Erkunden Sie mit uns gemeinsam den Mikumi-Nationalpark, welcher mit seinen 3200 km² der viertgrößte Park Tansanias ist. Dieser befindet sich im Nordwesten des Selous-Wildschutzgebietes und bildet mit ihm ein gemeinsames Ökosystem. Der Nationalpark beheimatet eine große Vielzahl an Tieren – beobachten Sie Elefanten, Flusspferde, Giraffen und andere Savannenbewohner. Der Mikumi liegt rund 300 km von Dar-es-Salaam entfernt und eignet sich daher perfekt als Einstiegspark für Ihre Reise durch Tansania.

Ein Hauch von Serengeti
Der Park ist besonders für seine hohe Elefantenpopulation bekannt, beheimatet aber insgesamt 15.000 Säugetiere – darunter Büffel, Leoparden, verschiedene Antilopenarten sowie Zebras. Ein Muss für jeden Besucher stellt die Mkata-Schwemmebene dar, die als das absolute Aushängeschild des Parks gilt. Aufgrund ihres offenen Horizonts und der beeindruckenden Tierwelt vergleichen sie nicht wenige mit den Ebenen der Serengeti. In diesem Gebiet machen Sie in den vereinzelten schattigen Akazien-Beständen entlang des Mkata-Flusses Bekanntschaft mit Mikumis futtersuchenden Elefanten und Giraffen.

Perfekter Einstiegspark
Auf Ihren Pirschfahrten begegnen Ihnen zudem eine Vielzahl von Vögeln. Der Park verzeichnet 400 Vogelarten, weshalb dieser besonders bei Ornithologen beliebt ist. Beobachten Sie von den Aussichtstürmen der Lodges solch farbige Exemplare wie den Gaukler, den Gelbkehlpieper und die Grünscheitelracke. Neben Pirschfahrten können Sie auch geführte Wanderungen unternehmen. Der Mikumi-Nationalpark kann das ganze Jahr besucht werden, wobei sich die Monate von Juni bis November am besten eignen. Danach können Sie den nahe gelegenen Udzungwa-Nationalpark entdecken oder weiter zum Selous-Wildreservat oder Ruaha-Nationalpark fahren.

Mehr Informationen zum Mikumi-Nationalpark

Unterkünfte im Mikumi-Nationalpark

  • Lodge-Panorama

    Stanley's Kopje Tented Camp

    Auf einem Hügel erbaut, bietet das Stanleys Kopje Tented Camp einen schönen Ausblick über die Ebene des …

    Komfort
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  • Inneres des Bungalows

    Tanswiss Lodge

    Die Tanswiss Lodge befindet sich am Rand des Mikumi-Nationalparks und ist damit ein perfekter Ausgangspunkt für Safaris in …

    Komfort
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  • Vuma Hills Tented Camp. Blick ins Zelt, Sitzgelegenheit mit Tisch und Doppelbett im Hintergrund. Tansania

    Vuma Hills Tented Camp

    Auf einem Hügel erbaut, bietet das Vuma Hills Tented Camp einen schönen Ausblick über die Ebene des Mikumi-Nationalparks. …

    Komfort
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Unsere Reisen in den Mikumi-Nationalpark

Mehr Informationen

In Zentraltansania erstreckt sich der 1964 gegründete Mikumi-Nationalpark über insgesamt 3.230 Quadratkilometer auf einer Nord-Süd-Ausdehnung von 90 Kilometern. 1975 wurde der Park mit dem im Südosten gelegenen und riesigen Selous-Game-Reserve verbunden und bildet seither mit diesem ein großes und essentielles Ökosystem. Der Mikumi-Nationalpark grenzt südwestlich an den Udzungwa-Mountains-Nationalpark und wird von der Autobahn, die Dar-es-Salaam mit Iringa verbindet, durchquert. Diese Schnellstraße sorgt einerseits für die gute Anbindung des Nationalparks - andererseits teilt sie diesen in geographischer Hinsicht und in Hinblick auf Flora und Fauna: So können Reisende während einer Safari im Nordwesten des Parks auf Büffel, Giraffen, Gnus, Löwen, den afrikanischen Windhund, Elefanten sowie Nilpferde treffen, denn deren Lebensraum ist von einer Grassavannenlandschaft, welche mit Baobas, Akazien, Borassus und Tamarindenbäumen bewachsen ist, gekennzeichnet.

Das Aushängeschild des Parks, die Mkata-Schwemmebene, ermöglicht den Reisegästen beste Möglichkeiten, um Wildtiere zu beobachten, da die Konzentration dieser hier am höchsten ist. In diesem Gebiet machen Reisende in den vereinzelten schattigen Akazien-Beständen entlang des Mkata-Flusses Bekanntschaft mit Mikumis futtersuchenden Elefanten, Giraffen und den 400 unterschiedlichen Vogelarten. Diese umfassen unter anderem die auffällig bunt gefärbte Grünscheitelracke, die etwa 35 bis 45 Zentimeter groß wird sowie den Gelbkehlpieper, dessen Farbe sich aus seinem Namen ableiten lässt. Eine zudem beheimatete Greifvogelart ist der sogenannte Gaukler, der bei seinen Jagdflügen seitlich hin und her schwingt und welcher so zu seinem Namen gekommen ist. Nilpferde lassen sich im Übrigen in den künstlich angelegten Wasserlöchern, den sogenannten „Hippo Pools“, nördlich des Parkeingangs entdecken.

Im Kontrast dazu dominieren den südöstlichen Teil des Mikumi-Nationalparks dichte Miombowälder und einige hüglige Fels- und Steinformationen, welche auch teilweise bewaldet sind. Der Osten des Mikumi-Nationalparks ist durch die Massive der Uluguru Bergkette, die eine Höhe von etwa 2743 Metern aufweisen, begrenzt. Die Gipfel der Lumango Berge bilden die Grenze des Nationalparks im Süden. Diese Scheidewände rahmen nahezu das gesamte Überschwemmungsgebiet des Flusses Mkata, das die Heimat der seltenen Großen Kudu, der Rappenantilopen sowie der Elenantilope, die weltweit größte ihrer Art, darstellt.

Der Mikumi-Nationalpark befindet sich, im Gegensatz zu den Nationalparks im Norden, fernab der Touristenströme – so können Reisende die Abgeschiedenheit und die Ruhe des Parks in vollen Zügen genießen. Außerdem besteht hier für Safari-Interessierte die Möglichkeit, den Nationalpark ohne Guide, mit ihrem eigenen Geländewagen zu befahren und zu erkunden.

Der Nationalpark ist ganzjährig zu bereisen, nur ist es nicht ratsam, in der Regenzeit eine Safari zu unternehmen, da die Wege durch die starken Regenfälle, vor allem im nördlichen Teil des Mikumis, schwer zu passieren sind. Die beste Reisezeit für Safari-Interessierte liegt zwischen den Monaten Juni bis November.