Vom Rio de Oro in den Senegal
13-tägige Expeditionsreise nach Westafrika
- Gruppenreise
14-tägige Natur- und Kulturreise in drei Länder, drei Sprachen und drei Kulturen
Unsere Reise führt uns durch die spektakuläre Vielfalt natürlicher Lebensräume – von den Wüstendünen in die Savanne, von tropischen Wäldern über Mangrovensümpfe zum traumhaften Bissagos-Archipel. Erleben Sie die Geschichte der Sklavenhandelinsel Gorée hautnah, tauchen Sie ein in die grüne Vegetation der vergessenen Hauptstadt des portugiesischen Guineas und lernen Sie mehr über die traditionellen Religionen, Tanzmasken und den Ahnenkult dieser unbekannten Regionen.
Erfahren Sie mehr über die Länder: Senegal oder Guinea-Bissau
Willkommen in der senegalesischen Hauptstadt Dakar! Wir begrüßen Sie herzlich und empfangen Sie bereits am Flughafen. Von dort bringen wir Sie in Ihr Hotel in der Stadt. Den Rest des Tages können Sie sich hier von der Anreise erholen und sich auf Ihr bevorstehendes Abenteuer vorbereiten.
Übernachtung: Hotel Djoloff (-/-/-)
Die afrikanische Metropole Dakar war die kulturelle Hauptstadt vom früheren Französisch-Westafrika. Durch den Präsidentenpalast, das „Institut Francais d’Afrique Noire“ und das „Musée des Civilisations Noirs“ erfahren wir mehr über Senegals Weg zur Unabhängigkeit sowie die historische und zeitgenössische Kultur, Kunst und das Lebensgefühl der politischen Strömung „Négritude“, die für eine kulturelle Selbstbehauptung aller Menschen afrikanischer Herkunft eintritt. Ebenso werden wir die eindrucksvolle Kathedrale und den „Place du Souvenirs“ besuchen. Am Nachmittag finden wir uns dann am Hafen von Dakar ein, um dort die Fähre zur romantischen Insel Gorée zu nehmen. Früher einer der wichtigsten Handelshäfen, ist die Insel heute eine angesagte Location mit vielen verschiedenen Shops und Restaurants. Am Abend, wenn die Tagestouristen abgereist sind, werden Sie das wahre Lebensgefühl von Gorée erleben können.
Übernachtung: Maison Municipal (F/M/A)
Heute wandern wir durch die winzigen, steingepflasterten Gassen der historischen Siedlung von Gorée, wo früher die Sklaven zusammengepfercht und dann nach Amerika in die neue Welt verschifft wurden. Im Anschluss geht es zurück auf das Festland, wo uns unsere Reise zum Lac Rose führt. Der Lac Rose ist ein von Dünen umgebener, salziger See, dessen hoher Mineraliengehalt ihm seine charakteristische und namensgebende rosarote Farbe verleiht. Nach einer malerischen Fahrt entlang der Küste erreichen wir das größte Fischerdorf Senegals, in dem täglich 4.500 bemalte Holzpirogen ihren Fang ans Ufer bringen. Marktfrauen feilschen um den Fisch, Handwerker schnitzen die Fischerboote und bemalen sie mit dem lokalen “Heiligen” für deren Schutz auf hoher See.
Übernachtung: Chez Salim (F/M/A)
Nach dem Frühstück führt uns unsere Reise in die geschichtsträchtige Küstenstadt Saint-Louis, im Norden Senegals. Am Ufer der Senegal-Mündung gelegen, entwickelte sie sich zum Umschlagplatz für Gewürze, Sklaven, Gold und arabisches Gummi. Am besten erkunden wir die schmalen Gassen der Altstadt in einer Kutsche, wie es auch die Einwohner tun und genießen so die einzigartige Atmosphäre. Die Nacht verbringen wir im historischen Hotel der Stadt, in dem auch der bekannte Autor Antoine de Saint-Exupéry während seiner Stationierung als Pilot wohnte.
Übernachtung: Hôtel de la Poste (F/M/A)
Am frühen Morgen brechen wir auf, um das Djoudj National Bird Sanctuary zu erkunden - eine natürliche Oase und Brutplatz für über eine Million einheimische Vögel und Zugvögel. Bei einer Bootstour mit einem lokalen Ornithologen halten wir Ausschau nach über 400 Vogelarten – Pelikanen, Flamingos, Wasserrohrsängern – und anderen Tieren. Zum Abschluss des Tages geht es in die aride Region der Ferlo-Wüste, wo die Fulani-Nomaden - das größte Nomadenvolk Westafrikas - über ihre Zebu-Herden wachen. Mit etwas Glück sind wir zugegen, wenn die Herden zurück ins Dorf kommen und gewinnen einen Einblick in die traditionelle Milchgewinnung.
Hinweis: Je nach Jahreszeit, unter Berücksichtigung der Wanderungszeit und des Wasserstandes, kann der Besuch in Djoudj durch ein ähnliches Erlebnis in der Langue de Barbarie ersetzt werden. Der Nationalpark Langue de Barbarie beherbergt eine Vielzahl von Vogelarten und drei Schildkrötenarten, darunter die vom Aussterben bedrohte Echte Karettschildkröte.
Übernachtung: Ecolodge de Koba (F/M/A)
Am heutigen Tag besichtigen wir die Pilgermetropole Touba. Wir staunen über die einzigartige Gastfreundschaft der afrikanischen Mouride-Bruderschaft, die ihre Vision eines friedvollen Miteinanders aller Menschen in die Welt hinaustragen. Die durch den Sufi Amhadou Bàmba Mbake gegründete Glaubensgemeinschaft lebt hier in einer Art theokratischem ‘Staat im Staate‘. Während der jährlichen Pilgerfahrt Grand Magal wird Touba von ca. 4 Millionen Pilgern aufgesucht. Baye Fall, ein Mitglied des bunten Zweiges der Mouridisten, führt uns durch die imposante Anlage, deren Mittelpunkt die 1963 fertiggestellte, große Moschee bildet. Seit ihrer Einweihung hat sich Toubas Bevölkerung rapide von lediglich 5.000 Einwohnern, auf mittlerweile 529.000 Einwohner erhöht.
Übernachtung: Hotel des Relais de Kaolack (F/M/A)
Nach einer etwas längeren Fahrt erreichen wir die einzigartigen Megalithen von Sine Ngayene. Die Grabstätte aus gemeißelten Steinkreisen gehört mittlerweile zum UNESCO-Weltkulturerbe. Laut UNESCO bilden die senegambischen Megalithen die größte Ansammlung an Steinkreisen weltweit mit ca. 1100 Hügelgräbern. Nach dem formalen Grenzübergang nach Gambia und der Überquerung der Flussmündung halten wir Einzug in der gambischen Hauptstadt Banjul. Das im Kololi-Distrikt gelegene Hotel ist ein perfekter Ausgangspunkt, um in den lokalen Bars und Restaurants in den Genuss der gambischen Musik, wie z.B. dem Mbalax- einer Mischung aus westlicher und traditionell afrikanischer Musik-, zu gelangen.
Übernachtung: Kairaba Beach Hotel (F/M/A)
In den Senegambischen Gärten finden wir 70 % aller Vogelarten Gambias. Ein Ornithologe wird uns mehr über den Lebensraum der farbenfrohen Tiere erzählen. Im Anschluss besuchen wir ein abgelegenes Dorf, wo wir lokale Gerichte genießen dürfen, die von den Einheimischen zubereitet wurden. Von hier fahren wir weiter in das Dorf der Diola, um ihre Maskentänze zu sehen, die nur selten vor Fremden aufgeführt werden. Aus dem heiligen Wald, der nur von Initiierten betreten werden darf, stürmen die Maskentänzer hervor und tanzen vor uns und der einheimischen Dorfbevölkerung.Die initiierten Masken genießen großen Respekt, da ihre Geister eine wichtige Rolle bei der Lösung von Konflikten der Dorfbewohner spielen. Anschließend fahren wir in den Süden zurück über die Grenze in die senegalesische Region Casamance. Im komfortablen Hotel am Ufer des Flusses verbringen wir die nächsten zwei Nächte.
Übernachtung: Hôtel Kadiandoumagne (F/M/A)
Nach unserem gestrigen Besuch bei den Maskentänzen werden wir heute noch tiefer eintauchen in die Kultur der Diola. Wir erkunden ihre ‘Impluvium-Häuser‘, die Parallelen zur antiken römischen Bauweise erkennen lassen. Sie sind ein wirklich interessantes Beispiel für traditionell afrikanische Architektur. Während unseres Besuchs in einem versteckten Dorf, empfängt uns der König und Priester eines der ältesten Königreiche in Casamance, der uns in die lokale Geschichte und Kultur der Diola einweisen und uns all unsere Fragen beantworten wird.
Übernachtung: Hôtel Kadiandoumagne (F/M/A)
Schon früh am Morgen überqueren wir die Grenze nach Guinea-Bissau und unternehmen abseits der Hauptstraße eine kleine Wanderung durch Salzsümpfe, Flachland, über Lehmdämme und Reisfarmen zu den architektonisch interessanten Siedlungen der Felupen und Baioten. Die Priesterinnen praktizieren hier unter dem Klang der großen, heiligen ‘Bombolon’-Trommeln oft verschiedene Zeremonien. Nach einem kurzen Stop in der Kleinstadt Bula, treffen wir einen Manjaco-König, um einen Einblick in die Manjaco-Kultur zu bekommen, deren Traditionen sie selbst „Gendiman“ nennen. In den kleinen versteckten Dörfern im Wald erfahren wir mehr über die „Pecab“ – die skulpturartigen Holzstangen, die dem Glauben nach die Ahnengeister darstellen und in Altären aufbewahrt werden.
Übernachtung: Hotel Azalai (F/M/A)
Am Morgen brechen wir zum Bijagos-Archipel auf und verbringen hier inmitten von abgelegenen Inseln, unberührter Landschaft, indigener Kultur und einer einzigartigen Fauna die nächsten fünf Tage. Bijagos ist mit 88 Inseln das größte Archipel Afrikas. Das alltägliche Leben der Dörfer wird von den Initiierten und den geheimen Zeremonien bestimmt, wie der siebenjährigen Initiation vom Jungen zum Mann. Wir sind umgeben von grüner Vegetation, weißen Stränden, braunen Felsen und dem blauen Ozean – einem echten Farbenspiel! Unsere Reise führt uns nach Bolama Island, der früheren Hauptstadt des portugiesischen Guinea. Mit dem Ende der Besetzung kamen die ursprünglichen Bewohner zurück in die Stadt, die heute teilweise zerfällt und von tropischer Vegetation überzogen ist. Trotz, dass Bolama bewohnt ist, ist die Atmosphäre einer Geisterstadt allgegenwärtig. Vor allem die römische anmutende Architektur der Zitadelle und die Verwaltungsgebäude im neopalladischen Stil im Zusammenspiel mit der wilden Pflanzenwelt, sind besonders faszinierend. Am Abend verlassen wir Bolama und erreichen schließlich die Rubane Insel.
Übernachtung: Hôtel Ecolodge Ponta Anchaca (F/M/A)
Am heutigen Morgen haben Sie Zeit sich zu entspannen, ehe uns am Nachmittag ein ganz besonderes Ereignis bevorsteht. Wir fahren mit dem Boot in Richtung Süden, wo wir nach einem kurzen Zwischenstopp auf der unbewohnten Insel Meio, die Insel Poilao erreichen. Poilao ist ebenfalls eine unbewohnte Insel, was sie zu einem attraktiven Nistplatz für Schildkröten macht. Mit der Flut kommen hier die Schildkröten nachts an Land, um dort ihre Eier abzulegen. Dieses faszinierende Ereignis dürfen Sie hautnah miterleben.
Übernachtung: Hôtel Ecolodge Ponta Anchaca (F/M/A)
Den heutigen Tag haben Sie Zeit das Inselleben näher kennenzulernen. Ob Sie am malerischen Strand entspannen wollen, den Swimmingpool genießen oder bei einem Spaziergang die Dörfer der Umgebung und die wilde Vegetation ergründen, ist vollkommen Ihnen überlassen. Im Angebot enthalten ist die Möglichkeit eines Ausfluges zur Soga-Bucht, auf der Insel Soga des Bijagos-Archipels. Wir besuchen Bubaque, den größten Ort des Archipels. Wir spazieren über unbefestigte Pfade, erleben das farbenfrohe Spektakel des kleinen Markts und erkunden die lokalen Bars und das ethnographische Museum, das sich mit der lokalen Kultur auseinandersetzt.
Übernachtung: Hôtel Ecolodge Ponta Anchaca (F/M/A)
Den letzten Tag unserer spannenden Reise verbringen wir in Bissau, der kleinen Hauptsatdt des Landes Guinea-Bissau. Auf der Tour durch die Stadt warten zahlreiche Sehenswürdigkeiten auf Sie, wie das portugiesische Viertel, der Präsidentenpalast, die Kathedrale oder das Unabhängigkeitsdenkmal. Am Ende eines eindrucksvollen Tages haben Sie die Möglichkeit in einer Open Air Bar einen letzten Drink zu genießen, ehe es am Abend heißt ‘boa viagem ’ - eine gute Reise! - und wir sie rechtzeitig zum Flughafen bringen und Sie Ihre Heimreise antreten.
Tageszimmer (F/M/-)
Ende der Reise
Sprache | Preis | EZZ | Status | Anmerkung | ||
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28.12. – 10.01. | Englisch | 4.193,– | 565,– | Verfügbar | Reise anfragen |
Sprache | Preis | EZZ | Status | Anmerkung | ||
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15.03. – 28.03. | Englisch | 4.595,– | 574,– | Verfügbar | Reise anfragen | |
12.04. – 25.04. | Englisch | 4.595,– | 574,– | Verfügbar | Reise anfragen | |
10.05. – 23.05. | Englisch | 4.595,– | 574,– | Verfügbar | Reise anfragen | |
08.11. – 21.11. | Englisch | 4.595,– | 574,– | Verfügbar | Reise anfragen | |
27.12. – 09.01. | Englisch | 4.695,– | 574,– | Verfügbar | Reise anfragen |
Sprache | Preis | EZZ | Status | Anmerkung | ||
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28.03. – 10.04. | Englisch | 4.595,– | 574,– | Verfügbar | Reise anfragen | |
25.04. – 08.05. | Englisch | 4.595,– | 574,– | Verfügbar | Reise anfragen | |
31.10. – 13.11. | Englisch | 4.595,– | 574,– | Verfügbar | Reise anfragen | |
26.12. – 08.01. | Englisch | 4.695,– | 574,– | Verfügbar | Reise anfragen |
Die Lokale Wertschöpfung ist jener Anteil des Reisepreises, der lokalen Partnern (Reiseleiter, Unterkünfte, etc.) und Communities direkt zu Gute kommt.
Hier werden Aufwendungen zusammengefasst die sowohl den Naturschutz als auch sozialen Einrichtungen und Projekte betreffen. Dazu zählen unter anderem die CO2-Kompensationen, Nationalpark- und Konzessionsgebühren sowie die direkte Unterstützung lokaler Vereine und Projekte im Zielgebiet.
Unter dem Punkt Akwaba Afrika ist der Rohertrag verzeichnet aus dem Löhne, Werbekosten, Büromiete und -bedarf, Steuern, Versicherungen, Weiterbildungen und weitere Dinge bezahlt werden, die in unseren hochwertigen Service und Beratung einfließen.
Sonstige Kosten enthalten alle Kosten im Zusammenhang mit Ihrer Reise, die sich nicht in die anderen Punkte einbringen lassen. Zum Beispiel Dienstleistungen von Anbietern aus Drittstaaten, Buchungsabwicklungskosten, Reiseunterlagen und Versand.
Wir sind verpflichtet darauf hinzuweisen, dass diese Reise im Allgemeinen für Personen mit eingeschränkter Mobilität nicht geeignet ist. Im Einzelfall sprechen Sie uns bitte an.
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Titelbild: Toon van Dijk CC BY-ND 2.0 DEED/ Bild: Transafrica / Bild: Transafrica / Bild: Transafrica / Bild: Transafrica / Bild: Carlo Natali | Bild: Transafrica / Bild: Transafrica / Bild: Transafrica / Bild: Lucio Postiglione | Bild: Transafrica/ Bild: Transafrica | Bild: Transafrica / Bild / Bild: Quelle / Colleen Taugher / CC BY 2.0