodass im Notfall schnelle Hilfe gewährleistet ist.