Wer eine Reise nach Benin unternimmt, kommt schnell in Kontakt mit einem ganz besonders spannenden Thema, denn Benin ist das Herz des Voodoo. Es gilt als älteste Religion der Welt und wird in Benin sehr aktiv praktiziert, hat aber nichts mit Zombies und Voodoo-Puppen zu tun. Dennoch strahlen die mystischen Zeremonien eine unglaubliche Faszination aus.

Westafrika ist nicht unbedingt für seinen Reichtum an Wildtieren berühmt. Tolle Safaris kann man in Benin dennoch erleben. Der Pendjari Nationalpark verfügt über die höchste Elefanten- und Löwenpopulation Westafrikas.

In Benin befand sich das damals mächtige Reiche Dahomey, welches besonders durch den Sklavenhandel mit Europäern bei den umliegenden Völkern gefürchtet war. In Abomey befindet sich die alte Hauptstadt des Königreiches dort zeugen noch viele Orte wie zum Beispiel der Königspalast von dieser Zeit.

Auch die Stadt Ouidah erlebte eine sehr wechselhaft Geschichte. Reisende erfahren hier mehr über das dunkle Kapitel des Sklavenhandels und haben jedes Jahr im Januar die Gelegenheit an einem der größten Voodoofestivals Westafrikas teilzunehmen.

Ein ganz besonderes Highlight ist ein Besuch der Stadt Ganvie auf dem Nokoue-See. Dabei handelt es sich um eine Stadt die inmitten des See auf Stelzen gebaut wurde, um sich vor den Sklavenjägern der Dahomey zu schützen. Sie ist die größte ihrer Art in Afrika.

Im Norden leben die Somba, die sehr traditionell leben und sich stark von den Völkern im Süden unterscheiden. Ihre Häuser sind wie kleine Burgen gebaut. In der gleichen Region befindet sich der wunderschöne Wasserfall „Chutes de Kota“.

Um am Ende einer Reise oder zwischendurch einmal auszuspannen, bietet sich der schöne Strand von Fidjrosse unweit der inofiziellen Hauptstadt Cotonou an.

Da Benin ein relativ kleines Land und schnell zu bereisen ist, lässt sich ein Urlaub auch mit Reisen nach Ghana oder Togo verbinden. Benin ist vor allem wegen seiner lebendig gelebten Traditionen und kulturellen Vielfalt ein Muss für jeden Afrikaliebhaber. Lassen auch Sie sich verzaubern vom Land des Voodoo.

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Alle Reisen mit dem Reiseziel Benin

6 Reisen

Die Vorstellung war, ein touristisch wenig erschlossenes afrikanisches Land zu besuchen, Kontakt mit den Einheimischen zu haben, vielleicht auch ursprünglich lebende Ethnien in ihrer Umgebung zu erleben, afrikanische Kunst zu erfahren und afrikanische Musik zu hören - dies hat sich auf unserer Reise alles erfüllt. Interessant waren natürlich die Einführungen in die Voodoo-Religion, die ja nichts mit unseren Vorstellungen zu tun hat, die wir aus dem berühmten James Bond-Film (in Haiti) zu kennen meinen. Außerordentlich interessant war auch das Leben in Ganvie, einer Stadt auf einem riesigen See mit 30000 Einwohnern, ähnlich Venedig. Unsere Unterkünfte waren sehr gut ausgesucht, von (fast) luxuriös bis einfach, aber ausgesprochen gepflegt und sauber, das Essen abwechslungsreich und schmackhaft. Sie sehen also, die Reise hat sich uneingeschränkt für uns gelohnt.   Mehr lesen »

Uwe & Sabine
Benin / 2019

Die Tour war sowohl im Voraus als auch vor Ort bestens organisiert, so dass wir in (nur) fünf Tagen ganz entspannt einen tollen Eindruck von Benin bekommen konnten! Wir waren unterwegs mit Samuel, unserem super engagierten und netten Fahrer, der über jedes Detail Bescheid wusste und Spaß daran hatte, uns jeden Winkel zu zeigen.   Mehr lesen »

Verena, Andreas & Joshua
Benin / 2018

Ein Highlight nach dem anderen! Landschaftlich besonders attraktiv ist jedoch Dassa Zoumé. Der Nordwesten beeindruckt besonders durch die große Ursprünglichkeit der Lebensweise und Gebräuche. Diese Reise ist sehr zu empfehlen für Leute, die einen tiefen Einblick in die Lebensweise und Geschichte der dortigen Menschen wünschen, und für welche Luxus und Safari nicht an erster Stelle stehen.   Mehr lesen »

Daniela
Benin / 2019

Wir sind überwältigt.   Mehr lesen »

Edeltraut & Joachim
Edeltraut & Joachim
Ghana, Togo & Benin / 2016

Uganda ist ein wunderbares Land und eine Reise wert. Gorilla- und Schimpansentrekking waren die Highlights von vielen faszinierenden Erlebnissen. Wir haben bei den Game-Drives unglaublich viele verschiedene Tiere gesehen. Wir haben mit einem Glas Wein den Sonnenuntergang über dem Regenwald genossen, am Lagerfeuer den Geräuschen der Nacht gelauscht und beim erfrischenden Bad im Pool Büffel und Elefanten beobachtet. Unsere Gastgeber in den wunderschönen Unterkünften waren unglaublich freundlich, warm und hilfsbereit Wenn wir müde von den beeindruckenden Erlebnissen des Tages ankamen, gab es Kaffee, Selbstgebackenes oder ein leckeres Nile-Bier auf der Terrasse der Lodge.   Mehr lesen »

Helke & Kristina
Helke & Kristina
Uganda / 2022

Sehr geehrtes Akwaba Team, ihr habt für die (leider) sehr kurze Zeit in Tansanias Norden ein wunderschönes Programm zusammengestellt. Wir haben unterwegs sehr viele freundliche, hilfsbereite und aufgeschlossene Menschen kennengelernt. Die ausgesuchten Quartiere waren alle gut, das Lighthouse Beach Resort zum Abschluss das Beste. Unsere Highlights waren die vielen badenden Elefanten im Tarangire-Nationalpark, der Ngorongoro Krater mit seinen verschiedensten Tieren (Unmengen badender Hippos und rumliegender Löwen) als solcher, sowie unser Besuch und die Übernachtung bei den Massai in Olpopongi.   Mehr lesen »

Kerstin & Frank
Kerstin & Frank
Tansania / 2017

Unsere Reise nach Äthiopien bescherte uns Höhepunkt nach Höhepunkt. Überwältigend war für uns die Vielseitigkeit der Landschaft und der Bewohner sowie die beeindruckenden religiösen und kulturellen Schätze des Landes. Unsere Erwartungen sind weit übertroffen worden. Bei Ankunft in Addis Abeba wurden wir von unserem Reiseleiter Wako Wondimu in Empfang genommen. Er hat uns auf der ganzen Reise begleitet und für einen interessanten und reibungslosen Ablauf gesorgt. Auch die beiden Fahrer waren sehr umsichtig und auf unsere Sicherheit bedacht. Ein großes Lob für alle.   Mehr lesen »

Ursula & Helmut / Äthiopien / 2018
Ursula & Helmut
Äthiopien / 2018

Unsere Reise nach Tansania und Sansibar war sehr interessant und vielfältig. Akwaba hat eine super Vorbereitung gemacht und eine tolle Reise für uns zusammengestellt. In der ersten Woche waren wir mit unserem local Guide Meck unterwegs von Moshi zum Materuni Wasserfall + Kaffeeplantage, Lake Manyara Nationalpark, Ngorogoro Krater und dann hinein in die unendlich scheinende Serengeti. Wir haben uns zu jeder Zeit und an jedem Ort sicher gefühlt. Der Landcruiser wurde sozusagen unser Wohnzimmer für die erste Woche. Meck hat dabei sowohl kulturell als auch kulinarisch das Ganze abgerundet. Wir konnten durch ihn einen tieferen Einblick in Land und Leute gewinnen.   Mehr lesen »

Claudia, Thomas, Jonas & Silas
Tansania / 2023

AKWABA hat uns eine dreiwöchige Simbabwe-Selbstfahrerreise mit zehn Personen in fünf 4x4 Fahrzeugen und Dachzelten nach unseren Vorstellungen organisiert. Es ging von den Victoria Fällen zum Hwange Nationalpark, mit der Fähre über den Kariba Stausee und über Chirundu zum Mana Pools Nationalpark. Wir erlebten eine atemberaubende Natur, eindrucksvolle Menschen und viele positive Überraschungen. Die Krönung war eine persönliche, aufmerksame, einheimische Reiseleitung mit hochqualifizierter Ausbildung sowie breiten und tiefen Kenntnissen von Natur, Umwelt und Gesellschaft. Mit dieser Reiseleitung entwickelte sich ein einmaliges, spezielles Gruppenerlebnis. Wir empfehlen ausdrücklich eine Buchung mit AKWABA und werden uns bei zukünftigen Reisen weiterhin auf dieses hochqualifizierte Team verlassen. DANKE AKWABA!   Mehr lesen »

Claus, Johannes, Hannelore, Maria & weitere Freunde
Claus, Johannes, Hannelore, Maria & weitere Freunde
Simbabwe / 2022

30 Tage als Selbstfahrer mit weitgehend Camping waren erwartungsgemäß kein Erholungsurlaub, sondern eher Abenteuerreise. Die durchaus spannenden kleineren Herausforderungen ließen sich meistern - manchmal mit und und manchmal trotz Hilfe der lokalen Bevölkerung. Ein paar wenige Worte Kisuaheli waren immer hilfreich, um gleich eine freundliche Atmosphäre zu schaffen. Der südliche Teil unserer Reise war dabei noch wesentlich authentischer und ursprünglicher, die Bevölkerung freundlicher. Wir führen das auf den dort bisher noch sehr überschaubaren Einfluss des Tourismus zurück.   Mehr lesen »

Elisabeth & Uwe
Tansania / 2025

Interessante Orte in Benin

  • Willkommen auf Akwaba Afrika Reisen

    Golf von Guinea

    Der Golf von Guinea ist Westafrikas maritimes Zentrum – mit tropischen Stränden, Fischerei, Handel und wachsendem Tourismus.
  • Löwe im hohen Gras

    Pendjari-Nationalpark

    Der Pendjari-Nationalpark in Benin zählt zu Westafrikas artenreichsten Schutzgebieten – ideal für Safaris mit Elefanten, Löwen und Flusspferden.
  • Willkommen auf Akwaba Afrika Reisen

    Strand von Fidjrossè

    Der Strand von Fidjrossè in Cotonou bietet goldenen Sand, klares Wasser und tropisches Flair – ideal zum Baden, Surfen und Relaxen.
  • Zuschauer beobachten einen Voodoo-Tanz

    Voodoo und Festival

    Das Voodoo-Festival in Benin ist eine farbenfrohe Feier der spirituellen Traditionen des Landes, mit Ritualen, Tänzen und Zeremonien, die tief in der Kultur des Landes verwurzelt sind.

Wie wäre es mit einer Reise in ein Nachbarland?

  • Fischerboote am Strand in Cape Coast, Ghana

    Ghana

    „Akawa(a)ba“ - Willkommen in Ghana. Das Wort aus dem Akan ist allgegenwärtig in Ghana und steht wie kein anderes für afrikanische …

  • Wasserfall in Kpalimé

    Togo

    Togo ist eines der kleinsten Länder Westafrikas. Dennoch gibt es auch bei einem Urlaub in Togo vieles zu entdecken. Die …

Unterkünfte in Benin

9 Unterkünfte
  • Auberge Chez M in Ganvie

    Chez M

    Die landestypische Unterkunft Chez M befindet sich in der Stelzenstadt Ganvié inmitten des Noukoué-Sees. Die 22 Zimmer sind …

    Konfort
  • Eingang Chez Alfa

    Chez Alfa

    Willkommen bei Chez Alfa – Ihrer charmanten Unterkunft in Djougou, im Nordwesten von Benin. Hier erwartet Sie ein angenehmer …

    Komfort
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  • Strand Cottages

    Hotel Djegba

    Willkommen im Hôtel Djêgba – einer stilvollen Oase der Ruhe an der Atlantikküste von Ouidah, Benin. Dieses charmante …

    Komfort
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  • Hotelhaus Awalé Plage

    Hôtel Awalé Plage

    Das Hôtel Awalé Plage – Village Vacances in Grand-Popo, Benin, ist eine Oase der Ruhe direkt am Atlantik. Umgeben von …

    Komfort
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  • Traditionelles Haus

    Otammari Lodge

    Die Otammari Lodge in Boukoumbé, im Nordwesten Benins, lädt dazu ein, tief in die Kultur und Architektur des Otammari-Volkes …

    Konfort
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  • Kinderwaisenhaus und Hotel

    La Maison de La Joie

    Willkommen in La Maison de La Joie – einem Ort der Begegnung, Wärme und Menschlichkeit in Ouidah, Benin. Diese besondere …

    Komfort
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  • Chez Sabine Gebiet

    Chez Sabine

    Willkommen im „Chez Sabine“ – einer charmanten Unterkunft in ruhiger Lage im Viertel Djimè, mitten in Abomey, Benin. …

    Komfort
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  • Strasse zum Hotel Casa del Papa

    Hotel Casa del Papa

    Zwischen Lagune und Meer befindet sich das La Casa del Papa - der perfekte Ort sich zu entspannen und den Alltagsstress am …

    Komfort
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  • Außenbereich mit strohbedeckten Dächern der Eco Benin Lodge Possotome

    Eco Benin Lodge Possotomé

    Das lebendige Örtchen Possotomé liegt am Ufer des Ahémé-Sees und eignet sich hervorragend, um Wanderungen zu unternehmen …

    Komfort
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Einreiseinformationen

Mehr Informationen

Was muss man über Benin wissen?

Benin ist ein tropisches Land, das an der westafrikanischen Atlantikküste liegt. Angrenzend an Burkina Faso und Niger im Norden, an Nigeria im Osten, den Golf von Guinea (auch Bucht von Benin genannt) im Süden und an Togo im Westen, gehört Benin zu den östlichsten der westafrikanischen Staaten.
Bis 1975 hieß das Land Dahomey nach dem gleichnamigen Volk, welches im 18 Jahrhundert durch seine Rolle im transatlantischen Sklavenhandel zu großer Macht kam. Zusammen mit dem heutigen Togo und Teilen Nigerias bildete Benin die sogenannte Sklavenküste. Die damalige Hauptstadt Abomey war einer der wichtigsten Häfen zu dieser Zeit.

Wo liegt Benin?

Benin liegt knapp über dem Äquator zwischen dem 6. und dem 12. nördlichen Breitengrad sowie dem 1. bis 4. östlichem Längengrad. Mit einer Fläche von circa 112.622 km2 nimmt es ungefähr ein Drittel der Gesamtfläche Deutschlands ein. Porto-Novo ist die Hauptstadt Benins und liegt im Südosten, nahe der Grenze zu Nigeria. Die größte Stadt ist allerdings die Metropole Cotonou, in der sich auch fast alle Regierungsinstitutionen befinden. Weitere größere Städte sind: Abomey-Calavi, Djougou und Parakou mit je mehr als 200.000 Einwohnern. Die nahezu geradlinig verlaufende Küstenlinie weist mit ihren 121 Kilometern hervorragende weite Sandstrände auf. Es schließt sich ein System aus Sümpfen, Lagunen, Flusstälern und Seen an, wie zum Beispiel dem Lac Nokué bei Cotonou, der häufig von den Lagunenfischern genutzt wird. (Die Lagunengewässer, die östlich verlaufen, erreichen nach circa 100 Kilometern das offene Meer bei Lagas, Nigeria.)

Im Nordwesten Benins erstreckt sich das einzige Gebirge des Landes – die Atakora Gebirgskette. Der höchste Punkt innerhalb dieser Kette ist der Berg Sok baro mit 658 Metern und liegt nahe an der Grenze zu Togo. Fokussiert man den Nord-Osten des Landes, findet man das Pendjari-Tiefland, in dem der berühmte Pendjari-Nationalpark liegt. Dieser wurde 1986 zum UNESCO-Biosphärenreservat erklärt und ist von Elefanten, Geparden und vom Aussterben bedrohten Westafrikanischen Löwen beheimatet. Brandrodung und unkontrollierte Buschbrände bedrohen oft das ökologische Gleichgewicht - Benin liegt geografisch in der sogenannten „Dahomey-Senke“, ein fast waldfreier Savannen-Korridor und daher wirkt die anthropogene Waldverkleinerung umso dramatischer.

Wie ist das Klima in Benin?

Bedingt durch die Lage des Landes ist das Klima in Benin tropisch. Das heißt, es ist ganzjährig gleichbleibend warm mit geringen Temperaturschwankungen im Tages- und Jahresverlauf. Eine hohe Luftfeuchtigkeit ist vorherrschend und man kann ganzjährig von 26-30 ° C sprechen. Aufgrund der unterschiedlichen Regenzeiten lässt sich Benin in zwei Klimazonen einteilen: (1) Im Süden entlang der Küste existiert das tropisch-heiße subäquatoriale Klima mit zwei Trocken- und zwei Regenzeiten. Die Trockenperioden dauern von Dezember bis April und von Mitte Juli bis Mitte September. Daher bieten sich in diesen Zeiträumen gute Reisebedingungen, denn in dieser Zeit erreichen die Temperaturen um die 27 - 32 ° C. (2) Der Norden des Landes steht unter Einfluss der Sahelzone - hier ist nur eine Regenzeit von Anfang Juni bis September vorherrschend. Während der Trockenzeit von November bis Mai weht in dieser Region der sogenannte „Harmattan“, ein heißer Wind aus der Sahara, der große Mengen an Wüstensand und -staub mit sich führt. Zudem muss man im Norden mit hohen Temperaturschwankungen rechnen. So erreichen die Monate Juli und August die Durchschnittswerte von über 30 ° C, im März und April klettert das Thermometer auch gern mal auf 35 ° C. Doch in der Nacht kühlt es zwischen den Monaten April bis Oktober auf 20-25 ° C ab.

Wie ist die Politik in Benin?

In Benin leben circa zehn Millionen Menschen, zwei Drittel davon auf etwa 15 % der Staatsfläche im Süden des Landes, vor allem in den Ballungsräumen Cotonou und Porto Novo. Die ungleich verteilte Bevölkerungsdichte wird einem verdeutlicht, je weiter man in den Norden reist, denn da ist das Land zunehmend dünner besiedelt. Die Bevölkerung setzt sich aus insgesamt 42 verschiedenen Ethnien zusammen. Neben zahlreichen lokalen Sprachen gilt Französisch als Amtssprache. Zu der größten Volksgruppe gehören die Fon, sie machen circa 40 % der Gesamtbevölkerung aus. Während der Norden des Landes muslimisch geprägt ist, trifft man im bevölkerungsreicheren Süden auf Christen , die mit etwa 43,3 % die am weitesten verbreitete Religion in Benin darstellen. Zudem wird die als älteste geltende Religion der Welt -Voodoo- in Benin sehr aktiv praktiziert. Der Durchschnitt der Bevölkerung ist sehr jung – 43 % sind jünger als 15 und nur lediglich drei Prozent sind älter als 64 Jahre.
Am 1. August 1960 erlangt Benin die Unabhängigkeit und seit 1.04.1991 ist eine Präsidialdemokratie mit einem Einkammer-Parlament als Staats- und Regierungsform vorherrschend. Patrice Talon ist das Staatsoberhaupt des Landes.

Wie ist die Infrastruktur in Benin?

Das Land verfügt über ein gut ausgebautes Straßennetz in nordsüdlicher Ausstreckung. Aufgrund des Hafens in Cotonou wird eine große Anzahl von Gütern ins Land geliefert, die über diese Straßen nach Burkina Faso, Mali oder Niger transportiert werden. Abseits der Haupttransportwege sind die meisten Straßen nicht geteert und demnach in der Regenzeit meist so sehr überschwemmt, dass sie ohne Geländewagen kaum passierbar sind.

Wie sicher ist Benin?

Allgemein hält sich die Straßenkriminalität in Benin in Grenzen. Jedoch kann es nach Einbruch der Dunkelheit oder auf unbeleuchteten Straßen zu Überfällen oder Diebstählen kommen. Im Norden des Landes wurden einige Raubüberfälle gemeldet, seien Sie daher bei Reisen in die nördliche Region besonders behutsam und vermeiden Sie Nachtfahrten. Des Weiteren raten wir Ihnen auf die Mitnahme oder Tragen für Sie wertvoller Gegenstände ab. Zudem ist darauf hinzuweisen, dass erhöhte Vorsicht beim Straßenverkehr gelten sollte. Die Beschaffenheit der Straßen sowie der technische Stand vieler Verkehrsmittel können eine erhöhte Unfallgefahr darstellen. Es wird empfohlen bei Fahrten mit dem sogenannten Motorradtaxi „Zemidjari“ einen Schutzhelm zu tragen. Außerdem raten wir von nächtlichen Überlandfahren, auch für die Strecke Cotonou – Porto Novo, aufgrund der besonders hohen Unfallgefahr als auch der Überfallgefahr dringend ab. Des Weiteren sollten Sie sich bewusstmachen, dass Sie in einem Land mit einer anderen Kultur und Religion reisen. Daher bitten wir Sie, auf kulturellen Wertvorstellungen Ihrer Gastgeber Rücksicht zu nehmen und Verhalten, das als Provokation aufgefasst werden kann, zu vermeiden.