Simbabwe ist wohl eines des aufregendsten und schönsten Länder des südlichen Afrikas und fasziniert seit eh und je durch seine dramatischen Landschaften, seinen historischen Reichtum und vor allem durch seine wunderschöne und artenreiche Tierwelt.

Die Nationalparks des Landes beheimaten nicht nur die vielbeschworenen Big Five sondern auch eine Vielzahl weiterer Vogel- und Säugetierarten die in den Nationalparks Hwange, Matopo, Matusadonaund Mana Pools leben. Simbabwe gehört zu den besten Wildlife-Destinationen Afrikas und gehört trotzdem noch zu einem der Geheimtipps für Safaris auf dem Kontinent. Aber nicht nur Freunde der Savanne werden sich her wohl fühlen. Der Sambesi, einer der größten Flüsse Afrikas, bildet mit dem riesigen Kariba-See die Grenze zu Sambia. Hier kann man tagelang die Wasserwelt mit dem Kanu und dem Hausboot genießen und Flusspferde und Krokodile aus nächster Nähe beobachten.

Im nordwestlichsten Zipfel des Landes befindet sich eines der größten Naturwunder der Erde – die Victoriafälle. Auf einer Breite von fast zwei Kilometern stürzt hier der Sambesi über 100 Meter unter Tösen und Donnern in die Tiefe und beschenkt den Besucher mit einem einmaligen und faszinierenden Erlebnis. Wer sich gerne in der Natur auf aktive Weise fortbewegt sollte einmal in den Eastern Highlands vorbeischauen. Die majestätische Gebirgskette trennt Simbabwe von Mosambik und beherbergt den Mount Nayangain, den mit 2.592 Metern höchsten Berg des Landes. Das Klima und die reiche Vegetation geben perfekte Bedinungen für mehrtägige Wanderungen in der ansonsten sehr dünn besiedelten Region.

Ein oft übersehenes Highlight sind die Ruinen von Great Zimbabwe. Einst Zentrum des mächtigen und wohlhabenden Königreichs von Mwene Mutapa, finden sich bei Masvingo nur noch die imposanten Steinruinen der Königsstadt, welche Wissenschaftler bis heute vor große Rätsel stellt. Entdecken Sie mit uns die Faszination Simbabwes, dem bestgehüteten Geheimnis des südlichen Afrikas.

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Alle Reisen mit dem Reiseziel Simbabwe

10 Reisen

Die Reise war super organisiert. Die Reisegestaltung abwechslungsreich, durchdacht und wirklich gelungen. An jedem Punkt meiner Reise war ich glücklich mit dem, was ich erlebt habe und neugierig auf das, was als Nächstes kommen wird. Ich hatte immer genügend Zeit, die Eindrücke auf mich wirken zu lassen. Mein Wunsch war, tansanisches Alltagsleben kennenzulernen und die Schönheit der Tierwelt und der unberührten Natur zu sehen - David Heidler hat mich ausgezeichnet beraten und meinen Traum erfüllt. Asante sana!   Mehr lesen »

Marita
Tansania / 2015

Ich bin so froh, dass wir auf Akwaba Afrika gestoßen sind, denn das Auto und die Ausrüstung, die sie uns zur Verfügung gestellt haben, waren bei weitem die besten, die wir in ganz Ostafrika hatten. David kennt Tansania wie seine Westentasche, und seine Vorschläge und Ratschläge aus erster Hand waren von unschätzbarem Wert. Da wir abgelegenere Teile Tansanias besuchen wollten, ist ein zuverlässiges Fahrzeug von größter Bedeutung. Ihr Isuzu D-Max hat während unserer dreiwöchigen, 4.000 Kilometer langen Reise durch einige der weniger besuchten Juwelen Tansanias - Tarangire, Katavi, Tanganjikasee, Ruaha und Selous - nie eine Panne gehabt. Dies war unsere zweite Selbstfahrertour in Tansania und die 18. insgesamt in Afrika. Wir haben im Laufe der Jahre viele 4x4-Vermietungen in Anspruch genommen, und besonders in Ostafrika ist die Qualität dieses Services immer fragwürdig. Wir schmieden bereits Pläne für unsere nächste Reise nach Ostafrika, auf jeden Fall wieder mit dem von Akwaba Africa gemieteten 4x4.   Mehr lesen »

Mateja & Jurij
Tansania / 2024

Ich bin das erste Mal in meinem Leben allein gereist. Tansania und Afrika waren für mich komplett neu und haben mich schon immer gereizt. Die Buchung war ziemlich einfach und durch den guten und freundlichen Kundenservice konnte jede Frage vorab geklärt werden. Der Ausblick vom Kilimanjaro ist von jedem Punkt des Berges unglaublich schön und durch die verschiedenen Landschaften super abwechslungsreich. Allgemein ist die Reise auf den Kilimanjaro zu 100 % zu empfehlen. Die Vorbereitung, der Service und die Menschen vor Ort sind das Geld auf alle Fälle Wert! Nachfolgend gibt es die Option eine Safari oder andere Aktivitäten zu buchen. Ich werde bestimmt wiederkommen! Vielen Dank!   Mehr lesen »

Robert
Robert
Tansania / 2021

Die Individualität, die Fülle an Erlebnissen, sowohl mit Tieren als auch mit den sehr freundlichen Menschen, die herrliche Landschaft und die große Kompetenz und Freundlichkeit unseres Fahrers Sami machten diesen Urlaub zu etwas ganz Besonderem, einfach unvergesslich.   Mehr lesen »

Ulrike
Kenia / 2019

„Wir sind schon viel gereist und haben auch viel gesehen. Aber diese Reise, die uns Akwaba zusammengestellt hat, war dann wirklich etwas ganz besonderes. Von Anfang an musste man sich um nichts kümmern und es lief alles perfekt. Der Unterschied, wenn man beim Spezialisten (Akwaba) bucht ist, dass vor Ort auch Spezialisten gebucht werden, so dass man nicht nur die Big 5 sieht, sondern dass der Guide uns mit dem perfekten Timing zum Rivercrossing führt. Spektakulär! Danke an Herrn Heidler und sein Team. Absolut zu empfehlen!!“   Mehr lesen »

Sandra & Jochen
Sandra & Jochen
Tansania / 2023

Wir sind überwältigt.   Mehr lesen »

Edeltraut & Joachim
Edeltraut & Joachim
Ghana, Togo & Benin / 2016

Wir waren insgesamt von der Reise sehr positiv überrascht. Es ist durchaus machbar, Afrika auch als Selbstfahrer zu erkunden. Man kann sich an den Guides vor Ort orientieren bzw. ihnen anschließen. Man wird als Selbstfahrer freundlich aufgenommen. Highlights waren der Ngorongoro-Krater, die Serengeti und der Tarangire-Park mit etlichen Sichtungen, der Besuch der Hadzas, der Besuch der schönen Rundugai-Quellen, die Fahrt auf das Shira-Plateau mit anschließender Wanderung sowie der Bootsausflug mit Sandbank Picknick auf Sansibar. Wir haben uns rundum wohlgefühlt.   Mehr lesen »

Elisabeth & Otto
Tansania / 2023

Wir möchten uns ganz herzlich bei Ihnen und Frau Ehrenfeld für die ausgezeichnete Organisation unserer Reise bedanken! Wir haben viele Abenteuer erlebt, Land und Leute kennen gelernt und die wunderbaren Landschaften und die schöne und beeindruckende Tierwelt genossen. Wir haben uns immer gut aufgehoben gefühlt und die Unterkünfte haben unsere Erwartungen erfüllt. Sie waren alle etwas besonderes! Alle waren immer sehr freundlich und zuvorkommend zu uns und das mit einer sympathischen Herzlichkeit. Auch kulinarisch sind wir sehr verwöhnt worden. Das Essen war abwechslungsreich und auch die regionale Küche kam nicht zu kurz - einfach lecker. Der Mietwagen Tata Xenon hat uns auch bei den schwierigsten Stecken und abenteuerlichsten Strassen stets gute Dienste erwiesen! Er kann klettern.. Also wer ein afrikanisches Abenteuer sucht ist mit dieser Reise sehr gut bedient.   Mehr lesen »

Karin & Hans Ulrich
Tansania / 2018

Ich möchte mich bei Ihnen und dem gesamten Akwaba Team sehr für die Reiseorganisation bedanken. Die Reise erlebnisreich, bereichernd und großartig und Sie haben alle einen Super Job gemacht!   Mehr lesen »

Margret & Lutz
Tansania / 2019

Der Empfehlung einer Mitstipendiatin folgend, habe ich den Sprachkurs über den Reiseanbieter Akwaba Afrika in Leipzig gebucht, der sich sowohl um den Sprachkurs als auch die Unterkunft bei einer deutsch-tansanischen Gastfamilie in Iringa hervorragend gekümmert hat. Die Gastfamilie Ilomo ist sehr nett und gastfreundlich, zudem sprechen alle Deutsch, was trotz den Bemühungen ausschließlich in Kisuaheli zu verkehren, manchmal doch ganz hilfreich sein kann. Die Unterbringung in einer einheimischen Gastfamilie (vis-à-vis in einer anderweitigen Unterkunft) hatte zudem den Vorteil, zu verschiedenen sozialen Veranstaltungen in Iringa mitgenommen zu werden und besser als sonst lokal verankert und beheimatet zu sein.   Mehr lesen »

Sigurd
Sigurd
Tansania / 2017

Interessante Orte in Simbabwe

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Unterkünfte in Simbabwe

12 Unterkünfte
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    Komfort
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  • Somalisa Camp mit Pool und Blick in die Natur

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    Komfort
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Einreiseinformationen

Mehr Informationen

Was muss man über Simbabwe wissen?

Simbabwe ist ein subtropisches Land im südlichen Afrika und Heimat der Victoriafälle, eines der größten Naturwunder der Erde. Der Name „Simbabwe“ leitet sich ab von der beeindruckenden Ruinenstadt „Great Zimbabwe“ (zu Deutsch: Große Steinhäuser), die zwischen dem 11. und dem 15. Jahrhundert Hauptstadt des mächtigen Mutapa-Reiches war. Als eines der letzten afrikanischen Länder erklärte Simbabwe 1980 die Unabhängigkeit von der weißen Kolonialherrschaft. Bis ans Ende der 90er Jahre war Simbabwe eines der wirtschaftlich stärksten Länder des Kontinents, gilt aber nun, nach einigen Wirtschaftsreformen und einer Hyperinflation, als eines der schwächsten. Simbabwe ist aber weiterhin eines der stabilsten und sichersten Länder Afrikas und verfügt dank wunderschöner Nationalparks und einem atemberaubenden Tierreichtum über ausgezeichnetes Potential wieder eine der führenden Safaridestinationen des Kontinents zu werden. Dazu lässt sich Simbabwe auch ohne Probleme als Selbstfahrer bereisen. Besucher sind hier immer gerne gesehen.

Wo liegt Simbabwe?

Simbabwe ist mit 390.757 km² etwas größer als die Bundesrepublik Deutschland und erstreckt sich zwischen 15 ° und 23 ° südlicher Breite 25 ° und 34 °östlicher Länge. Im Norden grenzt es an Sambia, im Osten an Mosambik, im Süden an Südafrika und im Westen an Botswana. Obwohl der Caprivistreifen Namibias nur etwa 100 Meter von der Grenze zu Simbabwe entfernt liegt, teilen beide Länder keine gemeinsame Grenze. An der Grenze zu Sambia stürzt der Sambesi auf einer Breite von etwa 1,7 Kilometern etwa 100 Meter in die Tiefe und formt so die berühmten Victoriafälle. Die aufsteigende Dunstwolke des Wasserfalls kann über 50 Kilometer weit gesehen werden. Flussabwärts liegt das größte Gewässer Simbabwes ist der gestaute Karibasee im Norden des Landes. Die höchste Erhebung des Landes ist der Nyangani mit 2592 Metern. Er liegt im östlichen Hochland an der Grenze zu Mosambik. Simbabwe ist hauptsächlich von einem welligen Hochplateau geprägt welches zum Südosten stufenförmig abfällt. Insgesamt sind etwas mehr als zehn Prozent der Landfläche als Nationalpark geschützt. Die bekanntesten sind, der Hwange-Nationalpark, der Matobo-Nationalpark und der Mana-Pools-Nationalpark.

Wie ist das Klima in Simbabwe?

Simbabwe weist subtropische und tropische Klimacharakterzüge auf. Aufgrund seiner Höhenlage verfügt das Land aber über vergleichsweise milde Temperaturen. Im Sommer, September bis April, gibt es Temperaturen zwischen 26 °C und 30 °C. Von Mai bis August, dem simbabwischen Winter, ist es am Tag nur ein wenig kühler zwischen 22 °C bis 26 ° C. In der Nacht kühlt es in diesen Monaten stark ab. Im Juli und August können lokal sogar nächtliche Temperaturen um den Gefrierpunkt erreicht werden. Zusätzlich zu den Temperaturunterschieden im Sommer und Winter fallen auch die Niederschläge saisonal sehr unterschiedlich aus. Die Regenzeit reicht von Dezember bis Ende Februar, wobei auch in dieser Zeit das Land problemlos und angenehm bereist werden kann. Die übrige Zeit des Jahres ist sehr trocken und es regnet nur sehr vereinzelt. Simbabwe ist ein sehr fruchtbares Land, das aber in vergangener Zeit vermehrt unter Dürreperioden leidet.

Wie ist die Politik in Simbabwe?

In Simbabwe leben etwa 14 Millionen Menschen von denen ca. 70 % zum Volk der Shona gehören. Weitere wichtige Ethnien sind die Ndebele, die Chewa, sowie die Tsong, Tonga und Venda. Die Hauptstadt Harare ist mit knapp anderthalb Millionen Einwohnern die größte Stadt des Landes gefolgt von Bulawayo und Chitungwiza. Etwa 85 % der Bevölkerung sind christlichen Glaubens. Traditionelle Religionen und Ahnenglauben sind auch in Simbabwe weiterhin verbreitet und werden teilweise mit christlichen Glaubensinhalten vermischt. Die Hauptsprache in Simbabwe ist Englisch, obwohl die meisten diese als Zweitsprache lernen. Insgesamt gibt es 16 offizielle Landessprachen. Durch eine hohe Geburtenrate und eine vergleichsweise sehr niedrige Lebenserwartung in Simbabwe sind mehr als 41 % der Bevölkerung unter 15 Jahre alt sind. Im Kontrast dazu verfügt Simbabwe über die beste Alphabetisierungsrate Afrikas. Der 93-jährige autoritäre Präsident Simbabwes, Robert Mugabe regiert bereits seit 1987 und ist damit der älteste und einer der am längsten amtierenden Staatsoberhäupter der Welt. Simbabwe ist offiziell eine präsidiale Republik, in Realität gibt es aber kaum Möglichkeiten politischer Partizipation für die Bevölkerung des Landes. Dies und fehlende ökonomische Perspektiven veranlassen nach wie vor viele Einwohner Simbabwes in die Nachbarstaaten vor allem Südafrika auszuwandern. Nach dem Zusammenbruch der nationalen Währung 2009 werden nun überall US-Dollar, Euro, Rand und Renminbi (chinesische Währung) akzeptiert.

Wie ist die Infrastruktur in Simbabwe?

Die Infrastruktur von Simbabwe ist für afrikanische Verhältnisse relativ gut ausgebaut. Die Qualität der Straßen ist auf den Hauptverkehrswegen sehr gut. Im ländlichen Raum sind viele Straßen nicht asphaltiert. Die Straßen sind aber ganzjährig gut und auch ohne Allradantrieb befahrbar. Es gibt eine regelmäßige Schienenverbindung zwischen Mutare, Harare, Bulawayo und Victoria Falls. Die Züge sind aber nicht sehr komfortabel und nur Liebhabern historischer Dampfeisenbahnen zu empfehlen. Die Stromversorgung in Simbabwe ist seit einigen Jahren aufgrund ökonomischer Schwierigkeiten schwankend. Die meisten Hotels verfügen aber über eigene Generatoren, die sie im Notfall einschalten. Etwa 20 % aller Einwohner Simbabwes haben Zugang zu Internet, nahezu jeder Einwohner verfügt über einen Mobilfunkanschluss. Die Internetgeschwindigkeit ist schwankend aber im afrikanischen Vergleich auf einem relativ schnellen Niveau.

Wie sicher ist Simbabwe?

Simbabwe ist generell als sicheres Reiseland einzustufen. Aufgrund der repressiven politischen und ökonomischen Lage die durch anhaltende Dürren verstärkt werden ist eine größere Unzufriedenheit zu spüren. Reisende sollten das Umfeld von Demonstrationen meiden und beim Fotografieren möglicherweise politischer Inhalt Vorsicht walten lassen. Das Kriminalitätsniveau in Simbabwe ist nicht übermäßig hoch, dennoch sind Taschendiebstähle gerade in größeren Städten nicht unüblich. Tragen Sie keine Wertsachen offen und führen Sie nicht unnötigerweise viel Bargeld mit sich. Die Fahrzeuge in Simbabwe entsprechen selten dem europäischen Standard was erhöhte Unfallrisiken zu Folge hat. Vor Nachtfahrten über Land wird daher generell abgeraten. Erhöhtes Überfallrisiko besteht nur vereinzelt in einigen Großstadtvierteln.

Bildnachweis

Titelbild: African Bush Camps