Rundreise nach Malawi & Sambia - Bush & Beach im Herzen Afrikas – Klassik
12-tägige Rundreise mit Übernachtungen in Mittelklasse-Lodges
- Privatreise
Sambia ist vor allem für die weltberühmten Victoriafälle bekannt, hat aber auch abseits des spektakulären Naturwunders jede Menge Interessantes zu bieten. Dennoch gilt eine Reise nach Sambia selbst für eingefleischte Afrikakenner nach wie vor als Geheimtipp.
Besonders beeindruckend präsentiert sich die abwechslungsreiche Landschaft Sambias. An der Schnittstelle zwischen dem südlichen, östlichen und zentralen Afrika gelegen, finden sich in Sambia die unterschiedlichsten Vegetationszonen. Im Süden dominieren die trockenen Ausläufer der Kalahari die Landschaft während das zentrale Hochland von weiten Savannen geprägt ist. Der Norden verfügt über ausgedehnte Sumpflandschaften. Dabei ist das ganze Land von Flüssen und Seen durchzogen, was Sambia zu einem der fruchtbarsten Länder des Kontinents macht.
Die natürliche Vielfalt des Landes macht Sambia zu einer ausgezeichneten Safari-Destination. Vor allem der South-Luangwa und der Lower-Zambezi-Nationalpark sind echte Highlights und warten mit einem Reichtum an Wildtieren auf, wie er nur in wenigen Regionen Afrikas zu finden ist. Aber auch der Kafue, der größte und zugleich älteste Nationalpark Sambias, bietet eindrucksvolle Naturerlebnisse der Extraklasse und ist speziell für Vogelliebhaber ein wahres Paradies.
Im Gegensatz zu den gut erschlossenen Wildschutzgebieten Kenias und Tansanias, erfreut sich Sambia aber nur weniger Besucher, was eine Safari hier zu einem ganz besonderen Erlebnis machen lässt. Fern des Massentourismus erleben Sie „The real Africa“, wie sich Sambia selbst betitelt, quasi unberührt und hautnah. Intensiver kann Safari kaum werden.
Eine Safari in Sambia lässt sich hervorragend mit einem Erholungsurlaub am wunderschönen Malawisee kombinieren. Hier locken paradiesische Strände, perfekte Tauch- und Schnorchelbedingungen, romantische Inseln und die vielleicht freundlichsten Menschen des Kontinents. Wer die Natur Afrikas in ihrer ganzen Ursprünglichkeit und Vielfalt erleben will ohne dabei auf Komfort verzichten zu müssen, ist in Sambia genau richtig aufgehoben.
12-tägige Rundreise mit Übernachtungen in Mittelklasse-Lodges
8-tägige mobile Camping-Safari zu Fuß durch die Wildnis Sambias
8-tägige stationäre Safari zu Fuß durch die Wildnis Sambias
11-tägige Flugsafari zu den Safari-Höhepunkten im südlichen Afrika
12-tägige Flugsafari mit Sambias bekanntesten Nationalparks
12-tägige Safarireise nach Sambia
Sambia oder „the real Africa”, wie es die Einwohner selbst betiteln, ist ein Land im südlichen Zentralafrika. Der Name leitet sich von dem im Süden liegenden Sambesifluss ab. Sambia ist die Heimat von mehreren der schönsten und artenreichsten Wildschutzgebieten Afrikas und gilt im Vergleich zu seinen Nachbarn Tansania oder Botswana als unberührt. Abseits der berühmten Victoriafälle, welche seit 1989 ein UNESO Weltnaturerbe sind, gibt es das Luangwatal, in dem die seltene Thorneycroft-Giraffe vorkommt oder den Kafue-Nationalpark, welcher große Populationen des afrikanischen Wildhundes beherbergt. Diese seltenen Arten werden durch die Vielfalt an Büffeln, Elefanten, Nashörnern, Zebras, Pavianen, Schakalen, Geparden, Leoparden, über 600 Vogelarten und einer diversen Anzahl von Fischen ergänzt.
An der Schwelle zwischen dem südlichen und östlichen Afrika, zwischen dem 22 ° und 33 ° östlicher Länge und dem 8 ° und 18 ° südlicher Breite, liegt Sambia. Mit seinen 752.614 km² ist Sambia etwas mehr als doppelt so groß wie Deutschland. Im Norden grenzt das Land an die Demokratische Republik Kongo, im Nordosten an Tansania, im Osten an Malawi und Mosambik. Im Süden wird Sambia durch den Sambesi und dem Karibasee von Botswana, Simbabwe und dem Caprivistreifen Namibias getrennt. Westlich wird es durch Angola begrenzt. Das Binnenland besitzt zwar keinen Zugang zum Meer, wird aber durch die verschiedenen Flüsse, den Kafue, den Luangwa und den Sambesi, und verschiedene Seen, wie den Manyekesee, dem Mwerusee und dem Tanganyikasee, zu einem durchaus fruchtbaren Land. Sambia besteht aus einem welligen Hochplateau zwischen 1.100 und 1.300 Metern. Die trockenen Ausläufer der Kalahari bestimmen im Süden die Landschaft während in dem zentralen Hochland weiten Savannen dominieren. Der Norden ist geprägt durch ausgedehnte Sumpflandschaften.
In Sambia herrscht tropisches Klima und das Wetter kann in drei Jahreszeiten unterteilt werden: Zwischen Mai und August ist es kühler und trockener, bei 15 ° bis 27 °C, die zweite Jahreszeit schließt sich von September bis Oktober an, welche heiß und trocken mit 24 ° bis 32 °C ist. Zwischen November und April ist es durchweg heiß und es gibt viel Regen, bei 27 bis 38 °C. In der Regenzeit ist es trotzdem stellenweise Sonnig, es gibt ansonsten aber sehr starke Regenschauer. Die Temperaturen können sich zusätzlich zu der jahreszeitlichen Schwankung abhängig von Region und Höhenlage sehr unterscheiden.
Es leben um die 13 Millionen Menschen in Sambia, von welchen in der Hauptstadt Lusaka ca. 1,74 Millionen wohnen. Die Bemba bilden die größte Bevölkerungsgruppe der 72 unterschiedlichen Gruppen. Die Amtssprache in Sambia ist Englisch, obwohl diese erst in der Schule gelernt wird. Die meisten Menschen verständigen sich mit Bemba, Nyanja oder ChiTonga. Insgesamt hat das Land mehr als 43 Sprachen und Dialekte. Das Land ist Mitglied des Commonwealth und eine Präsidialrepublik. In der Verfassung ist Sambia als ein christliches Land definiert. Um die 75 Prozent (Stand 2010) der Bevölkerung gehören dem Protestantismus an und 20 Prozent sind katholischen Glaubens. Eine muslimische, hinduistische und buddhistische Minderheit gibt es auch. Die Afrikanischen Religionen überschneiden sich häufig mit dem Christentum und die Praktiken werden gegenseitig ergänzt. Traditionelle Zeremonien, zusammen mit Musik, Tanz und Kunsthandwerk sind eng verbunden mit der Identität Sambias.
Sambia hat ein, für afrikanische Verhältnisse, besser ausgebautes Straßennetz mit 37.000 km, von welchem nur die wichtigsten Verbindungsstraßen geteert sind. Insbesondere in der Regenzeit ist das Reisen daher mit Einschränkungen verbunden. Zwar gibt es auch eine Eisenbahn, welche aber durch ihre Unzuverlässigkeit seltener von Reisenden genutzt wird. Das Land wird von einer Vielzahl an Solar und Wasserenergieanlagen mit Strom versorgt. In der Regenzeit kommt es vermehrt zu Stromausfällen, was vor allem eine Beeinträchtigung von Internet und Kartenbezahlung zur Folge hat. Während eines Stromausfalls ist mit fehlende Beleuchtung und Kontaktmöglichkeit zu rechnen. Das Mobilfunknetz ist gut ausgebaut und Internet ist fast überall verfügbar.
Sambia gilt als ein stabiles Land, dennoch wird vor Teilnahme an Großveranstaltungen, wie Demos gewarnt. Innerhalb der Grenzgebiete zu Mosambik, Angola und der demokratischen Republik Kongo ist auch Vorsicht geboten, da sich hier nicht gekennzeichnete Mienenfelder befinden. In Touristenzentren kommt es vereinzelt zu Taschendiebstählen, versuchen Sie daher nicht alleine vor allem nach Anbruch der Dunkelheit sich zu bewegen. Auch wird ein Verzicht von nächtlichen Überlandfahrten empfohlen, da durch fehlende Straßenbeleuchtung und nicht standardisierten Straßen es ein erhöhtes Unfallrisiko gibt.
Titelbild: Jens Döring