Dauer
31 Tage
Reiseziele
Senegal, Marokko, Mauretanien, Guinea-Bissau
Reisethema
Gruppenreisen
Reisecode
MANA0131
Abenteuer
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Kultur
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Seien Sie Teil dieser außergewöhnlichen Expeditionsreise von Marrakesch über Mauretanien und den Senegal ins Bijagos-Archipel in Guinea-Bissau. Auf dieser Reise werden Sie zwischen Land und Wasser, Dünen und Ozean, Wäldern und Lagunen, Mündungen und Inseln die Möglichkeit haben, die Vielfalt Nord- und Westafrikas zu erfahren. Mit unterschiedlichen Transportmitteln, die alle optimal auf die gegebene Umgebung angepasst sind, bewegen wir uns im Einklang der Vogelmigration über die transsaharanische Karawanenroute durch Wüste, Savanne, Waldgebiet und Tropen. Es besteht außerdem die Möglichkeit nur einen Teil der Route wahrzunehmen.

Erfahren Sie mehr über die Länder: Senegal, Marokko, Mauretanien oder Guinea-Bissau

Reiseverlauf

Tag 1: Ankunft in Marrakesch

Frau in einer Moschee

ترحيب - Willkommen in Marokko! Bei Ihrer Ankunft in Marrakesch werden Sie am Flughafen begrüßt und zu Ihrem Hotel im Herzen Marrakeschs gefahren. Hier können Sie sich ein wenig vom Flug erholen und sich auf das vor Ihnen stehende Abenteuer vorbereiten.

Übernachtung: Novotel Marrakech Hivernage (-/-/-)

Tag 2: Hoher Atlas

Mann mit schwarzem Turban

Auf dem Weg nach Süden verlassen wir die Hauptstraßen um einige der weniger bekannten Berberdörfer im Hohen Atlas zu erkunden. Dabei besuchen wir lokale Edelsteinschleifer. Wir überqueren das höchste Gebirge Nordafrikas über den Tizi-n-Tichka Pass und gelangen südlich des Atlas in die alte Berberstadt Ait Benhaddou, die für Ihre überwältigende Lehmarchitektur bekannt ist. Am Abend erreichen wir Ouarzazate, eine riesige Oase am Rande der Wüste. Hier essen wir zu Abend und verbringen die Nacht in unserem komfortablen Hotel.

Übernachtung: Riad Ouarzazate (F/M/A)

Tag 3: Sarhro-Berge

Range Rover auf steiniger Straße

Wir verlassen wieder die Hauptstraße um die touristisch unberührte Sarhro-Berge zu erkunden. Auf einer winzigen Straße, die sich durch felsige Täler und Hügel windet, erleben wir eine atemberaubende Landschaft aus Bergen und Wüste. Hin und wieder treffen wir dabei auch auf einige Nomadenzelte und kleinere Berberdörfer. Am Abend erreichen wir die Oase Zagora wo wir in einem charmanten Hotel übernachten, das im Stile der lokalen Architektur errichtet wurde.

Übernachtung: Riad Dar Sofian (F/M/A)

Tag 4 & 5: Dünen der Erg Chegaga

Blick auf die Dünen der Sahara

Wir verlassen Zagora und besuchen die Oase M‘hamid im Flussbett des Wadi Draa, ein ausgedehnter Streifen üppiger Vegetation inmitten der Ocker- und Gelbtöne der Wüste. Im Schatten der mehr als 2 Millionen Palmen, erstrecken sich unzählige kleine Gärten – ein echtes Wüstenwunder. Hier startet unser Saharaabenteuer. Mit dem Geländewagen fahren wir in eine Region die von hohen Sandünen dominiert wird, die Erg Chegaga. Sie ist eine der nördlichsten Ausläufer der Sahara. Übernachten werden wir in einem befestigten Zeltlager mit richtigen Betten. Am nächsten Tag setzen wir unsere Reise durch die Dünen fort bis wir Iriki erreichen. Dabei handelt es sich um einen trockenen Salzsee, der besonders für seine Fossilienfunde bekannt ist. Von hier geht es dann weiter bis Icht, wo wir in einem gemütlichen Hotel die Nacht verbringen.

Übernachtung: Bab Rimal (F/M/A)

Tag 6: Auf den Karawanenrouten zur Geisterfestung

Mann vor Schild nach Timbuktu

Durch eine wunderschöne Landschaft führt uns die Straße nach Guelmin, eine Karawanenstation, wo wir die Überbleibsel des uralten Saharahandels entdecken. Von hier aus geht es hauptsächlich entlang der herbstlichen Wanderrouten der Zugvögel parallel zur Küste bis wir zu einem Geisterfort, welches an der ehemaligen Grenze zwischen Marokko und der ehemaligen Kolonie Spanisch-Sahara (heute Westsahara) steht. Die Atmosphäre fühlt sich an als wäre man mitten in einem alten französischen Militärfilm. Am Abend erreichen wir das charmante Ksar Tifnidilt.

Übernachtung: Ksar Tafnidilt (F/M/A)

Tag 7: An der Mündung des Wadi Draa

Dünen am größten Salzwassersee Marokkos

Nach dem Frühstück brechen wir aus Tafnidilt für einen Tagesausflug auf. Dabei überqueren wir eine Reihe steiler Dünen bis wir die Mündungsregion des Wadi Draa erreichen, einen Ort den nur mutige Reisende bisher gesehen haben. Zwischen den Klippen und dem Atlantischen Ozean erkunden wir kleine temporäre Fischersiedlungen, verlassen Militärposten aus Kolonialtagen, Dünen, Kamele und unberührte Landschaft. Dann verlassen wir die Küstenlinie wieder und fahren entlang eines Wadis in einen beeindruckenden Canyon – dem einzigen möglichen Weg zwischen hohen Dünen, und dem Meer. Am Abend kehren wir wieder in unser Hotel ein.

Übernachtung: Ksar Tafnidilt (F/M/A)

Tag 8: Wüstenlagunen

Kamelhirte mit seiner Herde

Über Tan-Tan geht es wieder an die Küste bis wir die Naila Lagune erreichen. Diese stellt mit etwa 100 m² den größten Salzwassersee Marokkos dar. An Bord eines lokalen Fischerbootes erkunden wir die smaragdgrüne Lagune. Am späten Nachmittag erreichen wir die kleine Stadt Tarfaya am Kap Juby. Tarfaya war früher eine Basis für den Luftfrachtverkehr zwischen Europa, Afrika und Südamerika. Im Ort selbst finden wir ein interessantes Museum darüber.

Übernachtung: Hotel Casamar (F/M/A)

Tag 9 & 10: Westsahara - Der verbotene Pfad

Offroad durch die Sahara

In El-Aaiún treffen wir unseren lokalen Guide, einen Nomaden vom Volk der Sahrawi, der uns in den nächsten drei Tagen durch die Westsahara führen wird. Nur wenige Reisende haben dieses Gebiet je erkundet und so erleben wir eine echte Wüstenexpedition, die uns durch das Dünenmeer der Sahara und abseits der Wege zu Karawanenstopps der legendären Reguibat-Nomaden führt.

Übernachtung: Zelt (F/M/A)

Tag 11:Von der Wüste an das Meer

Bunte Fischerboote im Hafen

Wir setzen unseren Off-Road Trip durch die Sahara fort, bis wir am Nachmittag die auf einer kleinen Halbinsel gelegene Fischerstadt Dakhla erreichen. Der schöne Strand und guter Wind ziehen vor allem Kite-Surfer und andere Wassersportler an.

Übernachtung: Hotel Doumss (F/M/A)

Tag 12: Rio de Oro

Kamelherde in der Wüste

Die außergewöhnliche landschaftliche Schönheit der Halbinsel macht Dakhla zu einem wahrlich einmaligen Ort. Der Rio de Oro (Goldfluss) war ursprünglich eine Bezeichnung für den Senegalfluss und wurde später auf die Bucht von Dakhla und die ganze Provinz übertragen. Wir unternehmen einen Ausflug zum farbenfrohen Fischereihafen und entlang der Küstenlinie. Zu Mittag essen wir in einer lokalen Austern-Farm. Die Flut sollte kurz danach einsetzen. Das bedeutet das wir mit Glück sehen können wie einige Sanddünen und Felsige Hügel der Küste zu kleinen Inseln werden.

Übernachtung: Hotel Doumss (F/M/A)

Tag 13: Grenze zu Mauretanien - eine Linie im Sand

Sonnenuntergang am Strand

Unsere Route setzt sich weiter nach Süden fort. Nur sehr wenige Fahrzeuge durchqueren diese abgelegene Region auf dem Weg nach Mauretanien oder in das subsaharische Afrika. Am Militärposten von Guerguarat überschreiten wir die südliche Grenze Marokkos. Nach dem Erledigen der Formalitäten durchqueren wir einige Meilen „Niemandsland“. Auf der anderen Seite erwartet uns Mauretanien. Am Abend kommen wir in Nouadhibou an.

Übernachtung: Hotel El Medina (F/M/A)

Tag 14 & 15: Mauretanische Wüste

Kamelhirte mit zwei Kamelen

Am frühen Morgen brechen wir auf für eine zweitägige Erkundungstour. Dank der Erfahrung unseres Teams und eines einheimischen Experten entwickeln wir unsere eigene Route und bewegen uns entlang eines unmarkierten Pfades durch das Sandmeer der Inchiri Region, eine der unbekannteren Gebiete der mauretanischen Wüste. GPS, Karten und Kompass werden uns bei der Navigation unterstützen, wobei wir zunächst nach Nordosten und dann nach Südosten reisen, um zwischen den Dünenkämmen besser voranzukommen. Wir werden hier zwar keine Menschen treffen, aber jede Menge archäologischer Hinweise auf menschliche Besiedlung. Dazu gehören Steinwerkzeuge und Keramikreste – stille Zeugen einer Zeit als die Sahara noch keine Wüste war. Sobald wir in weniger dramatisches Gelände vorstoßen, treffen wir auch wieder auf Menschen, die Ihre Herden auf den spärlichen Grasflächen weiden lassen. Die nomadischen lebenden Viehhirten in der Region sind Touristen nicht gewohnt.

Übernachtung: Zelt (F/M/A)

Tag 16: Dünen und Berge im Adrar

Wüstencamp in der Sahara

Heute durchqueren wir die Region Adrar, was in der Sprache der Berber „Berggebiet“ bedeutet. Die Landschaften hier sind einfach nur spektakulär und wechselt sich zwischen gelben Sanddünen und roten und schwarzen Felsen ab. Die Straßen schlängeln sich steilen Böschungen empor, von denen wir atemberaubende Aussichten genießen können. Auf unserem Weg besuchen wir entlegene Oasen und Lehmdörfer bevor wir am Abend in Chinguetti eintreffen.

Übernachtung: La Gueïla Chinguetti (F/M/A)

Tag 17: Chinguetti

Der Innenhof eines Gasthauses

Chinguetti auf dem Adrar Plateau gelegen, ist ein sogenannter Ksar und war ein bedeutender mittelalterlicher Handelsposten im Mittelalter. Im 13. Jahrhundert gegründet lag es im Zentrum mehrerer trans-saharischer Handelsrouten. Die voranschreitende Wüste stellt heute den größten Feind Chinguettis dar. So mussten schon mehrere Häuser im Westen der Stadt dem Sand überlassen werden. Besonders interessant ist die große Freitagsmoschee der Stadt, ein historisches Bauwerk aus Natursteinen. Aber auch das alte Fort der französischen Fremdenlegion und die Manuskript-Bibliotheken sind ein Besuch wert. Hier lagen Jahrhunderte alte Handschriften mit wissenschaftlichen und religiösen Inhalten. Wir verbringen den ganzen Tag in der Stadt und genießen den Sonnuntergang von den Dünen aus bevor wir zu unserer Unterkunft zurückkehren.

Übernachtung: La Gueïla Chinguetti (F/M/A)

Tag 18: Ouadane, die abgelegenste Oase

Wachturm in Chinguetti

Heute machen wir uns daran eine der schönsten Wüstenregionen der Welt zu erkunden. Die Fahrt geht durch die Erg Amatlich, wo wunderschöne Täler, hohe Berge, gelbe Sanddünen gemischt mit schwarzen und roten Steinformationen, sowie einsame Lehmdörfer und abgelegene Oasen das Landschaftsbild prägen. Irgendwann erreichen wir wieder die Hauptstraße und fahren auf dieser weiter nach Nouakchott, der Hauptstadt Mauretaniens.Den heutigen Tag widmen wir der Erkundung der Oasenstadt Ouadane, welche 1147 von dem Berbervolk der Idalwa el_Hadji gegründet wurde und sich bald zu einem der wichtigsten Handelsniederlassungen der westlichen Sahara entwickelte. Die Hauptgüter waren dabei Gold, Datteln und Salz. Die Stadt erlangt sogar so eine große Bekanntheit, dass die Portugiesen, eigentlich ein Seefahrervolk hier im Jahre 1487 einen Handelsposten errichteten. Gemeinsam mit Chinguetti gehört Ouadane zum UNESCO-Weltkulturerbe Zwar ist von der alten Stadt nicht mehr viel übrig aber einige der alten Häuser sind noch immer bewohnt. Zum Abend kehren wir wieder zurück nach Chinguetti.

Übernachtung: La Gueïla Chinguetti (F/M/A)

Tag 19: Das versteckte Paradiese

Tag 19: Das versteckte Paradiese

Die Landschaft wird uns immer wieder verzaubern. Heute verlassen wir die Hauptstraße und fahren in eine Region mit spektakulären Bergen, Schluchten und Canyons.
Wir erleben einen grenzenlosen Naturraum, der vom ockerfarbenen Ton der Erde und dem Blau des Himmels beherrscht wird.
Unterwegs sehen wir am Horizont die Ruinen des Fort Saganne, das für den gleichnamigen Film gebaut wurde: Fort Saganne.
Nach einem kurzen Halt auf dem Markt von Atar besichtigen wir die Ruinen der antiken Stadt Azougui, die zur Berber-Dynastie der Almoraviden gehörte, die im 11. Jahrhundert das Gebiet von der Küste Westafrikas - dem heutigen Ghana - bis in den Süden Spaniens (Al-Andalus) regierte.
Unsere heutige Reise endet an einem der beeindruckendsten Stellen der mauretanischen Wüste. Die Oase Terjit; geschützt von riesigen Felsen, aus denen eine Quelle fließt, werden wir den Tag zwischen Palmen und reinem Wasser zur Erfrischung beenden.

Übernachtung: Chez Jemal (F/M/A)

Tag 20: Nouakchott

Frau auf dem Markt in Nouakchott

Heute steht uns eine lange Fahrt durch die Wüste bevor wir Nouakchott, die Hauptstadt Mauretaniens erreichen.

Übernachtung: Hotel Halima (F/M/A)

Tag 21: Vogelparadies Doudj-Nationalpark

Pelikane im Djoudj-Nationalpark

Wir fahren weiter südlich und überqueren den Senegal-Fluss, die natürliche und politische Grenze zum Senegal. Den Fluss überqueren wir auf einer „mobilen Brücke“ und landen in einem isolierten Feuchtgebiet zwischen Wüste und Savanne, auch bekannt als Djoudj-Nationalpark. Der Nationalpark ist Teil des UNESCO-Welterbes und Brutstätte für mehr als eine Million Zugvögel. Wir erkunden das Feuchtparadies per Boot. Am späten Nachmittag erreichen wir die ehemalige französische Kolonialhauptstadt Saint-Louis. Hier übernachten wir im „Hotel de la Poste“, einem historischen Gebäude von 1850.

Übernachtung: Hôtel de la Poste (F/M/A)

Tag 22: Die kleinste Wüste Afrikas

Kamele beim Trinken in der Wüste

Am Morgen besuchen wir das charmante Saint-Louis, welches als erste Kolonialhauptstadt Frankreichs in Westafrika fungierte. Die engen Gassen lassen sich am besten per Kalesche, einer einfachen Pferdekutsche, erkunden – genauso wie die lokale Bevölkerung sich auch fortbewegt. Im Anschluss geht es für etwa 100 Kilometer entlang des Strandes bis wir landeinwärts abbiegen und Die Wüste von Lompoul erreichen. Diese ist eine der kleinsten Wüsten der Welt. Übernachten werden wir hier in einem komfortablen Zeltlager.

Übernachtung: Hôtel le Trarza (F/M/A)

Tag 23: Buntes Senegal

Bunte Fischerboote in Kayar

Unser erster Halt am Tag ist Kayar, die größte Fischersiedlung im Senegal. Etwa 4500 Pirogen kommen hier täglich am Strand um Ihren Fang abzuladen. Mit einem Eselkarren fahren wir dann zu den Handwerkern, welche diese farbenprächtigen Boote herstellen. Danach geht es zum Lac Retba, besser bekannt als Lac Rose wegen seiner Färbung, die von lila bis knallpink reicht. Der See hat eine höhere Salzkonzentration als das Tote Meer, daher ist es nicht verwunderlich, dass hier nach wie vor auf traditionelle Weise Salz abgebaut wird. Weiter geht es dann nach Dakar, und zwar ins „Village des Arts“ wo sich dutzende Künstler niedergelassen haben. Die senegalesische Kunstszene lockt Künstler vom ganzen Kontinent an. Wir treffen die Künstler in deren Ateliers und entdecken Ihre Arbeiten die von klassischer Malerei über Bildhauerei, Fotografie und Film reichen. Im Anschluss nehmen wir dann die Fähre zu Insel Gorée. Der richtige Zeitpunkt die Insel zu genießen ist zum Sonnenuntergang, wenn die Tagesausflügler bereits alle gegangen sind. Nach einem leckeren Abendessen auf dem Plaza mit Blick auf den kleinen Hafen, kehren wir dann in unser Hotel ein.

Übernachtung: Maison Municipal (F/M/A)

Tag 24: Dakar

Haus der Sklaven auf der Insel Goreé

Auf der Insel Gorée wurden die versklavten Afrikaner zusammengepfercht bevor Sie in die Neue Welt verschifft wurden. Die restaurierten Anlagen bezeugen dieses düstere Kapitel der Geschichte bis heute. Heutzutage is Gorée danke seines Klimas, seiner Geschichte und seiner Architektur gemischt mit netten Restaurants und kleinen Läden, ein beliebtes Ausflugsziel für Senegalesen und internationale Touristen. Von hier geht es wieder mit der Fähre zurück nach Dakar. Die Stadt wurde während der Unabhängigkeitsbewegung zu einem Zentrum der politischen, künstlerischen und intellektuellen Entwicklung und ist bis heute eine lebhafte Metropole. Wir besuchen den Stadtteil “Plateau”, den Präsidentenpalast und einen der vielen Märkte. Nach dem Mittagessen verlassen wir die Hauptstadt und fahren nach Kaolack.

Übernachtung: Hotel Le Relais (F/M/A)

Tag 25: Die Salzpfannen und der Markt von Kaolack

Tag 25: Die Salzpfannen und der Markt von Kaolack

Viel von Kaolacks Ruhm liegt in seiner Vergangenheit, als es hier angeblich einige der besten Mangroven Afrikas gab, aber alle Beweise dafür sind längst verschwunden.
Kaolack ist als einer der größten Märkte in Westafrika bekannt. Der Markt bietet eine gute Auswahl an Wachsstoffen, weshalb Kleinhändler aus der ganzen Kaolack-Region hierher kommen, um ihre Stoffe zu kaufen.
Ein weiterer sehenswerter Ort auf dem Markt ist der „Gris-Gris“, auf dem die Verkäufer alles von Fellen bis hin zu Muscheln für die einheimischen Schmuckhersteller anbieten.
Kaolack ist auch als Zentrum der senegalesischen Erdnussindustrie bekannt.
In der Umgebung von Kaolack gibt es traditionellen Salzabbau den man besichtigen kann.

Übernachtung: Hotel Le Relais (F/M/A)

Tag 26: Der Gambia

Kronenkranich im Senegal

Bevor wir die Grenze zu Gambia überschreiten gehen wir uns auf eine historische Spurensuche der besonderen Art. Zwischen den Flüssen Gambia und Saloum befinden sich die senegambischen Steinkreise, Zeugnisse einer der größten megalithischen Zivilisationen der Weltgeschichte und Teil des UNESCO Weltkulturerbes. Wir besuchen Sine Ngayene, die größte Anlage Ihrer Art mit 1102 Steinblöcken. Bis heute spekulieren Archäologen über die Identität der Erbauer und die Funktion der Anlagen. Im Anschluss fahren wir mit einer einfachen Fähre über den Gambia und weiter zur Hauptstadt Banjul, wo wir das Stadtzentrum und das sehr interessante Nationalmuseum besuchen. Da der Stadtteil indem sich unsere heutige Unterkunft befindet über viele Restaurants und Clubs verfügt, kommen wir mit etwas Glück auch in den Genuss von toller Live Musik.

Übernachtung: Senegambia Beach Hotel (F/M/A)

Tag 27: Der Tanz der Kumpo-Maske

Tag 27: Der Tanz der Kumpo-Maske

Bevor wir Gambia heute verlassen, erleben wir bei einer kurzen geführten Wanderung die Pracht der senegambischen Vogelwelt. Danach geht es in die Casamance der südlichen Region des Senegals, die sich nicht nur landschaftlich, sondern auch kulturell stark vom Rest des Landes unterscheidet. Am späten Nachmittag nehmen wir am rituellen Tanz der heiligen Kumpo-Maske teil, welche Fremden nur selten gezeigt werden. Die Maske ist Teil einer Geheimgesellschaft, die Identität der Tänzer bleibt im Verborgenen. Laut der Tradition wird die Maske durch Geister kontrolliert. Trommeln, Tänze und eine bunte Menschenmenge wird das kleine Dorf im Schatten der Kapokbäume zum Leben bringen.

Übernachtung: Mar Azul Lodge (F/M/A)

Tag 28: Ahnenkult

Blick auf Dörfer im Bijagos-Archipel

Heute erreichen wir Guinea-Bissau, wo wir auf die Manjaku treffen. Wir besuchen winzige, im Wald versteckte Dörfer um das Cab Balugun zu finden. In dem Heiligtum befinden sich die „Pecab“ genannten Holzskulpturen, welche die Ahnengeister der Manjaku repräsentieren und nach wie vor eine große Bedeutung im kulturellen und religiösen Leben der Menschen innehaben. Bevor wir die Gelegenheit bekommen die hölzernen Sklupturen zu sehen, müssen wir erst die Erlaubnis des Dorfes erfragen. Danach geht unsere Reise weiter durch ausgedehnte Cashewplantagen bis zu unserer heutigen Lodge.

Übernachtung: Mar Azul Lodge (F/M/A)

Tag 29: Bijagos-Archipel: Geisterstadt & der Tanz des wilden Bullen

Am feinen Sandstrand

Heute starten wir zu einer insgesamt dreitägigen Erkundung des Bijagos-Archipel, entdecken die faszinierende Natur der Inseln und erleben die Kultur einiger von der Außenwelt weitgehend isolierten Völker. Der Archipel besteht aus insgesamt 88 Inseln die etwa 40 Meilen von der Küste entfernt liegen. Hier liegt auch die ehemalige portugiesisches Kolonialhauptstadt Bolama. Als die Portugiesen die Stadt verließen wurde Bolama dem Verfall überlassen und zum Teil bahnte sich die Vegetation wieder Ihren Weg durch die Gemäuer. Im Schatten der Säulen des Gouverneurspalastes grasen derweil Ziegen. Obwohl die Stadt noch immer bewohnt ist, versprüht sie doch die märchenhafte Atmosphäre einer Geisterstadt. Auf den Inseln werden auch Ahnen- und Maskenkulte im Rahmen lokaler Religionen bis heute zelebriert. Die berühmteste Maske ist die „Vaca Bruto“ (zu Deutsch: wilder Bulle). Wir sind imm Kreis der gesamten Dorfgemeinschaft zu Gast und dürfen der traditionellen Maskenzeremonie beiwohnen - ein faszinierender Einblick in eine ursprüngliche und lebendige Kultur.

Übernachtung: Orango Parque Hotel (F/M/A)

Tag 30: Salzwasser-Flusspferde

Tag 30: Salzwasser-Flusspferde

Insel Orango, Teil des weitere Inseln umfassenden Orango Island Nationalparks, ist hauptsächlich mit Savanne bedeckt und Heimat der einzigartigen Salzwasser-Flusspferde. Diese Tiere leben im salzigen Wasser der Mangrovenbereiche und schwimmen auch auf das offene Meer hinaus – ein Verhalten, das bei Flusspferde extrem selten ist. Am Nachmittag erreichen wir die Insel Rubane, wo wir die Nacht verbringen werden.

Übernachtung: Hôtel Ecolodge Ponta Anchaca (F/M/A)

Tag 31: Hauptstadt der Geister & Heimreise

zerfallenes Gebäude auf der Insel Bolama

Am Morgen können wir uns etwas entspannen oder optional das Dorf Bubaque besuchen bevor wir zur Hauptstadt Bissau aufbrechen. Hier unternehmen wir eine kleine Tour durch die City. Bevor wir für unsere Heimreise zum Flughafen fahren haben Sie noch einmal Gelegenheit sich in einem Hotel mit Dusche frisch zu machen. Am Flughafen verabschieden wir uns von Ihnen und wünschen eine boa viagem - eine angenehme Heimreise!

Ende der Reise (F/-/-)

Dieser Reisepreis setzt sich wie folgt zusammen:

  • 78 %
    Lokale Wertschöpfung
  • 1 %
    Nachhaltigkeit
  • 20 %
    Akwaba Afrika
  • 1 %
    Sonstige Kosten

Lokale Wertschöpfung

Die Lokale Wertschöpfung ist jener Anteil des Reisepreises, der lokalen Partnern (Reiseleiter, Unterkünfte, etc.) und Communities direkt zu Gute kommt.

Nachhaltigkeit

Hier werden Aufwendungen zusammengefasst die sowohl den Naturschutz als auch sozialen Einrichtungen und Projekte betreffen. Dazu zählen unter anderem die CO2-Kompensationen, Nationalpark- und Konzessionsgebühren sowie die direkte Unterstützung lokaler Vereine und Projekte im Zielgebiet.

Akwaba Afrika

Unter dem Punkt Akwaba Afrika ist der Rohertrag verzeichnet aus dem Löhne, Werbekosten, Büromiete und -bedarf, Steuern, Versicherungen, Weiterbildungen und weitere Dinge bezahlt werden, die in unseren hochwertigen Service und Beratung einfließen.

Sonstige Kosten

Sonstige Kosten enthalten alle Kosten im Zusammenhang mit Ihrer Reise, die sich nicht in die anderen Punkte einbringen lassen. Zum Beispiel Dienstleistungen von Anbietern aus Drittstaaten, Buchungsabwicklungskosten, Reiseunterlagen und Versand.

Mobilitätshinweis

Wir sind verpflichtet darauf hinzuweisen, dass diese Reise im Allgemeinen für Personen mit eingeschränkter Mobilität nicht geeignet ist. Im Einzelfall sprechen Sie uns bitte an.

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Bildnachweis

Titelbild Phil Kidd-Transafrica / Bild / Bild / Bild / Bild / Bild / Bild / Bild: / Bild: / Bild: / Bild: / Bild: / Bild: / Bild: / Bild: / Bild: / Bild: / Bild: / Bild: / Bild: / Bild: / Bild: / Bild: / Bild: / Bild: / Bild: / Bild: / Bild Roberto Cerea / Bild: Maxime Ouellet-Payeur (CC BY 2.0) /