Dauer
14 Tage
Reiseziele
Senegal, Marokko, Mauretanien
Reisethema
Erholung
Reisecode
MANA0114
Abenteuer
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Landschaft
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  • Gruppenreise

Seien Sie Teil dieser außergewöhnlichen Expeditionsreise vom Rio de Oro über Mauretanien in den Senegal. Auf dieser Reise werden Sie zwischen Land und Wasser, Dünen und Ozean, Wäldern und Lagunen, Mündungen und Inseln die Möglichkeit haben, die Vielfalt Westafrikas zu erfahren. Mit unterschiedlichen Transportmitteln, die alle optimal auf die gegebene Umgebung angepasst sind, bewegen wir uns im Einklang der Vogelmigration über die transsaharische Karawanenroute durch Wüste, Savanne, Waldgebiet und Tropen. Es besteht außerdem die Möglichkeit nur einen Teil der Route wahrzunehmen.

Erfahren Sie mehr über die Länder: Senegal, Marokko oder Mauretanien

Reiseverlauf

Tag 1: Willkommen zwischen Meer und Wüste

Tag 1: Willkommen zwischen Meer und Wüste

Bei Ihrer Ankunft in Dakhla werden Sie von uns am Flughafen empfangen und herzlich in der Westsahara willkommen geheißen. Dakhla ist eine kleine Fischerstadt die vor allem bei Wassersportfans beleibt ist, denn der schöne Strand, guter Wind und eine geschützte Lagune ziehen vor allem Kite-Surfer an. Die Gegend war seit jeher von Berber-Völkern besiedelt bis später Araber und auch Spanier sich hier niederließen. Letztere gründeten kleinere Stützpunkte für Fischerei und Waljagden. Hieraus entwickelte sich im 19 Jahrhundert das Städtchen Dakhla. Den Abend haben Sie Zeit sich etwas zu akklimatisieren und mit Ihren Mitreisenden bekannt zu machen.

Übernachtung: Hotel Doumss (-/-/-)

Tag 2: Rio de Oro

Tag 2: Rio de Oro

Die außergewöhnliche landschaftliche Schönheit der Halbinsel macht Dakhla zu einem wahrlich einmaligen Ort. Der Rio de Oro (Goldfluss) war ursprünglich eine Bezeichnung für den Senegalfluss und wurde später auf die Bucht von Dakhla und die ganze Provinz übertragen. Wir unternehmen einen Ausflug zum farbenfrohen Fischereihafen und entlang der Küstenlinie. Zu Mittag essen wir in einer lokalen Austern-Farm. Die Flut sollte kurz danach einsetzen. Das bedeutet das wir mit Glück sehen können wie einige Sanddünen und Felsige Hügel der Küste zu kleinen Inseln werden.

Übernachtung: Hotel Doumss (F/M/A)

Tag 3: Grenze zu Mauretanien - eine Linie im Sand

Tag 3: Grenze zu Mauretanien - eine Linie im Sand

Wir setzen unsere Reise gen Süden fort. Nur sehr wenige Menschen und Fahrzeuge durchqueren diese abgelegene Region auf dem Weg nach Mauretanien oder in das subsaharische Afrika. Am Militärposten von Guerguarat überschreiten wir die südliche Grenze der Westsahara. Nach dem Erledigen der Formalitäten durchqueren wir einige Meilen „Niemandsland“. Auf der anderen Seite erwartet uns Mauretanien. Am Abend kommen wir in der Hafenstadt Nouadhibou an.

Übernachtung: Hotel El Medina (F/M/A)

Tag 4 & 5: Mauretanische Wüste

Tag 4 & 5: Mauretanische Wüste

Am frühen Morgen brechen wir auf für eine zweitägige Erkundungstour in die Wüste. Dank der Erfahrung unseres Teams und eines einheimischen Führers entwickeln wir unsere eigene Route und bewegen uns entlang eines unmarkierten Pfades durch das Sandmeer der Inchiri Region, eine der unbekannteren Gebiete der mauretanischen Wüste. GPS, Karten und Kompass werden uns bei der Navigation unterstützen, wobei wir zunächst nach Nordosten und dann nach Südosten reisen, um zwischen den Dünenkämmen besser voranzukommen. Wir werden hier zwar keine Menschen treffen, aber jede Menge archäologischer Hinweise auf menschliche Besiedlung. Dazu gehören Steinwerkzeuge und Keramikreste – stille Zeugen einer Zeit als die Sahara noch eine blühende Landschaft und keine Wüste war. Sobald wir in weniger dramatisches Gelände vorstoßen, treffen wir auch wieder auf Menschen, die Ihre Herden auf den spärlichen Grasflächen weiden lassen. Die nomadischen lebenden Viehhirten in der Region sind Touristen nicht gewohnt, kommen doch generell nur wenige andere Menschen in diesen Winkel des Landes.

Übernachtung: Zelt (F/M/A)

Tag 6: Dünen und Berge im Adrar

Tag 6: Dünen und Berge im Adrar

Heute durchqueren wir die Region Adrar, was in der Sprache der Berber „Berggebiet“ bedeutet. Die Landschaften hier sind einfach nur spektakulär und wechseln sich zwischen gelben Sanddünen und roten und schwarzen Felsen ab. Die Straßen schlängeln sich steilen Böschungen empor, von denen wir atemberaubende Aussichten genießen können. Auf unserem Weg besuchen wir entlegene Oasen und Lehmdörfer bevor wir am Abend in Chinguetti eintreffen.

Übernachtung: La Gueïla Chinguetti (F/M/A)

Tag 7: Chinguetti

Tag 7: Chinguetti

Chinguetti, auf dem Adrar Plateau gelegen, ist ein sogenannter Ksar und war ein bedeutender mittelalterlicher Handelsposten im Mittelalter. Im 13. Jahrhundert gegründet lag es im Zentrum mehrerer trans-saharischer Handelsrouten. Die voranschreitende Wüste stellt heute die größte Bedrohung Chinguettis dar. So mussten schon mehrere Häuser im Westen der Stadt dem unaufhaltsam vorwärts kriechenden Sand überlassen werden. Besonders interessant ist die große Freitagsmoschee der Stadt, ein historisches Bauwerk aus Natursteinen. Aber auch das alte Fort der französischen Fremdenlegion und die Manuskript-Bibliotheken sind ein Besuch wert. Hier lagen Jahrhunderte alte Handschriften mit wissenschaftlichen und religiösen Inhalten. Wir verbringen den ganzen Tag in der Stadt und genießen den Sonnuntergang von den Dünen aus bevor wir zu unserer Unterkunft zurückkehren.

Übernachtung: La Gueïla Chinguetti (F/M/A)

Tag 8: Ouadane, die abgelegenste Oase

Tag 8: Ouadane, die abgelegenste Oase

Heute machen wir uns daran eine der schönsten Wüstenregionen der Welt zu erkunden. Die Fahrt geht durch die Erg Amatlich, wo wunderschöne Täler, hohe Berge, gelbe Sanddünen gemischt mit schwarzen und roten Steinformationen, sowie einsame Lehmdörfer und abgelegene Oasen das Landschaftsbild prägen. Irgendwann erreichen wir wieder die Hauptstraße und fahren auf dieser weiter nach Nouakchott, der Hauptstadt Mauretaniens.Den heutigen Tag widmen wir der Erkundung der Oasenstadt Ouadane, welche 1147 von dem Berbervolk der Idalwa el_Hadji gegründet wurde und sich bald zu einem der wichtigsten Handelsniederlassungen der westlichen Sahara entwickelte. Die Hauptgüter waren dabei Gold, Datteln und Salz. Die Stadt erlangt sogar so eine große Bekanntheit, dass die Portugiesen, eigentlich ein Seefahrervolk hier im Jahre 1487 einen Handelsposten errichteten. Gemeinsam mit Chinguetti gehört Ouadane zum UNESCO-Weltkulturerbe. Zwar ist von der alten Stadt nicht mehr viel übrig, aber einige der alten Häuser sind noch immer bewohnt. Zum Abend kehren wir wieder zurück nach Chinguetti.

Übernachtung: La Gueïla Chinguetti (F/M/A)

Tag 9: Das versteckte Paradiese

Tag 9: Das versteckte Paradiese

Die Landschaft wird uns immer wieder verzaubern. Heute verlassen wir die Hauptstraße und fahren in eine Region mit spektakulären Bergen, Schluchten und Canyons.
Wir erleben einen grenzenlosen Naturraum, der vom ockerfarbenen Ton der Erde und dem Blau des Himmels beherrscht wird.
Unterwegs sehen wir am Horizont die Ruinen des Fort Saganne, das für den gleichnamigen Film gebaut wurde: Fort Saganne.
Nach einem kurzen Halt auf dem Markt von Atar besichtigen wir die Ruinen der antiken Stadt Azougui, die zur Berber-Dynastie der Almoraviden gehörte, die im 11. Jahrhundert das Gebiet von der Küste Westafrikas - dem heutigen Ghana - bis in den Süden Spaniens (Al-Andalus) regierte.
Unsere heutige Reise endet an einem der beeindruckendsten Stellen der mauretanischen Wüste. Die Oase Terjit; geschützt von riesigen Felsen, aus denen eine Quelle fließt, werden wir den Tag zwischen Palmen und reinem Wasser zur Erfrischung beenden.

Übernachtung: Chez Jemal (F/M/A)

Tag 10: Nouakchott

Tag 10: Nouakchott

Heute steht uns eine lange Fahrt durch die Wüste bevor wir Nouakchott, die Hauptstadt Mauretaniens erreichen. Wir fahren zunächst bis nach Atar um dann entlang der N1 bis zur Küste zu fahren. Hin und wieder halten wir dabei für kleinere Pausen an.

Übernachtung: Hotel Halima (F/M/A)

Tag 11: Vogelparadies Doudj-Nationalpark

Tag 11: Vogelparadies Doudj-Nationalpark

Heute überschreiten wir die imaginäre Schwelle von Nord- zu Westafrika. In südlicher Richtung überqueren wir den Senegal-Fluss, die natürliche und politische Grenze zum Senegal. Den Fluss überqueren wir auf einer „mobilen Brücke“ und landen in einem isolierten Feuchtgebiet zwischen Wüste und Savanne, auch bekannt als Djoudj-Nationalpark. Der Nationalpark ist Teil des UNESCO-Welterbes und Brutstätte für mehr als eine Million Zugvögel. Wir erkunden das einzigartige Vogelparadies per Boot. Am späten Nachmittag erreichen wir die ehemalige französische Kolonialhauptstadt Saint-Louis. Hier übernachten wir im „Hotel de la Poste“, einem historischen Gebäude von 1850.

Übernachtung: Hôtel de la Poste (F/M/A)

Tag 12: Die kleinste Wüste Afrikas

Tag 12: Die kleinste Wüste Afrikas

Am Morgen besuchen wir das charmante Saint-Louis, welches als erste Kolonialhauptstadt Frankreichs in Westafrika fungierte. Die engen Gassen lassen sich am besten per Kalesche, einer einfachen Pferdekutsche, erkunden – genauso wie die lokale Bevölkerung sich auch fortbewegt. Saint-Louis ist für seine lebhafte Musikszene bekannt und veranstaltet jedes Jahr im Mai das größte Jazz-Festival Afrikas. Im Anschluss geht es für etwa 100 Kilometer entlang des Strandes bis wir landeinwärts abbiegen und die Wüste von Lompoul erreichen. Lompoul ist gerade einmal 18 km² eine der kleinsten Wüsten der Welt. Übernachten werden wir hier in einem komfortablen Zeltlager.

Übernachtung: Hotel le Trarza (F/M/A)

Tag 13: Buntes Senegal

Tag 13: Buntes Senegal

Unser erster Halt am Tag ist Kayar, die größte Fischersiedlung des Senegals. Etwa 4500 Pirogen landen täglich an um Ihren Fang abzuladen. Mit einem Eselkarren fahren wir zu den Bootsbauern, welche diese farbenprächtigen Boote herstellen. Danach geht es zum Lac Retba, besser bekannt als Lac Rose wegen seiner Färbung, die von lila bis knallpink reicht. Der See hat eine höhere Salzkonzentration als das Tote Meer, daher ist es nicht verwunderlich, dass hier nach wie vor auf traditionelle Weise Salz abgebaut wird. Weiter geht es dann nach Dakar, und zwar ins „Village des Arts“ wo sich dutzende Künstler niedergelassen haben. Die senegalesische Kunstszene lockt Kreative vom ganzen Kontinent an. Wir treffen die Künstler in deren Ateliers und entdecken Ihre Arbeiten, die von klassischer Malerei über Bildhauerei bis Fotografie und Film reichen. Im Anschluss nehmen wir dann die Fähre zu Insel Gorée. Der beste Zeitpunkt die Insel zu genießen ist zum Sonnenuntergang, wenn die Tagesausflügler bereits alle gegangen sind. Nach einem leckeren Abendessen auf dem Plaza mit Blick auf den kleinen Hafen, kehren wir dann in unser Hotel ein.

Übernachtung: Maison Municipal (F/M/A)

Tag 14: Dakar

Tag 14: Dakar

Die Insel Gorée war zwischenzeitlich einer der Hauptumschlagsplätze des transatlantischen Sklavenhandels. Hier wurden versklavten Afrikaner zusammengepfercht bevor Sie in die Neue Welt verschifft wurden. Die restaurierten Anlagen bezeugen dieses düstere Kapitel der Geschichte bis heute. Heutzutage ist Gorée danke seines Klimas, seiner Geschichte und seiner Architektur gemischt mit netten Restaurants und kleinen Läden, ein beliebtes Ausflugsziel für Senegalesen und internationale Touristen. Von hier geht es wieder mit der Fähre zurück nach Dakar. Die Stadt wurde während der Unabhängigkeitsbewegung zu einem Zentrum der politischen, künstlerischen und intellektuellen Entwicklung und ist bis heute eine lebhafte Metropole. Wir besuchen den Stadtteil “Plateau”, den Präsidentenpalast und einen der vielen Märkte. Am Nachmittag bringen wir Sie zum Flughafen von Dakar, wo es Abschied nehmen heißt.

Übernachtung: Hotel Le Relais (F/-/-)

Ende der Reise

Preise

2023

SprachePreisEZZStatusAnmerkung
28.11. – 11.12.Englisch4.879,–711,–Verfügbar Reise anfragen
  • Alle Preise verstehen sich in € pro Person ohne internationale Flüge
  • Mindestteilnehmerzahl: 7 Personen - maximal: 16 Personen
  • Ungefähre Gruppengröße: 10 Personen

Nach Absprache ist es möglich, die Reise auch ohne Erreichen der Mindestteilnehmerzahl mit folgenden Zusatzkosten durchzuführen:

  • Gruppe von 5 oder 6 Teilnehmern mit Aufpreis von 825,- Euro p/P

Dieser Reisepreis setzt sich wie folgt zusammen:

  • 77 %
    Lokale Wertschöpfung
  • 2 %
    Nachhaltigkeit
  • 20 %
    Akwaba Afrika
  • 1 %
    Sonstige Kosten

Lokale Wertschöpfung

Die Lokale Wertschöpfung ist jener Anteil des Reisepreises, der lokalen Partnern (Reiseleiter, Unterkünfte, etc.) und Communities direkt zu Gute kommt.

Nachhaltigkeit

Hier werden Aufwendungen zusammengefasst die sowohl den Naturschutz als auch sozialen Einrichtungen und Projekte betreffen. Dazu zählen unter anderem die CO2-Kompensationen, Nationalpark- und Konzessionsgebühren sowie die direkte Unterstützung lokaler Vereine und Projekte im Zielgebiet.

Akwaba Afrika

Unter dem Punkt Akwaba Afrika ist der Rohertrag verzeichnet aus dem Löhne, Werbekosten, Büromiete und -bedarf, Steuern, Versicherungen, Weiterbildungen und weitere Dinge bezahlt werden, die in unseren hochwertigen Service und Beratung einfließen.

Sonstige Kosten

Sonstige Kosten enthalten alle Kosten im Zusammenhang mit Ihrer Reise, die sich nicht in die anderen Punkte einbringen lassen. Zum Beispiel Dienstleistungen von Anbietern aus Drittstaaten, Buchungsabwicklungskosten, Reiseunterlagen und Versand.

Mobilitätshinweis

Wir sind verpflichtet darauf hinzuweisen, dass diese Reise im Allgemeinen für Personen mit eingeschränkter Mobilität nicht geeignet ist. Im Einzelfall sprechen Sie uns bitte an.

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Bildnachweis

Titelbild: Transafrica TogoAmmar Hassan / Quelle / CC BY 2.0 | Bild: / Bild: / Bild: / Bild: / Bild: / Bild: /Bild: / Bild: / Bild: / Bild: / Bild: / Bild: / Bild: Roberto Cerea

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