Naturreise nach Uganda – Die Perle Afrikas
13-tägige Rundreise mit Übernachtungen in Mittelklasselodges
- Privatreise
Eine Begegnung mit den Berggorillas gehört zu den intensivsten und beeindruckendsten Tierbeobachtungen, die Afrika zu bieten hat. Der Besuch bei den Gorillas ist eine einzigartige und unvergessliche Erfahrung, bei der Sie den sanften Riesen fast zum Greifen nah kommen.
Die stark gefährdeten Berggorillas kommen nur noch in den Bergregenwäldern des Bwindi und in der südlicheren Virunga-Region Ugandas, Ruandas und der Demokratischen Republik Kongo vor. Der Bwindi-Nationalpark beheimatet gut die Hälfte der Gesamtpopulation und ist mit seinen rund hundert habituierten, also an den Menschen gewöhnten, Berggorillas einer der beliebtesten Nationalparks um diese zu beobachten. Eine geringe Gruppengröße und erfahrene Guides sind dabei der Schlüssel zu einem wirklich intensiven Erlebnis. Der Bwindi-Wald ist ein unberührter Regenwald am Rand des Ostafrikanischen Grabenbruchs. Das Gebiet ist durchzogen von Tälern und Kämmen, die von dichtem, undurchdringlichem Wald bedeckt sind. Die beste Zeit zum Gorillatracking ist von Juni bis August sowie zwischen Dezember und Februar, wenn die Pfade am trockensten sind und es mehr Sonnenschein gibt.
13-tägige Rundreise mit Übernachtungen in Mittelklasselodges
18-tägige Selbstfahrerreise nach Uganda
14-tägige Selbstfahrerreise mit Übernachtung in Lodges
12-tägige Rundreise mit Übernachtungen in Mittelklasselodges
14-tägige Mietwagenreise mit Übernachtungen im Dachzelt
Der ca. 330 km² große Bwindi-Impenetrable-Nationalpark befindet sich im Südwesten Ugandas, am Rande des Großen Afrikanischen Grabenbruchs. Der undurchdringliche Bwindi-Wald grenzt im Westen an die Demokratische Republik Kongo. Die nächstgelegene Stadt ist die Kleinstadt Kabale, die nur 30 km entfernt liegt. Das Schutzgebiet befindet sich auf dem höchsten Block des Rukiga-Hochlandes auf 1160 m bis 2607 m über dem Meeresspiegel. Insgesamt liegen 60 % des Nationalparks auf über 2000 m Höhe. Die höchste Erhebung ist der Rwamunonyi-Berg am östlichen Rand des Parks.
Der Bwindi-Impenetrable-Forest-Nationalpark wurde 1991 als Nationalpark geschaffen und 1994 aufgrund seiner ökologischen Wichtigkeit in die Liste der UNESCO-Welterbestätten aufgenommen. Die Hauptattraktion im Bwindi sind seine Berggorillas.
Der Nationalpark beheimatet mehrere habituierte Gruppen von Berggorillas. Etwa 340 dieser stark gefährdeten Primaten leben dort in ungefähr 30 Gruppenverbänden zusammen – dies sind fast die Hälfte der Weltpopulation. Der Restbestand lebt im südlicheren Virunga-Gebiet. Da die beiden Gebiete durch Kulturland voneinander getrennt sind, ist kein genetischer Austausch mehr möglich. Zudem betrachten viele Wissenschaftler die Bwindi-Gorillas als eine eigene Unterart, da sie sich äußerlich und in ihrer Lebensweise stark von den Gorillas im Virunga-Gebiet unterscheiden. Über einhundert der Berggorillas im Bwindi-Nationalpark sind habituiert.
Bwindi beheimatet über 120 Säugetierarten und damit nach dem Queen-Elizabeth-Nationalpark die zweithöchste Vielfalt in Uganda. Der Großteil sind kleine Waldtiere. Einer der größten Schutzgebietsbewohner ist der Waldelefant, auch wenn er sich selten blicken lässt. Mit hoher Wahrscheinlichkeit lassen sich jedoch Antilopen entdecken, von denen es im Park sechs Arten gibt, unter anderem Buschböcke und verschiedene Ducker. Neben den bedrohten Berggorillas leben neun weitere Primatenarten im Wald, unter anderem Schimpansen, Grüne Paviane, Schwarz-weiße Stummelaffen und Östliche Vollbartmeerkatzen. Der Nationalpark beheimatet zudem eine beeindruckende Vielfalt an Vögeln und Schmetterlingen. Der Wald ist mit 350 Vogelarten, darunter vielen endemischen Arten, ein Paradies für Vogelbeobachter.
Der Bwindi-Impenetrable-Nationalpark hat ein nasses, aber mildes Klima. Durch die Nähe zum Äquator sind die Temperaturen das ganze Jahr über konstant. Die Tagestemperaturen bewegen sich um 23 °C, während es nachts mit etwa 11 °C kalt wird. Durch die enormen Höhenunterschiede innerhalb des Schutzgebietes variiert das Klima innerhalb des Parks stark, da pro 1000 Höhenmeter die Temperatur etwa um 6,5 °C sinkt. Reisende besuchen jedoch vornehmlich Gebiete in den niedrigeren Höhenlagen.
Im Bwindi kann es zu jeder Jahreszeit regnen. Am trockensten sind jedoch die Monate Juni und Juli sowie Dezember bis Februar. Zwischen März und Mai sowie im Oktober und November ist der meiste Regen zu erwarten. Rutschige Pfade und unerbittlicher Nebel machen Wildtierbeobachtungen während der feuchteren Monate zu einer Herausforderung. Der jährliche Regenfall liegt zwischen 1.400 bis 1.900 Millimeter. Bitte kleiden Sie sich entsprechend mit wasserdichter Kleidung und guten Wanderschuhen, die auch nassen Waldpfaden gerecht werden.
Der Park lässt sich mit Allradfahrzeugen ganzjährig erreichen. Er liegt 450 km (7-10 Stunden Fahrtzeit) von Kampala entfernt.