Naturreise nach Uganda – Die Perle Afrikas
13-tägige Rundreise mit Übernachtungen in Mittelklasselodges
- Privatreise
Im Westen Ugandas gelegen, hat der Queen-Elizabeth-Nationalpark viel zu bieten. Das knapp 2000 km² große Schutzgebiet beheimatet eine vielfältige Tierwelt in abwechslungsreichen Landschaften, welche von offener Savanne und Buschland über Fluss- und Kraterlandschaften bis hin zu dichten Papyrus-Sümpfen und tropischen Feuchtwäldern reichen.
Dank seines Reichtums an verschiedenen Vegetationsarten ist der Queen-Elizabeth-Nationalpark Heimat einer Vielzahl verschiedener Tieren. Auf Pirschfahrten zwischen Kraterseen und den Mondbergen lassen sich Elefanten, Herden von Uganda-Kobs und Kaffernbüffeln beobachten. Bei einer Bootssafari auf dem Kazinga-Kanal können Sie Flusspferde, Elefanten, Büffel und weitere Tiere ganz aus der Nähe am Ufer oder im Wasser erleben. Auch Vogelliebhaber kommen bei einer Bootsfahrt auf ihre Kosten, können sie doch nach den über 600 im Park heimischen Vogelarten Ausschau halten. Während einer Wanderung durch die Kymbura Gorge, eine im Osten des Parks gelegene Bachschlucht, lassen sich beeindruckende Beobachtungen von an den Menschen gewöhnten Schimpansen sowie weiteren Primatenarten machen. Auf einer geführten Wanderung durch den Maramagambo-Wald können Sie verschiedene Affenarten und Riesenwaldschweine entdecken.
Ein weiteres Highlight sind die im Süden des Parks lebenden Löwen, die hoch oben in Feigenbäumen liegend zu beobachten sind. Eine Besonderheit dieser Löwenpopulation ist ihre Angewohnheit auf Bäume zu klettern und dort zu verweilen. Dieses Verhalten ist höchst ungewöhnlich für Löwen und wird in dieser Art lediglich bei einigen wenigen Populationen beobachtet.
13-tägige Rundreise mit Übernachtungen in Mittelklasselodges
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Der Queen-Elizabeth-Nationalpark wurde im Jahr 1952 als Kazinga-Nationalpark gegründet. Zuvor hatte das Gebiet schon rund 20 Jahre lang als Wildschutzgebiet bestanden. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts hatten Epidemien von Pocken, Rinderpest und Schlafkrankheit das Gebiet rund um den Kazinga-Kanal heimgesucht und fast menschenleer zurückgelassen. 1954 wurde der Park anlässlich des Besuches der englischen Königin Elizabeth II. umbenannt. Während der 1970er und 80er Jahre, unter der Herrschaft Idi Amins und seiner Nachfolger, litt die Tierpopulation des Schutzgebietes durch Wilderei stark. Seitdem haben sich die Bestände glücklicherweise wieder erholen können.
Der Kazinga-Kanal, natürliches Verbindungsglied zwischen den zwei im Grabenbruch gelegenen Seen Lake Edward und Lake George, teilt den Park in einen nördlichen und einen südlichen Teil. Im nördlichen Bereich befindet sich das Hauptquartier des Parks auf der Mweya-Halbinsel, während im südlichen Sektor der zentrale Anlaufpunkt das Ishahsha-Camp ist.
Im Norden grenzt der Queen-Elizabeth-Nationalpark an das Ruwenzori-Gebirge, welches Ihnen auf Pirschfahrten eine eindrucksvolle Kulisse bietet. Im Nordwesten des Parks befindet sich ein wunderschönes Krater-Hochland mit über 30 Kratern, welche zum Teil mit Wasser gefüllt sind. Im Westen geht der Queen-Elizabeth-Nationalpark in den kongolesischen Virunga-Nationalpark über. Im Süden liegt der primatenreiche Maramagambo-Wald. Im Osten befindet sich die 16 km lange, bewaldete Kyambura-Schlucht, die die Grenze zum Kyambura-Wildreservat bildet. Im Nordosten befindet sich der angrenzende Kibale-Forest-Nationalpark.
Neben den bereits genannten Tieren lassen sich in Wassernähe oftmals Defassa-Wasserböcke erspähen. Auch Buschböcke, Bohor-Riedböcke, verschiedene Duckerarten und Sitatunga-Antilopen leben im Park, werden jedoch eher selten gesichtet. Neben Warzenschweinen kommen auch Riesenwaldschweine und Pinselohrschweine vor. Neben den kletternden Löwen kann man im Ishahsha-Gebiet Kronenvögel, die Wappenvögel Ugandas, Topis und weitere Tiere beobachten. Vogelliebhaber werden von den über 600 verschiedenen im Park beheimateten Vogelarten fasziniert sein. Unter anderem finden Sie hier den Schuhschnabelstorch, den Schwarzen Bienenfresser, elf verschiedene Eisvogelarten sowie Falken, Adler und andere Raubvögel. An vielen der Krater- und Salzseen leben große Bestände an Flamingos.
Der Nationalpark lässt sich sowohl vom Westen über Kasese als auch vom Süden aus über Ishasha erreichen. Von Kampala aus fährt man in etwa 5 Stunden über Mbarara auf geteerten Straßen bis nach Kasese, von wo aus noch 50 km bis zum Parkzentrum in Mweya vor Ihnen liegen. Auch aus den südlich gelegenen Gorillaparks erreicht man den Park, allerdings auf einer nicht asphaltierten Straße. Die Anreise ist auch per Flug vom internationalen Flughafen in Entebbe oder vom Flugplatz Kajjansi in der Nähe Kampalas aus möglich. Die nächstgelegenen Landepisten befinden sich in Kasese.
Der Park ist mit Allradfahrzeugen das ganze Jahr über erreichbar. Während der Regenzeit sind einige Gebiete im Süden des Parks jedoch nur eingeschränkt befahrbar, empfehlenswert ist daher die Reise in den trockenen Zeiträumen Juni bis September oder Dezember bis März.
Titelbild: Uganda Tourism Board