Dauer
14 Tage
Reiseziele
Senegal, Guinea-Bissau, Gambia
Reisethema
Gruppenreisen
Reisecode
SECU0414
Kultur
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Landschaft
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  • Gruppenreise

Westafrika erleben – Reisen Sie durch die einzigartigen Länder Senegal, Gambia und Guinea-Bissau und entdecken Sie die Geheimnisse der westafrikanischen Kultur. Unsere Reise führt uns durch die spektakuläre Vielfalt natürlicher Lebensräume – von den Wüstendünen in die Savanne, von tropischen Wäldern über Mangrovensümpfe zum traumhaften Bijagos-Archipel. Erleben Sie die Geschichte der Sklavenhandelinsel Gorée hautnah, tauchen Sie ein in die grüne Vegetation der vergessenen Hauptstadt des portugiesischen Guineas und lernen Sie mehr über die traditionellen Religionen, Tanzmasken und den Ahnenkult dieser unbekannten Regionen. Als Highlight unserer Reise besuchen wir die spektakulären, farbenfrohen Karnevalsparaden in Bissau.

Erfahren Sie mehr über die Länder: Senegal oder Guinea-Bissau

Reiseverlauf

Tag 1: Ankunft in Dakar

Willkommen in Dakar

Willkommen in der senegalesischen Hauptstadt Dakar! Wir begrüßen Sie herzlich und empfangen Sie bereits am Flughafen. Von dort bringen wir Sie in Ihr Hotel in der Stadt, wo Sie sich ein wenig von Ihrer Anreise erholen und sich auf Ihr bevorstehendes Abenteuer vorbereiten können.

Übernachtung: Hotel Djoloff (-/-/-)

Tag 2: Der Trubel der Stadt

Gebäude auf der Insel Gorée

Die afrikanische Metropole Dakar war die kulturelle Hauptstadt vom früheren Französisch-Westafrika. Durch den Präsidentenpalast, das „Institut Francais d’Afrique Noire“ und das „Musée des Civilisations Noirs“ erfahren wir mehr über Senegals Weg zur Unabhängigkeit sowie die historische und zeitgenössische Kultur, Kunst und das Lebensgefühl der politischen Strömung „Négritude“, die für eine kulturelle Selbstbehauptung aller Menschen afrikanischer Herkunft eintritt. Ebenso werden wir die eindrucksvolle Kathedrale und den „Place du Souvenirs“ besuchen. Am Nachmittag finden wir uns dann am Hafen von Dakar ein, um dort die Fähre zur romantischen Insel Gorée zu nehmen. Früher einer der wichtigsten Handelshäfen, ist die Insel heute eine angesagte Location mit vielen verschiedenen Shops und Restaurants. Am Abend, wenn die Tagestouristen abgereist sind, werden Sie das wahre Lebensgefühl von Gorée erleben können.

Übernachtung: Hotel „de charme“ (F/M/A)

Tag 3: Zwischen Lac Rose & Fischerdörfern

Fischerboote im Hafen

Heute wandern wir durch die winzigen, steingepflasterten Gassen der historischen Siedlung von Gorée, wo früher die Sklaven zusammengepfercht und dann nach Amerika in die neue Welt verschifft wurden. Im Anschluss geht es zurück auf das Festland, wo uns unsere Reise zum Lac Rose führt. Der Lac Rose ist ein von Dünen umgebener, salziger See, dessen hoher Mineraliengehalt ihm seine charakteristische und namensgebende rosarote Farbe verleiht. Nach einer malerischen Fahrt entlang der Küste erreichen wir das größte Fischerdorf Senegals, in dem täglich 4.500 bemalte Holzpirogen ihren Fang ans Ufer bringen. Marktfrauen feilschen um den Fisch, Handwerker schnitzen die Fischerboote und bemalen sie mit dem lokalen “Heiligen” für deren Schutz auf hoher See.

Übernachtung: Chez Salim (F/M/A)

Tag 4: Mit der Kutsche durch Saint-Louis

Saint-Louis

Nach dem Frühstück führt uns unsere Reise in die geschichtsträchtige Küstenstadt Saint-Louis, im Norden Senegals. Am Ufer der Senegal-Mündung gelegen, entwickelte sie sich zum Umschlagplatz für Gewürze, Sklaven, Gold und arabisches Gummi. Am besten erkunden wir die schmalen Gassen der Altstadt in einer Kutsche, wie es auch die Einwohner tun und genießen so die einzigartige Atmosphäre. Die Nacht verbringen wir im historischen Hotel der Stadt, in dem auch der bekannte Autor Antoine de Saint-Exupéry während seiner Stationierung als Pilot wohnte.

Übernachtung: Hôtel de la Poste (F/M/A)

Tag 5: Im Vogelparadies

Vögel im Djoudj-Nationalpark

Am frühen Morgen brechen wir auf, um das Djoudj National Bird Sanctuary zu erkunden - eine natürliche Oase und Brutplatz für über eine Million einheimische Vögel und Zugvögel. Bei einer Bootstour mit einem lokalen Ornithologen halten wir Ausschau nach über 400 Vogelarten – Pelikanen, Flamingos, Wasserrohrsängern – und anderen Tieren. Zum Abschluss des Tages geht es in die aride Region der Ferlo-Wüste, wo die Fulani-Nomaden - das größte Nomadenvolk Westafrikas - über ihre Zebu-Herden wachen. Mit etwas Glück sind wir zugegen, wenn die Herden zurück ins Dorf kommen und gewinnen einen Einblick in die traditionelle Milchgewinnung.
Hinweis: Je nach Jahreszeit, unter Berücksichtigung Wanderungszeit und des Wasserstandes, kann der Besuch in Djoudj durch ein ähnliches Erlebnis in der Langue de Barbarie ersetzt werden. Der Nationalpark Langue de Barbarie beherbergt eine Vielzahl von Vogelarten und drei Schildkrötenarten, darunter die vom Aussterben bedrohte Echte Karettschildkröte.

Übernachtung: Ecolodge de Koba (F/M/A)

Tag 6: Der Staat im Staat

Mouride-Bruderschaft

Am heutigen Tag besichtigen wir die Pilgermetropole Touba. Wir staunen über die einzigartige Gastfreundschaft der afrikanischen Mouride-Bruderschaft, die ihre Vision eines friedvollen Miteinanders aller Menschen in die Welt hinaustragen. Die durch den Sufi Amhadou Bàmba Mbake gegründete Glaubensgemeinschaft lebt hier in einer Art theokratischem ‘Staat im Staate‘. Während der jährlichen Pilgerfahrt Grand Magal wird Touba von ca. 4 Millionen Pilgern aufgesucht. Baye Fall, ein Mitglied des bunten Zweiges der Mouridisten, führt uns durch die imposante Anlage, deren Mittelpunkt die 1963 fertiggestellte, große Moschee bildet. Seit ihrer Einweihung hat sich Toubas Bevölkerung rapide von lediglich 5.000 Einwohnern, auf mittlerweile 529.000 Einwohner erhöht.

Übernachtung: Hotel des Relais de Kaolack (F/M/A)

Tag 7: Im Kreis der Steine

Steinkreis von Sine Ngayene

Nach einer etwas längeren Fahrt erreichen wir die einzigartigen Megalithen von Sine Ngayene. Die Grabstätte aus gemeißelten Steinkreisen gehört mittlerweile zum UNESCO-Weltkulturerbe. Laut UNESCO bilden die senegambischen Megalithen die größte Ansammlung an Steinkreisen weltweit mit ca. 1100 Hügelgräbern. Nach dem formalen Grenzübergang nach Gambia und der Überquerung der Flussmündung halten wir Einzug in der gambischen Hauptstadt Banjul. Das im Kololi-Distrikt gelegene Hotel ist ein perfekter Ausgangspunkt, um in den lokalen Bars und Restaurants in den Genuss der gambischen Musik, wie z.B. dem Mbalax- einer Mischung aus westlicher und traditionell afrikanischer Musik-, zu gelangen.

Übernachtung: Kairaba Beach Hotel (F/M/A)

Tag 8: Farbenfrohe Tierwelt - Die Senegambischen Gärten

Kronenkranich

In den Senegambischen Gärten finden wir 70 % aller Vogelarten Gambias. Ein Ornithologe wird uns mehr über den Lebensraum der farbenfrohen Tiere erzählen. Im Anschluss besuchen wir ein abgelegenes Dorf, wo wir lokale Gerichte genießen dürfen, die von den Einheimischen zubereitet wurden. Von hier fahren wir weiter in das Dorf der Diola, um ihre Maskentänze zu sehen, die nur selten vor Fremden aufgeführt werden. Aus dem heiligen Wald, der nur von Initiierten betreten werden darf, stürmen die Maskentänzer hervor und tanzen vor uns und der einheimischen Dorfbevölkerung. Die initiierten Masken genießen großen Respekt, da sie eine wichtige Rolle in der Lösung von Konflikten der Dorfbewohner spielen. Anschließend fahren wir in den Süden zurück über die Grenze in die senegalesische Region Casamance.

Übernachtung: Hôtel Kadiandoumagne (F/M/A)

Tag 9: Der Ahnenkult

Ahnenkult der Manjaco

Schon früh am Morgen überqueren wir die Grenze nach Guinea-Bissau und unternehmen abseits der Hauptstraße eine kleine Wanderung durch Salzsümpfe, Flachland, über Lehmdämme und Reisfarmen zu den architektonisch interessanten Siedlungen der Felupen und Baioten. Die Priesterinnen praktizieren hier unter dem Klang der großen, heiligen ‘Bombolon’-Trommeln oft verschiedene Zeremonien. Nach einem kurzen Stop in der Kleinstadt Bula, treffen wir nachmittags einen Manjaco-König, um einen Einblick in die Manjaco-Kultur zu bekommen, deren Traditionen sie selbst „Gendiman“ nennen. In den kleinen versteckten Dörfern im Wald erfahren wir mehr über die „Pecab“ – die skulpturartigen Holzstangen, die dem Glauben nach die Ahnengeister darstellen und in Altären aufbewahrt werden.

Übernachtung: Hotel Azalai (F/M/A)

Tag 10: Bissau-Karneval

Leute auf der Straße-Karneval in Bissau

Wir beginnen unsere Tour mit einem Spaziergang durch Bissau Vehlo, das alte portugiesische Viertel, das uns an die portugiesische Vergangenheit erinnert und wo wir die Mischung aus afrikanischen und portugiesischen Einflüssen erleben können. In alten Holz-Cafés können wir portugiesische Weine probieren. Danach besuchen wir den Präsidentenpalast, die katholische Kathedrale, die Fortaleza Amura, das Unabhängigkeitsdenkmal und den Che Guevara Platz, um schließlich in einer Open-Air-Bar zu enden, die für den besten Mojito der Stadt bekannt ist. Dort bereiten wir uns auf das spektakuläre Straßenfest am späten Nachmittag vor. Farbenprächtige Masken aus den verschiedenen Stadtvierteln beginnen ihre Parade: traditionelle heilige Masken, Krieger in Krokodilhaut und mit Pfeilen bewaffnet, moderne Masken aus Pappmaché und vieles mehr. Stunden des bunten Treibens auf den Straßen machen diesen Karneval zu einem unvergesslichen Erlebnis, zu einer echten „Fiesta Popular“, die afrikanische Lebensfreude mit portugiesischen und brasilianischen Einflüssen verbindet.

Übernachtung: Hotel Azalai (F/M/A)

Tag 11: Die Magie des Bijagos-Archipels

Die Geisterstadt Bolama

Am Morgen brechen wir zum Bijagos-Archipel auf und verbringen hier inmitten von abgelegenen Inseln, unberührter Landschaft, indigener Kultur und einer einzigartigen Fauna die nächsten fünf Tage. Bijagos ist mit 88 Inseln das größte Archipel Afrikas. Das alltägliche Leben der Dörfer wird von den Initiierten und den geheimen Zeremonien bestimmt, wie der siebenjährigen Initiation vom Jungen zum Mann. Wir sind umgeben von grüner Vegetation, weißen Stränden, braunen Felsen und dem blauen Ozean – einem echten Farbenspiel. Unsere Reise führt uns nach Bolama Island, der früheren Hauptstadt des portugiesischen Guinea. Mit dem Ende der Besetzung kamen die urpsprünglichen Bewohner zurück in die Stadt, die heute teilweise zerfällt und von tropischer Vegetation überzogen ist. Trotz, dass Bolama bewohnt ist, ist die Atmosphäre einer Geisterstadt allgegenwärtig. Vor allem die römische Architektur der Zitadelle und die Verwaltungsgebäude im neopalladischen Stil im Zusammenspiel mit der wilden Pflanzenwelt, sind besonders faszinierend. Am Abend verlassen wir Bolama und erreichen schließlich die Rubane Insel.

Übernachtung: Hôtel Ecolodge Ponta Anchaca (F/M/A)

Tag 12: Vaca Bruto - die Maskenzeremonie

Am Strand auf der Insel Rubane in Guinea Bissau

Am Vormittag haben wir Zeit zum Entspannen oder für einen Spaziergang auf der Insel. Nach dem Mittagessen besuchen wir das größte Dorf des Archipels, Bubaque, das einzige, das einmal wöchentlich mit einer Fähre mit dem Festland verbunden ist. Dort erwarten uns enge Gassen, ein kleiner bunter Markt, lokale Bars und Händler sowie ein kleines ethnographisches Museum, das der Kultur der Bijagos gewidmet ist. Anschließend fahren wir in ein abgelegenes Dorf, um die Maskenzeremonie der Vaca-Bruto zu beobachten, an der viele Einheimische teilnehmen.

Übernachtung: Hôtel Ecolodge Ponta Anchaca (F/M/A)

Tag 13: Die Freiheit des Insellebens

Sonne Untergang auf der Insel Rubane

Den heutigen Tag haben Sie zur freien Verfügung. Ob Sie am malerischen Strand entspannen wollen, den Swimming Pool genießen oder bei einem Spaziergang die Dörfer der Umgebung und die wilde Vegetation ergründen, ist vollkommen Ihnen überlassen. Optional besteht für die aktiven Gäste die Möglichkeit, einen Ausflug zur Insel Soga zu unternehmen und die wunderschöne Bucht zu besuchen.

Übernachtung: Hôtel Ecolodge Ponta Anchaca (F/M/A)

Tag 14: Zurück zum Festland

Bootsfahrt zur Insel Soga - Guinea Bissau

Am Vormittag haben Sie Zeit zum Entspannen, bevor es am Nachmittag mit dem Boot nach Bissau geht. Am Abend werden Sie pünktlich zum Flughafen gebracht. Boa viagem“ - eine gute Reise!

Tageszimmer bis 18 Uhr
(F/M/-)

Ende der Reise

Preise

2025

SprachePreisEZZStatusAnmerkung
22.02. – 07.03.Englisch4.219,–590,–Verfügbar Reise anfragen
  • Bei dieser Reise handelt es sich um eine internationale Zubucherreise.
  • Es können weitere Gäste anderer europäischer Reiseveranstalter an der Reise teilnehmen.
  • Englischkenntnisse sind für ein optimales Reiseerlebnis empfehlenswert.
  • Alle Preise verstehen sich in € pro Person ohne internationale Flüge.
  • Mindestteilnehmerzahl: 6 Personen - maximal: 16 Personen.
  • Ungefähre Gruppengröße: 10 Personen.

Dieser Reisepreis setzt sich wie folgt zusammen:

  • 79 %
    Lokale Wertschöpfung
  • 2 %
    Nachhaltigkeit
  • 18 %
    Akwaba Afrika
  • 1 %
    Sonstige Kosten

Lokale Wertschöpfung

Die Lokale Wertschöpfung ist jener Anteil des Reisepreises, der lokalen Partnern (Reiseleiter, Unterkünfte, etc.) und Communities direkt zu Gute kommt.

Nachhaltigkeit

Hier werden Aufwendungen zusammengefasst die sowohl den Naturschutz als auch sozialen Einrichtungen und Projekte betreffen. Dazu zählen unter anderem die CO2-Kompensationen, Nationalpark- und Konzessionsgebühren sowie die direkte Unterstützung lokaler Vereine und Projekte im Zielgebiet.

Akwaba Afrika

Unter dem Punkt Akwaba Afrika ist der Rohertrag verzeichnet aus dem Löhne, Werbekosten, Büromiete und -bedarf, Steuern, Versicherungen, Weiterbildungen und weitere Dinge bezahlt werden, die in unseren hochwertigen Service und Beratung einfließen.

Sonstige Kosten

Sonstige Kosten enthalten alle Kosten im Zusammenhang mit Ihrer Reise, die sich nicht in die anderen Punkte einbringen lassen. Zum Beispiel Dienstleistungen von Anbietern aus Drittstaaten, Buchungsabwicklungskosten, Reiseunterlagen und Versand.

Mobilitätshinweis

Wir sind verpflichtet darauf hinzuweisen, dass diese Reise im Allgemeinen für Personen mit eingeschränkter Mobilität nicht geeignet ist. Im Einzelfall sprechen Sie uns bitte an.

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Bildnachweis

Titelbild: Phil Kidd Transafrica / Bild: Transafrica / Bild: Transafrica / Bild: Transafrica / Bild: Transafrica / Bild: Transafrica / Bild: Transafrica / Bild: Quelle / Niels Broekzitter / CC BY 2.0 / Bild: Carlo Natali / Bild Bild Phil Kidd / Bild: Transafrica / Bild Bild Susan Carlslund / Bild: Transafrica / Bild: Quelle / Colleen Taugher / CC BY 2.0Bild: Transafrica